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"Abgestraft wurde das öffentliche Österreich"

Von (dm), 29. Mai 2015, 00:04 Uhr
"Abgestraft wurde das öffentliche Österreich"
Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Verärgerte Reaktionen auf den Rückfall Österreichs im jährlichen Wettbewerbs-Ranking.

"Als gelbe Karte für die Standortpolitik" Österreichs sieht die Industriellenvereinigung das schlechte Abschneiden des Landes beim alljährlichen Ranking des Schweizer Instituts für Management (IMD) zur Wettbewerbsfähigkeit. Das Ergebnis spiegle Versäumnisse in der Reformpolitik, sagt IV-Generalsekretär Christoph Neumayer.

Wirtschaftskammer-Präsident Christoph Leitl sagt, dass "bei diesem Ranking das öffentliche Österreich abgestraft worden ist".

Tatsächlich entsteht bei genauerer Betrachtung der Detailauswertungen ein differenziertes Bild.

Besonders schlecht schnitt Österreich etwa beim realen Wirtschaftswachstum (Platz 54 von 61), bei der Notwendigkeit für wirtschaftliche und soziale Reformen (60), bei der Höhe der Einkommensteuer (60), bei der Anpassungsfähigkeit der Regierungspolitik (59), den öffentlichen Finanzen (56) und der Regulierung des Bankensektors (55) ab.

Spitzenplätze erreichte Österreich hingegen bei der breiten Exportorientierung (1), seinen Lehrlingen (3) und KMU (4), der Lebensqualität (3) sowie bei der Rechtssicherheit (7) und der Produktivität der Arbeitskräfte (8).

"Der Befund ,Abgesandelt’ war offenbar doch nicht so unzutreffend", sagt Leitl im Gespräch mit den OÖNachrichten und spielt damit auf seine Diagnose von vor zwei Jahren an, die ihm zum Teil harsche Kritik auch aus den eigenen Reihen gebracht hat. Nun bedürfe es einer Aufbruchsstimmung. "Wir brauchen wieder Optimismus und Rahmenbedingungen, die einem die Freude am Wirtschaften nicht verleiden."

Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner findet das Abschneiden "unerfreulich". Dass der Standort Österreich in den vergangenen zwei Jahren nicht sehr positiv dargestellt worden sei, habe bei der Beurteilung aber auch eine Rolle gespielt. Die FP kritisiert die Wirtschaftspolitik der Koalition. 

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15  Kommentare
15  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 30.05.2015 22:36

siehe http://norberthaering.de "Der versteckte Erklärtext des IMD beschreibt das Problem, dass so ziemlich jeder ernst zu nehmende Wissenschaftler dieses Ranking zerreißt"

Wieder einmal ein Armutszeugnis für die "Experten" des Industriellenvereins, die den teuer gekauften Papiermüll gar nicht gelesen haben und vermutlich nur den Pressetext weiter leiteten.

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 30.05.2015 13:29

da hätte ich gar nichts dagegen ... ;.)

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 30.05.2015 13:33

Dafür müssten sich wohl die österreichischen Unternehmer un Mitarbeiter an das Niveau unsere Politiker annähern ....

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 30.05.2015 13:06

Anpassungsfähigkeit der Politik an die geänderten Rahmenbedingungen - EU hat 70% der Gesetzeskompetenzen übernommen - welche Strukturen wurden in Ö. für die massiven Entlastungen reduziert?

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 30.05.2015 13:17

werden sie schon eingestellt haben. Irgendwer muss ja das Geschreibsel aus Brüssel auch lesen und interpretieren.

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 30.05.2015 13:30

Ich seh schon, du bist ein Insider, ...

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 30.05.2015 14:04

Sinnvoll wäre gewesen ein paar Beamte gegen 2 Regierungsebenen auszutauschen, zB. Bundesrat und Landtage abschaffen oder stark reduzieren, das wäre effizient und würde einige Mittel zur besseren Verwendung freisetzen..

aber wie nicht anders zu erwarten haben unsere Politprofis nur an eine weitere Aufstockung gedacht ..

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Strawanza (8.312 Kommentare)
am 30.05.2015 14:11

und versuche Reformen!
Ich bin mir sicher, du wirst dich freuen, unbeschädigt wieder heraus zu kommen.
Das ist einfach ein "Sauhaufen"!

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Biene1 (9.482 Kommentare)
am 30.05.2015 14:16

Wahrscheinlich kann man in Ö. erst was ändern, wenn das Wasser schon bis zur Nase steht .. traurig

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( Kommentare)
am 29.05.2015 12:26

solange es eine MindestKÖST selbst bei einer stillgelegten Gmvh gibt nehme ich

1. den Leitl kene Nanosekunde ernst und

2 werde ich meinen Kids empfehlen, ihre allfällligen Firmen in Budweis oder Birmingham zu eröffnen, aber sicher nicht in der Kämmererdiktatur 2.Rpublik !

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beppogrillo (2.507 Kommentare)
am 30.05.2015 12:44

kann ich mich (leider) nur anschließen !
Auch Estland kassiert nur 20% flat-tax ab.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 29.05.2015 09:38

Danke Herr Leitl, die Politikerelite hat diese Spielregeln in jahrzehntelanger "Arbeit" erstellt, die Watschen bekommen wir alle.

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TheBigLebowski (93 Kommentare)
am 29.05.2015 09:35

... schlecht abgeschnitten oder verschlechtert haben wir uns bei Themen die von der Politik verantwortet werden - gut abgeschnitten oder verbessert bei Themen die von den schätzenswerten Bürgern mit Ihrer positiven Einstellung zu Arbeit und Verantwortung beeinflusst werden!

Und das obwohl uns zwischendurch von der schlecht "arbeitenden" Politik ständig die Knüppel zwischen die Beine geschlagen werden.

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woppl (4.948 Kommentare)
am 29.05.2015 03:52

und führt uns in den Abgrund 💶💵💷💴

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max1 (11.582 Kommentare)
am 29.05.2015 06:05

Den feigen Mann wohl nicht, oder doch¿

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