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AK: Bei "Henry am Zug" Arbeitstage bis zu 17 Stunden

Von nachrichten.at/apa, 23. Oktober 2017, 16:55 Uhr
Den Mitarbeitern des Unternehmens seien Pausen und Ruhezeiten vorenthalten worden, so der Vorwurf.  Bild: ÖBB

WIEN. Die Arbeiterkammer Wien (AK) hat dem Zug-Gastro-Anbieter "Henry am Zug" von Do&Co rechtswidrige Arbeitsbedingungen vorgeworfen. Trotz höchster zulässiger Tagesarbeitszeit von 12 Stunden laut Gastgewerbe-Kollektivvertrag, der für "Henry am Zug" bis 30. Juni galt, hätten die Mitarbeiter teils bis zu 17 Stunden am Stück arbeiten müssen, so die AK Wien heute, Montag, in einer Aussendung.

Heute habe dazu am Wiener Arbeits- und Sozialgericht erneut eine Verhandlung stattgefunden. Die Spezialisten für das Verkehrswesen im Arbeitsinspektorat und die Finanzpolizei hatten laut AK das Ausmaß der Verstöße bei einer Schwerpunktaktion im Jänner 2016 aufgedeckt. 

Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens, das für die Verpflegung der ÖBB-Fahrgäste am Zug aufkommt, seien Pausen und Ruhezeiten vorenthalten worden. "Wenn wir um 24 Uhr in Innsbruck ankamen, hatten wir oft schon um 4 Uhr früh wieder Dienstbeginn", so eine ehemalige Mitarbeiterin. Diese vier Stunden Ruhezeit gab es aber auch nur, wenn es zu keiner Verspätung kam. Laut Arbeitszeitgesetz ist allerdings nach Beendigung der Tagesarbeitszeit eine Ruhezeit von 11 Stunden einzuhalten, der laut Gastronomie-Kollektivvertrag auf 10 Stunden herabgesetzt werden kann, so die AK. 

Manche Mitarbeiter hätten auch am Zugs-Klo gegessen - denn nur dort hatte man seine Ruhe, so eine ehemalige Arbeitnehmerin, die mit Hilfe der AK Klage eingebracht hatte, laut Aussendung.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.10.2017 23:16

http://diepresse.com/home/wirtschaft/economist/4983894/Henry-am-Zug_Jenseits-der-Schmerzgrenze

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 23.10.2017 18:17

In der Türkei gibt's auch keine AK. Die sind das halt so gewöhnt.

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Theodor40 (195 Kommentare)
am 23.10.2017 19:56

dieser Kommentar strotzt nur so von "Klugheit"

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 23.10.2017 23:18

du bist eine falsche linke, puccini

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rudolfa.j. (3.595 Kommentare)
am 23.10.2017 17:57

Da haut man den hut drauf und aus....

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Theodor40 (195 Kommentare)
am 23.10.2017 20:01

....jaja, so einfach reden sich manche Leute, dass aber Menschen auf einen Job angewiesen sind und diese nicht gerade auf der Straße liegen scheint hier ausser Acht gelassen. Ich bewundere das Durchhaltevermögen dieser Dienstnehmer.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 23.10.2017 17:30

Do&Co waren immer schon bekannt als Ausbeuter.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 23.10.2017 17:52

Leistungsträger, sie meinen Leistungsträger, ....

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max1 (11.582 Kommentare)
am 23.10.2017 18:25

Genau do&co trägt die Leistung die von den Mitarbeitern erbracht wird in die eigene Tasche damit die sich schwer zur Bank trägt. Werden sicher einen unterbezahlten Träger prekär beschäftigen.

Hoch lebe der Staat und seine Bürger ohne Arbeiterkammer, kann nur besser werden.
Die Unternehmer/Eigentümer(Investoren) zahlen gerne und schmälern ihre Gewinne ganz altruistisch, träumten viele Wähler bis sie auf dem Boden mit nichts mehr landeten. Dafür bewundern sie nunmehr jene die sie auf den Boden gezwungen haben und verurteilen jene die aufzeigen wer die Übeltäter waren.

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Floko1982 (2.957 Kommentare)
am 23.10.2017 17:30

soviel zur Abschaffung der Kammern, .... braucht eh kein mensch oder, .... zwinkern

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