Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

97,4 Mio. Euro Verlust für Hypo-Alpe-Adria-Balkanbanken

Von nachrichten.at/apa, 28. Mai 2015, 16:19 Uhr
Investoren und andere Landesbanken sollen bei Hypo-Desaster mitzahlen
Hypo Alpe Adria Bild: APA

WIEN. Kurz vor dem Verkauf an den US-Fonds Advent und die Osteuropabank EBRD hat die Hypo-Alpe-Adria-Balkan-Bankengruppe Bilanzzahlen 2014 bekannt gegeben. Es fehlen fat 100 Millionen Euro.

Weil neuerlich teure Abwertungen und Kreditabschreibungen nötig waren, schlossen die Balkanbanken das Jahr mit fast 100 Millionen Euro Verlust ab - konkret mit 97,4 Millionen Euro Jahresfehlbetrag. Wie es heißt, hat dieser Verlust die Käufer nicht überrascht, auch beim Verkaufsprozess bleibe alles beim Alten. Der Deal solle in wenigen Wochen endgültig über die Bühne gehen. Dann kann der Bund dieses Kapitel weitgehend schließen.

Der Kaufvertrag ist seit Dezember 2014 unterschrieben. Der Abschluss des Verkaufs an Advent/EBRD werde unverändert für Mitte 2015 erwartet, teilte die Balkanbankengruppe (sie firmiert jetzt als "Hypo Group Alpe Adria AG"/HGAA) am Donnerstag mit.

Die noch der Republik Österreich gehörende Balkanbankengruppe HGAA hat am Donnerstag zum ersten Mal als "eigenständiges Bankennetzwerk" Geschäftszahlen veröffentlicht. Die waren davon geprägt, dass vor dem Verkauf noch einmal kräftig wertberichtigt wurde.

Unterm Strich wird ein Verlust nach Steuern von 97,4 Millionen Euro ausgewiesen. Zum Vergleich: Für 2013 wurde der Verlust mit 302,3 Millionen Euro beziffert.

Grund für den aktuellen Verlust waren nach Unternehmensangaben weitere Abwertungen auf Vermögenswerte und Forderungen von 133,5 Millionen Euro (2013: 353,7 Millionen Euro). Aber auch Sondereffekte hätten belastet, darunter die von der EU verhängten Restriktionen im Neugeschäft. Der Verkauf von Paketen an faulen Krediten hat die Quote an notleidenden Ausleihungen auf 12,2 Prozent reduziert, hieß es heute weiter.

Die Kundenkredite wurden zum Stichtag mit 5,16 Milliarden Euro beziffert, die Spareinlagen mit 3,99 Milliarden Euro.

Die Balkanbanken wurden im Spätherbst 2014 - bei der Zerschlagung der notverstaatlichten Skandalbank Hypo Alpe Adria (jetzt Heta) - aus der früheren Eignerin herausgelöst, seit dem heurigen April gilt das SEE-Netzwerk auch als operativ endgültig selbstständig.

Ihren Hauptsitz hat die Südosteuropabankengruppe (die Bankenholding mit österreichischer Banklizenz) mit Bankbeteiligungen in Slowenien, Kroatien, Serbien, Bosnien Herzegowina und Montenegro weiter in Klagenfurt. In 236 Standorten sind 3.655 Leute in Südosteuropa beschäftigt. Ende Dezember hatte die Gruppe dort 1,16 Millionen Kunden.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Test: Welcher Gartentyp sind Sie?

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen