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Mit den OÖN zum Traumjob: 4444 Lehrstellen für unsere Jugend

Von Sigrid Brandstätter, 08. Jänner 2016, 16:48 Uhr
Mit den OÖN zum Traumjob: 4444 Lehrstellen für unsere Jugend
Gabriela Auinger ist mit ihrer Lehrplatz-Wahl zufrieden. Bild: (Land OÖ/Liedl)

LINZ. Serienstart: Die richtige Wahl eines Lehrberufs ist ein einschneidender Schritt - die OÖN geben Tipps, wie junge Menschen den passenden Lehrplatz finden.

Die nächsten Wochen stehen in den OÖN im Zeichen der Lehrstellensuche. Denn so idealtypisch wie bei Gabriela Auinger läuft es nicht für jeden. Gariela wusste bald, dass sie sich für den Handel oder eine Aufgabe in einem Büro interessieren würde – auch eine Fachschule im Bereich Soziales kam in Frage. "Ich habe mich für mehrere Felder interessiert. Aber ich war mir nicht sicher, welches das richtige war", sagt Gabriela . Die heute 15-Jährige hat dann einen sogenannten Potenzialtest absolviert. Dabei werden in verschiedensten Tests die Talente und Interessen herausgearbeitet.

Talente-Check für alle

"Nach dem Test war klar, dass ich in Richtung Einzelhandel gehen wollte." Ein Job-Coach hat die Kronstorferin unterstützt und ihr geholfen, Bewerbungsunterlagen zu erstellen und in verschiedenen Firmen zu schnuppern. Bei C&A in Linz hat es der Querflötistin am besten gefallen – und sie konnte auch überzeugen. Sie bekam früh die Zusage für die Lehrstelle als Einzelhandelsfachfrau im Bereich Textil.

Um die 14- und 15-Jährigen bei ihren nächsten Schritten zu unterstützen, gibt es ein breites Angebot. Die OÖN werden diese in der Serie auch immer wieder darstellen. Besonders wichtig ist das Instrument der Potenzialanalyse (siehe Box). Seit diese – dank einer Förderung des Wirtschaftsressorts des Landes – in der Wifi-Karriereberatung gratis angeboten wird, haben sich 80 Prozent der Schüler aus den Neuen Mittelschulen (NMS) und aus fast der Hälfte der Gymnasien angemeldet.

Am aufschlussreichsten sind für die Jugendlichen die Erkenntnisse wie "dieses Talent ist im Vergleich zu deiner Altersgruppe deutlich mehr ausgeprägt, da zeigst du mehr Interesse als andere", sagt Thomas Petersen, der als Psychologe die Tests auswertet.

Aber wie soll man – in einem Schritt zuvor – selbst dahinterkommen, welche Ausbildung passend ist?

Andrea Eichmayr, Bildungs- und Berufsberaterin im Berufsinfozentrum BIZ des Arbeitsmarktservice Linz, sagt, dass es optimal wäre, wenn im Elternhaus schon in der siebten Schulstufe (3. Klasse NMS oder Unterstufe) darüber gesprochen würde, welche möglichen Berufe zu den Interessen des Heranwachsenden passen. "Das passiert viel zu wenig."

Zu beobachten, womit sich Jugendliche gern beschäftigen und was sie gerne tun, ist der wichtigste Ansatz. Auch die Einschätzung von Eltern, Lehrern und Verwandten ist nützlich.

Weil die Bewerbungsphasen immer früher starten, sollte auch in den 7. Schulstufen schon ein Kontakt mit dem regionalen BIZ hergestellt werden. Bis zur Berufsinformationsmesse in Wels Mitte Oktober (heuer von 12. bis 15. Oktober, Anmerkung) sollten sowohl die thematische Vorbereitung in den Schulen als auch der Besuch im BIZ erfolgt sein, lautet die Empfehlung. Dann sollte die Phase der Berufsorientierung erfolgen.

Ab November bis Ende Jänner sollten die Jugendlichen Bewerbungsschreiben verschicken. "Die Eltern sind oft überrascht, dass es längst nicht mehr reicht, sich mit dem Semesterzeugnis zu bewerben", ergänzt Renate Bauer vom BIZ.

 

 

Potenzial-Analyse

Dabei werden in verschiedenen Testreihen die Neigungen und Interessen eines Kandidaten herausgearbeitet.
Wofür man sich interessiert, wird in Fragereihen – vermeintlich ohne plausible Aussagekraft – herausgearbeitet. Die Auswahl zwischen Sand auf vereiste Wege streuen oder Schmuck entwerfen, erscheint auf den ersten Blick für den Laien nicht logisch. Auch Deutsch- und Mathematik-Kenntnisse werden getestet – immer unter Zeitdruck. Auch die Vorstellungskraft und Logik (Wie muss die nicht sichtbaren Würfelseite aussehen?) werden beurteilt.
Am Ende von rund vier Stunden gibt es Bestätigungen eigener Einschätzungen oder teils den Blick auf unentdeckte eigene Fähigkeiten – immer im Vergleich innerhalb der Altersgruppe und einer Empfehlung, welche Berufsfelder passend erscheinen.

 

Und so geht die Lehrstellensuche

4444Lehrstellen: So groß dürfte das Angebot der beim Arbeitsmarktservice gemeldeten offenen Lehrstellen in den nächsten Wochen werden. Aktuell sind es knapp unter 3000. Die OÖN verlinken auf www.nachrichten.at/4444Lehrstellen direkt auf das AMS. In der Detailauswahl rechts (in blau) ist mit einem Klick der Sprung nach Oberösterreich gemacht. Wer nach bestimmten Lehrberufen suchen will, macht dies über die Suchleiste oben.

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