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Die Vielfalt macht das Handwerk attraktiv

16. Jänner 2016, 00:04 Uhr
4444 Lehrstellen

Gewerbe und Handwerk sind als Lehrlingsausbildner nach wie vor dominierend, die Wirtschaftskammersparte zeichnet sich durch ihre Vielfalt aus und bietet für Jugendliche eine große Auswahl an Lehrberufen.

 

Von den 6860 Lehrlingen im ersten Lehrjahr in Oberösterreich arbeiteten 2741 in einem Unternehmen aus der Wirtschaftskammersparte Gewerbe und Handwerk. Das waren knapp 40 Prozent. Mit deutlichem Abstand folgen Industrie (17,6 Prozent) und Handel (15,4 Prozent).

Die Handwerks- und Gewerbebetriebe bilden nicht nur die meisten Lehrlinge aus, sie sind es auch, die eine entsprechende Vielfalt an Berufen anbieten können. Unter den zehn beliebtesten Lehrberufen stammen immerhin sieben aus diesem Bereich. Metalltechnik ist der Beruf, den derzeit die meisten oberösterreichischen Lehrlinge anstreben, gefolgt vom Einzelhandel und Elektrotechnik.

Bei den Mädchen wählen derzeit 47,7 Prozent die Lehrberufe Einzelhandel, Bürokauffrau und Friseurin. Bei den Burschen ist Metalltechnik der beliebteste Beruf, gefolgt von Elektrotechnik.

Ein altes Handwerk hat wieder Zukunft
Cornelia Haider, Schneiderin aus Linz

Ein altes Handwerk hat wieder Zukunft

"Ich wollte immer einen kreativen Beruf. Eigene Kleider selbst nähen können war immer mein Traum." - Cornelia Haider, Schneiderin aus Linz, lernte ihr Handwerk am Linzer Landestheater und in eine Trachtenschneiderei in Linz. Jetzt arbeitet sie in Graz und unterrichtet am Wifi. Dort bietet sie einen Basiskurs für Baby- und Kindebekleidung an. "Die eigenen Kleider selbst nähen können, das war mein Traum", sagt Haider. Dass in Zeiten von H&M dieses Handwerk aussterben könnte, glaubt sie nicht. "Mit den Preisen können wir natürlich nicht mithalten, aber wir bieten Qualität und Individualität. Das zählt wieder", so Haider. Derzeit arbeitet sie in Graz. Sie besuchte die Berufsschule in Gleinstätten. Da ihre Oma in Graz wohnt, ist halt in der Steiermark "hängen geblieben".
 

 

Von Anfang an wird man voll gefordert
Martin Entholzer, Maurer

Von Anfang an wird man voll gefordert

"Ich wollte immer einen Job an der frischen Luft. Eine Arbeit am Fließband wäre nichts für mich." - Martin Entholzer, Maurer bei der Baumeister Humer GmbH in Peuerbach, wollte immer schon einen Job draußen. Eine Werkshalle wäre nichts für ihn, sagt der aus Michaelnbach stammende Sohn eines Landwirtes. Dass die Luft nicht immer nur frisch, sondern oft genug auch saukalt oder feucht sein kann, stört ihn nicht. "Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, da muss man auch bei jedem Wetter raus", sagt Entholzer. Der gute Verdienst als Maurerlehrling war für ihn nicht der Hauptgrund für seine Berufswahl. Weil sein Unternehmen eher im Privatbereich agiert, sind die Herausforderungen sehr vielseitig. Er sei von Anfang an "voll gefordert" worden.

 

Von Kindesbeinen an in der Backstube
Valentina Schachinger, Bäckerin Bild: Carolina Andrade


Von Kindesbeinen an in der Backstube

 

"Mit Qualität und Kreativität kann man auch gegen die Konkurrenz in den Supermärkten bestehen." - Valentina Schachinger, Bäckerin aus Suben, wird den elterlichen Betrieb übernehmen. Bis dahin will sie sich aber "Tricks und Kniffe" in anderen Bäckereien abschauen. Die könnten freilich auch einiges von der 22-Jährigen lernen, schließlich hat sie im Vorjahr die Berufsweltmeisterschaft gewonnen. Ein anderer Beruf kam für sie nie in Frage. "Ich war schon als kleines Kind gern in der Backstube", sagt Schachinger. Dass sie als Bäckerin gegen die Konkurrenz der Backautomaten in den Supermärkten bestehen muss, macht sie nicht nervös. Mit Qualität und Kreativität will sie diese Mitbewerber in Schach halten. "Man darf halt nicht nur 08/15-Sachen machen."


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