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Pius-Brüder feuern Holocaust-Leugner

Von nachrichten.at/apa, 24. Oktober 2012, 11:08 Uhr
Bischof Williamson
Richard Williamson ist nicht länger Piusbruder. Bild: DPA

VATIKAN. Der erzkonservative Bischof Richard Williamson ist von der traditionalistischen Priesterbruderschaft St. Pius X., die vom verstorbenen Konzilsgegner Erzbischof Marcel Lefebvre gegründet wurde, ausgeschlossen worden.

Dies teilte die Bruderschaft in einer Presseaussendung nach Angaben italienischer Nachrichtenagenturen am Mittwoch mit. Der Beschluss sei gefasst worden, da Bischof Richard Williamson "zur Rebellion aufgerufen" habe und beständig ungehorsam gewesen sei. "Dieser schmerzhafte Beschluss wurde im Namen des gemeinsamen Wohls der Bruderschaft gefällt", hieß es in der Presseaussendung der Piusbruderschaft. Die Lefebvrianer haben ihren Hauptsitz im Schweizer Menzingen.

Gaskammern bestritten

Der heute 72-jährige Williamson hatte 2008 im Interview mit einem schwedischen Fernsehsender im Priesterseminar der Bruderschaft in Zaitzkofen bei Regensburg den Mord an sechs Millionen Juden durch die Nazis und die Existenz von Gaskammern bestritten. Wörtlich sagte er damals aus dem Englischen übersetzt: "Ich glaube, dass die historischen Beweise gewaltig dagegen sprechen, dass sechs Millionen Juden vorsätzlich in Gaskammern vergast wurden als vorsätzliche Strategie Adolf Hitlers. (...) Ich glaube, es gab keine Gaskammern."

Der sich mittlerweile vier Jahre hinziehende Fall stürzte die katholische Kirche in eine schwere Krise. Exakt zu der Zeit, als das Interview veröffentlicht wurde, gab der Vatikan die Aufhebung der Exkommunikation von Williamson und dreier weiterer Bischöfe der Piusbruderschaft bekannt. Papst Benedikt XVI. soll jedoch von den Interviewäußerungen nichts gewusst haben. Der Fall belastet noch heute die Verhandlungen des Vatikans mit den Piusbrüdern über die Rückkehr in die katholische Amtskirche.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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jago (57.723 Kommentare)
am 24.10.2012 19:38

höflich zu formulieren!

Die Gaskammerngeschichte des Williamson ist 20 Jahre alt oder älter. Sie ist von einem überfleißigen Redakteur ausgegraben worden (habe schon wieder vergessen, welchem, weil ich mir solche Typen nicht merke), als Papst Benedikt XVI. die Piusbruderschaft zur Versöhnung einlud. Nicht den Williamson sondern alle.

Dazu ist der Williamson wieder interviewt worden und er hat diesen Schmarren öffentlichkeitswirksam wiederholt.

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 24.10.2012 18:47

Auf Holocaustleugnung steht in der Kirche nicht die Strafe der Exkommunikation, wie etwa für Abtreibung, es ist eine Sünde gegen das 5. Gebot und damit hat es sich auch schon. Da lebt jeder der einen unehelichen oder gar einen außerehelichen Geschlechtsverkehr vollzieht in einer schwereren Sünde als Bischof Williamson und deswegen wurde er auch nicht ausgeschlossen

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.10.2012 19:18

a) die Sünde gegen Gott, wofür die Kirche das Sakrament der Beichte anbietet - allerdings nicht gratis sondern Reue und Vorsatz benötigt, also den Willen, eine Sünde nicht mehr zu wiederholen
UND
b) die Renitenz gegen die Kirche, der Glaubensabfall bzw. der Kirche(noroganisation) Schaden zuzufügen, der Lehre zu widersprechen, Gläubige aufzuwiegeln. DAS führt zum Ausschluß, was ich irgendwie für eine logische Konsequenz halte, nicht etwa für eine Bosheit.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 24.10.2012 16:34

Ja freilich gibt es diese Institution!
Es gibt ja auch einen Himmel, der ist den christlich-sozialen Bürgern vorbehalten. Und in dem von Ihnen angesprochenen Pendant landen die linkslinken Chaoten.
So ist es gerecht. Die linken Nichtleistungsträger frieren wegen der hohen Umgebungstemperatur nicht und wir christlich-sozialen Leistungsträger strahlen sowieso ständig Herzenswärme aus.

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profiler7 (3.317 Kommentare)
am 24.10.2012 16:38

kannst du mir das ganze, ins politische, umdichten, kloana dante ???

thank you !!!! zwinkern

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( Kommentare)
am 24.10.2012 14:58

Spaltung an wie bei der FPÖ/BZÖ/FPK denn da tümmeln sich immer noch Leute die der gleiche Meinung sind wie der Bischof traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.10.2012 19:28

im Leben ein römisch-katholischer Bischof. Er ist vom Bischof Lefebvre damals vom anglikanischen Glauben weg zum Pius-X-katholischen Bischof geweiht worden. Als anglikanischer Kleinadliger ist er "von Geburt an romfeindlich", um es umgangssprachlich zu formulieren. Es war ihm die ganzen Jahre ein Bedürfnis, den Papst zu ärgern.

Seine Gaskammerntheorie kann man britisch oder spinnert betrachten, einerlei: es hat ihn nicht gestört, daß er damit weniger seine kleine Piusbrüderschaft als den jeweiligen Papst in den desinformierten und desinformierenden Medien blamiert hat.

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( Kommentare)
am 24.10.2012 14:16

na ja, die röm.Kath.Kirche hat nach bem zweiten Weltkrieg genug Nazis geholfen. Einer mehr von denen. traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 24.10.2012 18:02

ist auch den Juden bekannt. Allen, auch denen, die Pius XII zu unrecht vernadern.

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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 24.10.2012 20:41

Die katholische Kirche müsste demnach ihren ....-sohn Williams noch mal ganz kräftig in die Arme nehmen und ihn im wahren Glauben bestärken, ihn aber auch von seinem Irrglauben an Beweise gegen den Holocaust abbringen, denn hier ist Glauben tatsächlich gleichbedeutend mit "Nichts wissen".

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mietzekatze (2.920 Kommentare)
am 24.10.2012 13:36

bekannte Holocaust - Leugner, der da passt gut zum Iranischen Präsidenten Achmadinejad. grinsen

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profiler7 (3.317 Kommentare)
am 24.10.2012 11:34

treffen, dieses außerordentliche schätzchen !!! traurig

in diesem fall wünsche ich mir wirklich von ganzem herzen, dass es die hölle geben mag oder etwas in dieser form hinkommendes !!!

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