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Zwischenfälle an israelisch-ägyptischer Grenze und im Gazastreifen

Von nachrichten.at/apa, 18. Juni 2012, 21:31 Uhr

TEL AVIV/EL ARISH. Bei mehreren blutigen Zwischenfällen an der israelischen Grenze zu Ägypten und im palästinensischen Gaza-Streifen sind am Montag sechs militante Palästinenser und ein Israeli getötet worden.

Der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak sprach im Militärradio von einer "besorgniserregenden Verschlechterung der ägyptischen Kontrolle" am Sinai. Unter Hinweis auf den 1979 geschlossenen Separatfrieden von Camp David forderte er Ägypten auf, seine internationalen Verpflichtungen einzuhalten.
Israelische Soldaten hatten zwei schwer bewaffnete Männer erschossen, die nach Angaben einer Militärsprecherin von Ägypten aus über die Grenze gekommen waren. Sie hätten zwei Fahrzeuge mit israelischen Bauarbeitern angegriffen, teilte die Sprecherin Avital Leibovich mit. Die Angreifer hatten etwa 30 Kilometer südlich des Gazastreifens einen Sprengsatz detonieren lassen und mit einer Panzerfaust auf Arbeiter geschossen. Dabei seien ein Israeli getötet und ein weiterer verletzt worden. Herbeigerufene israelische Soldaten hätten später auf die Angreifer geschossen und zwei von ihnen getötet.
An der Grenze zwischen Israel und Ägypten kommt es immer wieder zu blutigen Zwischenfällen. Israel baut einen Sicherheitszaun zum Sinai, der Terroristen, Schmuggler und illegale Einwanderer abhalten soll. Der Zaun, der etwa 230 Kilometer lang werden soll, ist nach Angaben der Armee fast fertig. Es gebe jedoch noch Lücken in der Anlage, sagte Leibovich. Im vergangenen August töteten Terroristen, die vom Sinai gekommen waren, nördlich von Eilat acht Israelis.
Bei zwei israelischen Luftangriff im Gazastreifen wurden am Montag insgesamt vier militante Palästinenser getötet. Die israelische Armee teilte in beiden Fällen mit, die Luftwaffe habe eine "Terrorzelle" gezielt angegriffen. Die militanten Palästinenser hätten vorgehabt, von der Grenze des Gazastreifens aus israelische Ziele anzugreifen. Mindestens vier Menschen seien bei verletzt worden, berichteten palästinensische Ärzte.

Ein Sicherheitsproblem

Der israelische Vizepremier Shaul Mofaz bezeichnete die Situation auf dem Sinai als Sicherheitsproblem. Er forderte Ägypten auf, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Israel hatte die Verschlechterung der Sicherheitslage nach dem Sturz von Hosni Mubarak Anfang 2011 befürchtet. Der Ausbau der Grenzsicherheitsanlagen und der Bau eines Grenzzauns an der 230 Kilometer langen Grenze wurde intensiviert. Ägypten hat seit vergangenem Jahr die Präsenz seiner Sicherheitskräfte an der Grenze verstärkt. 

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10  Kommentare
10  Kommentare
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tabatha (2.926 Kommentare)
am 18.06.2012 23:06

Ja, ja, die verteidigen immer nur. Außerdem sind die Palästinenser keine Taliban. Es gibt auch christliche Palästinenser und muslimische Fanatiker sind sie schon gar nicht. Die versuchen nur, sich auch ein bisschen Lebensraum zu erhalten. Aber es wird ja weiterhin provokant von den ultraorthodoxen Juden mitten in Ostjerusalem eine Siedlung nach der anderen gebaut. Ist das richtig? Für mich ist das eine bösartige Provokation. Von genau diesen Ultraorthodoxen sind wir in Jerusalem auf das Gröbste beschimpft worden. Ich würde so gerne nocheinmal nach Israel fahren, um mir die Stätten der christlichen Wurzeln anzusehen, die wir damals nicht geschafft haben, aber ich mag mir das nicht mehr antun.

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sol3 (13.727 Kommentare)
am 18.06.2012 22:29

ist ja so friedlich.

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tabatha (2.926 Kommentare)
am 18.06.2012 22:42

Seit ich in Israel war, versteh ich die Palästinenser. Da würde ich auch zum Terroristen. Die sind wirklich arm. Nur ein Beispiel: Auf der einen Seite neben der Straße blühen und gedeihen die Obst- und Olivenbäume, weil die Israelis das gesamte Wasser des Jordans für sich beanspruchen, auf der anderen Seite verdorren die gleich Bäume der Palästinenser. Man lässt ihnen überhaupt keine Chance zum Überleben. Ihre Orangen dürfen sie erst nach Jaffa liefern, wenn die israelischen verkauft sind, bis dahin sind aber die palästinensischen verfault. Auch als Tourist wird man soweit als möglich daran gehindert, den Palästinensern etwas abzukaufen.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 18.06.2012 23:10

sind Flüchlinge im eigenen Land!!!

Das alleine spricht Bände!

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tabatha (2.926 Kommentare)
am 18.06.2012 23:15

Und die haben weit und breit keinen GKM!!! Das ist jetzt wirklich zynisch gemeint, obwohl Zynismus nicht meine Sache ist.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 18.06.2012 23:17

... ich weiß und lustig ist da unten was anderes ... allerding unvorstellbar für unsere leute ... meist kann man nur beurteilen und einschätzen, was einem selbst widerfährt!

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tabatha (2.926 Kommentare)
am 18.06.2012 23:27

Ich find's nur so ungerecht, dass in der westlichen Hemisphäre der Großteil der Menschen meint, wenn von den Palästinensern die Rede ist, dann ist ausschließlich von Terroristen die Rede. Der Großteil dieser Menschen ist bitter arm, haust in Pappendeckel gedeckten Bruchbuden und vegetiert vor sich hin. Selbst wenn sie Arbeit haben, bedeutet das noch nichts. Wenn es den Israelis in den Kram passt und sie sperren wiedereinmal die Grenzen, dann kann der Palästinenser nicht zur Arbeit fahren, weil die gibt's ja nur im jüdischen Gebiet. Dass er selbige verliert, wenn er tagelang nicht zur Arbeit kommen kann, ist wahrscheinlich auch seine Schuld.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 18.06.2012 23:37

ich kenne die zustände!

... wenn MENSCHEN die MENSCHEN nicht mehr spüren! ...

alles mehr als traurig!

wünsch dir jetzt eine gute Nacht, wir schließen die gepeinigten MENSCHEN mit ein! ich empfehle mich hiermit!

lg

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tabatha (2.926 Kommentare)
am 18.06.2012 23:44

Wünsche wohl zu ruhen.

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Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 18.06.2012 23:11

fahr hin und dann red weiter!

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