Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Vatikan: Bank-Chef zum Rücktritt gedrängt

Von nachrichen.at/apa, 09. Juni 2012, 14:42 Uhr
Vatikan Bild: EPA

Einer italienischen Zeitung sind erneut geheime Briefe aus dem Vatikan zugespielt worden. "Il Fatto Quotidiano" druckte am Samstag Auszüge aus mehreren Schreiben ab, die nahelegen, dass Mitglieder des Aufsichtsrats der Vatikanbank (IOR) einen Rückzug ihres Chefs Ettore Gotti Tedeschi forcierten.

 Demnach drohte sein damaliger Stellvertreter Ronaldo Schmitz in einem Brief an den einflussreichen Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone mit Rücktritt, sollte sein Chef nicht bis Ende Mai abberufen worden sein.

Gotti Tedeschi war am 24. Mai nach einem Misstrauensvotum des Aufsichtsrats zurückgetreten. Gegen ihn laufen Ermittlungen wegen des Verdachts auf Geldwäsche. Vor dem besagten Treffen des Aufsichtsrats soll Schmitz einen Brief an Kardinal Bertone geschickt haben. Ihn zitierte "Il Fatto Quotidiano" mit den Worten, Gotti Tedeschi verfüge nicht über die "nötigen Qualitäten", die Vatikanbank zu leiten.

Unterstützung erhielt Schmitz laut dem Bericht vom Aufsichtsratsmitglied Carl Anderson. Gotti Tedeschi sei nicht länger in der Lage, das Bankhaus in schwierigen Zeiten zu führen, schrieb Anderson. Er verwies dabei auf dessen "zunehmend exzentrisches Verhalten". Die Zeitung zitierte auch den Brief eines Psychiaters. Dieser bescheinigte Gotti Tedeschi "Züge von Egozentrik, Narzissmus und teilweise eine Loslösung von der Realität".

In den vergangenen Monaten waren immer wieder interne Dokumente aus dem Vatikan an italienische Medien weitergegeben worden, in denen es unter anderem um Korruption, Geldwäsche und Kindesmissbrauch innerhalb der katholischen Kirche ging. Ein früherer päpstlicher Kammerdiener, Paolo Gabriele, steht im Verdacht, eine der undichten Stellen im Kirchenstaat zu sein. Dem vor gut zwei Wochen Festgenommenen droht nun eine Haftstrafe.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Test: Welcher Gartentyp sind Sie?

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 09.06.2012 15:18

Der heimliche Schwulen- und Lesben-Club "wachelt" mit falschen psychiatrischen Gutachten! So was gab und gibt es nicht zum ersten Mal!
(Ich persönlich hab' ja nichts gegen Homos; das Innen und Außen sollte hingegen schon halbwegs zusammenpassen, oder?)
... und wer da oder dort alles glaubt, der wird entweder selig oder: dem ist nicht mehr zu helfen ... zwinkern

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen