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Gute Entwicklung dank internationaler Hilfe

Von Eike-Clemens Kullmann, 28. Jänner 2012, 00:04 Uhr
Gute Entwicklung dank internationaler Hilfe
Baki Hoti (l.) und Cynejd Ustaibo beim Besuch der OÖN. Bild: Ph. Hirsch

PRISTINA/LINZ. „Kosovarische Türken, aber auch andere Minderheiten haben heute so viele Rechte, wie sie sie im Kosovo noch nie gehabt haben.“ Das sagte Cynejd Ustaibo, türkischer Vizeminister für Tourismus und Handel des Kosovo bei einem Besuch der OÖNachrichten.

Berichte über Auseinandersetzungen von Kosovo-Serben im Norden des Landes mit Behörden und der internationalen Schutztruppe KFOR würden nicht das wahre Bild seines Landes wiederspiegeln, sagte Ustaibo. Das zeige sich schon alleine bei der Zusammensetzung der Regierung, der bei 19 Ministern auch drei Serben angehörten. Die türkische Minderheit fühle sich ebenfalls gut vertreten, stelle man doch immerhin einen Minister, drei Vizeminister und drei Abgeordnete im Parlament. Und das bei nur 30.000 Türken im Kosovo. „Im Kosovo sind mehr Türken in der Regierung als in Deutschland, wo fünf Millionen Türken leben“, sagte Ustaibo.

Dass sich der Kosovo gut entwickeln könne liege auch an der internationalen Hilfe. „Ich bin hier sehr dankbar für die Unterstützung, ganz besonders durch die österreichischen KFOR-Soldaten, sagte Ustaibo.

Nicht nur politisch entwickle sich das Land gut, auch wirtschaftlich. „Wir hatten 2011 immerhin ein Wirtschaftswachstum von 5,4 Prozent.“ Dass es allerdings nach wie vor große Probleme gebe, stellt der Minister nicht in Abrede: „Wir haben noch immer 40 Prozent Arbeitslosigkeit, wollen diese aber jährlich um sieben Prozent verringern.“

Einen wichtigen Beitrag dazu könnte der Tourismus leisten, den der Kosovo jetzt ankurbeln will. „Wir können hier Angebote für das ganze Jahr machen. Ein Schwerpunkt wird etwa im Winter Skifahren in Kombination mit Kulturprogrammen sein. Wir haben derzeit schon 25 Kilometer Skipisten in Brezovica (im Grenzgebiet zu Mazedonien, Anm. d. Red.) sowie in fünf anderen Gebieten, die in 2400 bis 2600 Metern Höhe liegen“, sagte Baki Hoti, Präsident des kosovarischen Tourismusverbandes.

In Oberösterreich waren Ustaibo (als erster Minister des Kosovo überhaupt) und seine Delegation drei Tage zu Gast. Organisiert hatte den Aufenthalt Günther Rozenits, Präsident der Akademie für Frieden und Sicherheit in Europa. Neben politischen Gesprächen, u. a. mit Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl, verhandelten die Gäste aus dem Kosovo auch über Kooperationen im Tourismus.

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2  Kommentare
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( Kommentare)
am 28.01.2012 09:42

Es freut mich, wenn ich positive Nachrichten über Kosovo lese. Jedoch stimme ich diesem Satz nicht zu: "In Oberösterreich waren Ustaibo (als erster Minister des Kosovo überhaupt) und seine Delegation drei Tage zu Gast". In Oberösterreich waren bis jetzt viele Ministerdelegationen. Im Jahre 2008 war eine 12-köpfige Delegation aus dem Kosovo, darunter drei Minister eine Woche lang. Diese Delegation hat sogar der Landeshauptman Pühringer empfangen. 2009 war der Wirtschaftsminister und der AKB-Präsident zu Besuch. 2011 wurde der Minister von Diaspora von Josepf Ackerl und Franz Dobusch empfangen. Die ersten zwei Besuche (2008, 2009)hat BADEA (Balkan Development Agency)organisiert.

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am 28.01.2012 09:39

Es freut mich, wenn ich positive Nachrichten über Kosovo lese. Jedoch stimme ich diesem Satz nicht zu: "In Oberösterreich waren Ustaibo (als erster Minister des Kosovo überhaupt) und seine Delegation drei Tage zu Gast". In Oberösterreich waren bis jetzt viele Ministerdelegationen. Im Jahre 2008 war eine 12-köpfige Delegation aus dem Kosovo, darunter drei Minister eine Woche lang. Diese Delegation hat sogar der Landeshauptman Pühringer empfangen. 2009 war der Wirtschaftsminister und der AKB-Präsident zu Besuch. 2011 wurde der Minister von Diaspora von Josepf Ackerl und Franz Dobusch empfangen. Die ersten zwei Besuche (2008, 2009)hat BADEA (Balkan Development Agency)organisiert.

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