Elf Drogenhändler im Iran hingerichtet
TEHERAN. Im Iran sind am Donnerstag elf verurteilte Drogenhändler gehängt worden. Die Hingerichteten waren für schuldig befunden worden, Rauschgifte besessen und mit ihnen gehandelt zu haben.
Bei den Drogen handelt es sich unter anderem um Heroin, Opium und Morphium, wie der öffentlich-rechtliche iranische Rundfunksender Irib auf seiner Webseite mitteilte. Sie wurden in einem Gefängnis in Shiraz im Süden des Landes hingerichtet.
Mit den elf Hinrichtungen stieg die Zahl der im Iran vollstreckten Todesurteile seit Jahresbeginn laut einer auf Medienberichten und offiziellen Angaben basierenden Zählung der Nachrichtenagentur AFP auf 257. Im gesamten Jahr 2010 wurden im Iran nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch 388 Menschen hingerichtet, Amnesty International kam auf 252 Hinrichtungen.
Der Iran ist neben China, Saudi-Arabien und den USA einer der Staaten, in denen weltweit die meisten Todesurteile vollstreckt werden. Die Todesstrafe droht im Iran unter anderem wegen Mordes, Vergewaltigung, bewaffneten Raubs, Drogenhandels und Ehebruchs. Menschenrechtler bezweifeln, dass alle Verurteilten wirklich die ihnen zur Last gelegten Taten begangen haben und werfen der iranischen Justiz Willkür vor.
beim aufhängen der erste ...
beides ist zwar (überaus) konsequent ...
aber NICHT immer ist damit der gerechtigkeit auch recht getan.
opportune variante.