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Winterchaos legt halb Europa lahm, nur die Griechen dürfen schwitzen

10. Dezember 2010, 00:04 Uhr
Winterchaos legt halb Europa lahm, nur die Griechen dürfen schwitzen
Pariser Kinder spielen im Schnee. Bild: Reuters

BERLIN/PARIS/EDINBURGH. Während Deutschland gestern nach heftigen Schneefällen unter gestrichenen Flügen, Zugverspätungen und Verkehrsstaus litt, schlug der Winter in anderen europäischen Ländern noch viel härter zu.

Nach dem schwersten Wintereinbruch seit fast 50 Jahren rief gestern die schottische Hauptstadt Edinburgh die Armee zur Hilfe. Die Soldaten sollten die Straßen rund um Krankenhäuser und Pflegeheime von Schnee und Eis befreien. Schottland ist seit zwei Wochen fest im Griff von Schneemassen, die sich bis zu 70 Zentimeter hoch auftürmen. Abgelegene Dörfer sind von der Außenwelt abgeschnitten.

In Frankreich riet das Innenministerium davon ab, im Großraum Paris mit dem Auto zu fahren, nachdem es am Mittwochabend mit insgesamt 420 Kilometern zu einem Rekordstau auf den Pariser Straßen gekommen war. Viele Autofahrer gaben nach stundenlangem Warten frustriert auf und ließen ihre Fahrzeuge am Straßenrand stehen. Etwa 3000 Menschen hatten die Nacht in Notunterkünften verbracht. Auf den Pariser Flughäfen, die zu den wichtigsten Drehkreuzen zählen, waren tausende Reisende hängengeblieben und zahlreiche Flüge ausgefallen. Das wirkte sich auf den Flugverkehr in ganz Europa aus.

Auf Flughäfen gestrandet

Schnee und Eis stellten gestern auch Pendler und Reisende in weiten Teilen Deutschlands auf eine harte Probe. Deutschlands größter Airport in Frankfurt am Main musste in der Nacht vier Stunden lang schließen. Mehr als 2000 Passagiere verbrachten die Nacht in den Terminals. Tausende strandeten nach Umleitungen auf dem Flughafen in Hannover-Langenhagen.

11.000 warteten auf Shakira

Das ausverkaufte Shakira-Konzert am Mittwochabend in Frankfurt fiel ebenfalls dem Schneechaos zum Opfer. Die kolumbianische Sängerin war in Paris stecken geblieben. 11.000 Fans warteten vergeblich auf ihren Auftritt. Das Konzert soll im Frühjahr 2011 nachgeholt werden.

In Luxemburg blieben gestern nach heftigem Schneefall die Schulen geschlossen. Dies teilte das Erziehungsministerium in der Früh mit, als bereits zahlreiche Kinder auf dem Schulweg waren.

Auf einigen europäischen Flughäfen droht inzwischen das Enteisungsmittel auszugehen. Grund dafür sind Lieferengpässe. Am Flughafen Wien-Schwechat gibt es diesbezüglich keine Probleme. „Es sind ausreichende Mengen von dem Mittel vorhanden“, sagte gestern ein Flughafensprecher.

Sommer in Griechenland

In Griechenland herrschen dagegen mitten im Advent sommerliche Temperaturen: Auf Kreta stiegen die Thermometer bei Sonnenschein bis auf etwa 24 Grad, in Athen bis auf 22. In vielen Regionen des Landes haben die Bewohner seit März noch keinen einzigen Tag heizen müssen.

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