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Vatikan ruft Ärzte zu Dienstverweigerung bei Abtreibung auf

Von apa/nachrichten.at, 09. April 2010, 12:00 Uhr
PAPST BENEDIKT XVI. IN OESTERREICH
Bild: APA

ROM. Zwei Tage nachdem in den italienischen Krankenhäusern die Abtreibungspille RU 486 zugelassen worden ist, hat der Vatikan Ärzte und Institutionen zu Dienstverweigerung aus Gewissensgründen bei Abtreibung oder Euthanasie aufgerufen.

„Einzelne Personen und Institutionen haben das Recht, die Dienstverweigerung bei Abtreibung und Schwangerschaftsunterbrechung zu beanspruchen. Das ist ein Recht, das in vielen Ländern noch nicht anerkannt ist“, betonte Kardinal Ennio Antonelli, Präsident des päpstlichen Rates für die Familie nach Angaben italienischer Medien am Freitag.

Laut Antonelli sollte das Delikt der Abtreibung als „Verbrechen gegen die fundamentalen Menschenrechte“ betrachtet werden. Ärzte, Apotheker und Krankenhäuser sollten weder direkt noch indirekt zur Lieferung von Produkten „mit unmoralischen Zielen wie zum Beispiel Abtreibung oder Euthanasie“ beitragen, meinte Antonelli.

Der Vatikan kritisierte die Zulassung der Abtreibungspille in Italien. „Abtreibung ist ein abscheuliches Delikt, unabhängig von den Mitteln, die man dazu verwendet“, meinte der Turiner Erzbischof Kardinal Severino Poletto. Die Abtreibungspille RU486 wurde von der italienischen Arzneimittelbehörde nach einer Testphase zugelassen worden. Die Freigabe beschränkt sich auf Schwangerschaften bis zur siebenten Woche.

Am Mittwoch war es vor der Poliklinik in der süditalienischen Stadt Bari zu einer Demonstration von Anhängern einer Lebensschutzbewegung gekommen, die gegen die Einführung der Pille in Italien protestierten. Diese sei ebenso ein schweres Übel wie ein entsprechender chirurgischer Eingriff, sagten sie. In Bari wurde diese Woche erstmals in Italien die umstrittene Abtreibungspille verwendet.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.04.2010 10:53

Besser als Diskutieren ist Helfen. Denn mit der Situation einer Frau, die vor der Abtreibung steht, hat das öffentliche Diskutieren über Abtreibungsmethoden und Legalisierung nicht besonders viel zu tun. "In der Regel" ginge es bei Abtreibungen darum, ein perspektivloses Leben zu verhindern. Das kann man auch anders als durch eine Abtreibung - nämlich indem man Perspektiven gibt!! Die Erfahrung des Projektes www.1000plus.de ist es, dass durch professionelle Beratung und konkrete Hilfe die meisten Schwangerschaftskonflikte positiv gelöst werden können: weil die Frauen in Wirklichkeit ihr Kind bekommen wollen. Frauen, die abtreiben wollen, darf man nicht verurteilen - aber diese Chance sollte man ihnen auch geben und sie nicht einfach mit ihren Problemen alleinelassen! Übrigens: 1000plus kann jeder unterstützen - ohne großen Aufwand grinsen

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( Kommentare)
am 09.04.2010 14:52

Der Papst sollte sich einmal um seine Pädophilen, seine Buberlausgreifer und Homosexuellen kümmern. Die Abtreibungspille ist zu verurteilen, meinen die Kinderficker in Weiberkitteln, aber die seelischen Schäden, die diese Verbrecher weltweit an Jugendlichen angerichtet haben, über die schweigt man. Die r.k. Kirche ist unter diesem deutschen Papst noch weiter gesunken als unter dem Polen und das spricht für sich. Selbst der Bruder des Papstes soll bei den Regensburger Domspatzen nicht unbedingt geeignete Erziehungsmethoden angewandt haben, aber auch darüber wird der Schwamm des Vergessens gebreitet.

Daher bleibt nur als Alternative ......... austreten aus diesem Verein und nie mehr Kirchensteuer zahlen müssen. Dann sollen diese Kinderschänder schauen, wie sie ihr Werkl weiter finanzieren.

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bertl83 (190 Kommentare)
am 09.04.2010 13:16

...da fehlen mir einem doch die worte zu dem pädophilen pack!!

kleine jungs begrapschen und das leben zerstören ist in ordnung, aber einem kind ein leben ohne perspektiven zu ersparen (denn darum geht´s IN DER REGEL bei einer abtreibung) ist unrecht???

bei der denkweise ist etwas grundlegend falsch!!!

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