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Grönland-Eis schmilzt beängstigend: Minus 273 Gigatonnen in drei Jahren

13. November 2009, 00:04 Uhr
Grönland-Eis schmilzt beängstigend Minus 273 Gigatonnen in drei Jahren
Der Eispanzer Grönlands schmilzt immer schneller. Bild: eku

WASHINGTON. Grönlands Eisschild wird immer kleiner und schmilzt immer schneller. Dadurch steigt auch der Meeresspiegel immer rascher an.

Diese erschreckenden Erkenntnisse brachten jetzt übereinstimmende Berechnungen mit zwei völlig verschiedenen Methoden, berichten Wissenschafter im US-Fachjournal „Science“. „Die Resultate belegen, dass der Verlust des Grönlandeises sich seit den späten 1990ern beschleunigt, und die zugrunde liegenden Ursachen legen nahe, dass sich dieser Trend in der nahen Zukunft fortsetzen wird“, sagt Mitautor Jonathan Bamber von der Uni Bristol (Großbritannien).

Michiel van den Broeke von der Uni Utrecht (Niederlande) und seine Kollegen aus Großbritannien und den USA hatten den Verlust des grönländischen Inlandseises (die Eiskuppe ist bis zu 3000 Meter mächtig) mit einem neuen Atmosphärenmodell berechnet, das eine Bilanz zwischen den Niederschlägen und den Gletschern zieht. Unabhängig davon nutzten sie Massenbestimmungen aus den Gravitationsdaten der beiden amerikanischen „GRACE“-Satelliten.

Beide Methoden kamen zu ähnlichen Resultaten. Die Masse des Eises nimmt immer stärker ab. Zwischen 2000 und 2008 verlor Grönland 1500 Gigatonnen, das entspricht ebenso viel Kubikkilometern Wasser. Dieser Verlust verteilt sich je zur Hälfte auf Schmelzwasser und abbrechende Eisberge. Beides führt zu einer Erhöhung des Meeresspiegels von einem halben Millimeter pro Jahr.

Besonders bedenklich scheint, dass das Eis immer schneller schmilzt. Allein zwischen 2006 und 2008 verlor der Eisschild 273 Gigatonnen. Dies bedeutet eine Erhöhung des Meeresspiegels um 0,75 Millimeter pro Jahr.

Der Eisschild Grönlands ist neben der Antarktis das größte Süßwasserreservoir der Welt. Sollte es vollständig abschmelzen, so würde dies den Wasserspiegel weltweit um sieben Meter anheben und große Probleme für Insel- und Küstenstaaten bedeuten.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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( Kommentare)
am 13.11.2009 14:00

Laut Angaben des Autors schmilzen rund 80·10^9 Tonnen pro Jahr. Die Gesamt-Eismasse Grönlands liegt bei ca. 1.5·10^15 Tonnen. Also schmelzen pro Jahr rund 0.004 Prozent. Die Eisschmelze würde (nach Angaben der Klimawarner) also 18750 Jahre dauern. Zum ungefähr gleichen Ergebnis kommt man auch durch folgende Kontrollrechnung: Laut Klimawarnern soll die Eisschmelze Grönlands den Meeresspiegel um 7m erhöhen. Im Augenblick steigt er um 0.0005m pro Jahr (=0.5mm). Diese Rechnung ergibt 14.000 bis zur Schmelze. Es wurden bei dieser Rechnung nur die Daten der Klimawarner benutzt. Da aber alle 1000 Jahre eine kleine Eiszeit kommt, kann der Meeresspiegel selbst im schlimmsten Fall nicht mehr als 50cm steigen, und dazu bräuchte er noch 1000 Jahre! Mit anderen Worten: Laßt euch doch nicht verars..en!

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 15.11.2009 14:49

dem Mund, nur Deine Zahlen sind besser. Bei den im Artikel angegebenen o,75 mm/Jahr dauert's rund eineinhalb Jahrtausende, bis der Meeresspiegel sich um 1 Meter erhöht hat.

Allerdings könnte zwischenzeitlich der Golfstrom erlahmen, was uns eine kleine Eiszeit und Grönland die Wiedervergletscherung bescheren könnte.

Beängstigend ist, für wie blöd uns die "Klimaschützer" verkaufen können.

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