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Schweres Zugsunglück im Berufsverkehr bei New York

Von nachrichten.at/apa, 29. September 2016, 16:05 Uhr
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   Bild: (Reuters)

HOBOKEN. Ein mit Pendlern voll besetzter Zug ist nahe New York im morgendlichen Berufsverkehr bei voller Fahrt in einem Bahnhof verunglückt. Mindestens ein Mensch wurde nach vorläufigen Angaben der Behörden getötet und mehr als hundert verletzt.

Der Regionalzug hatte aus zunächst ungeklärten Gründen bei seiner Einfahrt in den Bahnhof von Hoboken im Bundesstaat New Jersey nicht abgebremst und raste gegen einen Prellbock. Der Betonpuffer wurde durch den Aufprall in die Höhe geschleudert und brachte das Glasdach über den Gleisen zum Einsturz, wie Michael Larson, ein Angestellter der Verkehrsbehörde von New Jersey, berichtete. Es habe einen Knall gegeben, der sich wie die "Explosion einer Bombe" angehört habe, sagte Larson, der sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Bahnhof befand, dem Fernsehsender CNN.

Nach seiner Schilderung fuhr der Zug nach der Kollision mit dem Prellbock weiter, durchquerte eine Lagerhalle und prallte gegen die Wand zum Wartesaal, wo er dann stehen blieb. "Wir haben nie abgebremst", sagte auch Jim Finan, ein Berufspendler, der sich im Zug befand, dem Sender Fox News. Der Zug sei direkt in den Prellbock hineingefahren.

Die Passagiere, die gestanden hätten, seien nach dem Aufprall "herumgeflogen", berichtete Finan. Er habe viele Menschen mit Kopfverletzungen gesehen. Im Zug habe Panik geherrscht. Passagiere hätten versucht, die Fenster zu zerschlagen.

Laut Larson wurde der vordere Waggon zur Hälfte zusammengedrückt. Das Dach des Zuges sei auf die Sitze herabgestürzt. Videos und Fotos in den sozialen Netzwerken zeigten den Zug von Trümmern bedeckt, die offenbar von dem teilweise eingestürzten Dach stammten.

Die US-Medien berichteten von mindestens drei Toten, was aber von den Behörden nicht bestätigt wurde. Der Gouverneur von New Jersey, Chris Christie, sagte zu CNN, nach vorläufigem Stand gebe es einen Toten.

Die Sprecherin der Verkehrsbehörde, Jennifer Nelson, teilte mit, mehr als hundert Menschen seien verletzt worden, viele davon schwer. Nach ihren Angaben reisten etwa 250 Menschen in dem Zug. Laut Christie waren aber keine Menschen in dem Zugwrack gefangen.

Nach Angaben des Gouverneurs wurde auch der Zugführer ins Krankenhaus eingeliefert. Wie schwer seine Verletzungen waren, blieb zunächst unklar. Völlige Ungewissheit herrschte auch über die Ursache des Unglücks. Nelson sagte, alle denkbaren Ursachen würden untersucht.

Ein Großaufgebot von Feuerwehrleuten, Polizisten und anderen Rettungskräften war an dem Bahnhof im Einsatz. Der Zugverkehr in Hoboken wurde vorläufig eingestellt. Die Stadt liegt direkt gegenüber dem New Yorker Stadtteil Manhattan, auf der anderen Seite des Hudson-Flusses.

 

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