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Zehntausende vor Kämpfen im Südsudan auf der Flucht

Von nachrichten.at/apa, 26. Juli 2016, 15:38 Uhr

JUBA. Mehr als 37.000 Menschen sind in den vergangenen drei Wochen vor den Kämpfen im Südsudan ins Nachbarland Uganda geflohen.

Das seien mehr Flüchtlinge als in den ersten sechs Monaten des Jahres, teilte das UNO-Flüchtlingshochkommissariat (UNHCR) am Dienstag mit. Es handle sich zu mehr als 90 Prozent um Frauen und Kinder.

Südsudanesische Männer würden zwangsweise von bewaffneten Gruppen rekrutiert und an der Ausreise gehindert, erklärte das UNHCR. Aufgrund der hohen Zahl flüchtender Frauen und Kinder seien einige Aufnahmelager in Uganda zeitweise hoffnungslos überfüllt gewesen.

Insgesamt flüchteten nach UNO-Angaben inzwischen mehr als 830.000 Menschen aus dem Südsudan in die Nachbarländer Äthiopien, Sudan und Uganda. Der Südsudan war zuletzt wieder von heftigen Kämpfen zwischen Anhängern von Präsident Salva Kiir und seinem Stellvertreter Riek Machar erschüttert worden. Die Gefechte ließen ein Wiederaufflammen des Bürgerkriegs befürchten, der das Land seit Dezember 2013 zerrissen hatte.

Am Montag entließ Kiir seinen Rivalen Machar, nachdem dieser aus der Hauptstadt Juba geflohen war. Er ernannte Bergbauminister Taban Deng Gai zu seinem neuen Vize. Führende Vertreter von Machars früherer Rebellenbewegung unterstützten dessen Absetzung.

Der einstige Vizepräsident Machar hatte sich Ende 2013 mit seinem langjährigen Rivalen Kiir überworfen und an die Spitze einer Rebellenbewegung gestellt. Nach einem blutigen Bürgerkrieg einigten sich die beiden Konfliktparteien unter internationalem Druck schließlich auf die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit.

Machar übernahm erneut das Amt des Vizepräsidenten, doch gab es bereits kurz nach seiner Rückkehr in die Hauptstadt blutige Kämpfe. Nach den mehrtägigen Gefechten Anfang Juli floh Machar erneut aus der Stadt.

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