Wiesn-Bilanz: Die wenigsten Besucher seit 15 Jahren
MÜNCHEN. 17 Tage, 5,6 Millionen Besucher, 109 verzehrte Ochsen: Am Montag geht in München das 183. Oktoberfest zu Ende. Eine Bilanz.
5,6 Millionen Menschen haben die Wiesn in diesem Jahr besucht - das ist der schlechteste Wert seit 15 Jahren. Miserables Wetter zum Auftakt, aber wahrscheinlich auch Sorgen um die Sicherheit drückten in diesem Jahr auf die Besucherzahlen. Seltener als sonst mussten Festzelte wegen Überfüllung geschlossen werden. Die Stimmung auf dem Festgelände litt hingegen nicht. "Das war eine Gute-Stimmung-Wiesn", sagte Festleiter Josef Schmid (CSU) bei einer Abschluss-Pressekonferenz am Montag.
Zwölf bis 15 Prozent weniger Speisen und Getränke haben die Wiesnwirte in diesem Jahr verkauft, vor allem im Straßenverkauf gab es einen wetterbedingten Rückgang. 6,1 Millionen Maß Bier wurden in den Festzelten geleert. In der Ochsenbraterei wurden 109 Ochsen verspeist. Rund 96.000 Bierkrüge seien Souvenirsammlern an den Ausgängen von den Ordnern abgenommen worden.
Nach dem Amoklauf in München sowie islamistisch motivierten Anschlägen auch in Bayern hatte die Stadt die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Das Verbot großer Taschen mit mehr als drei Litern Fassungsvermögen und die Kontrollen an den Eingängen hätten sich bewährt, sagte Schmid. "Wir hatten Anlaufschwierigkeiten in den ersten Tagen, aber das hat sich eingespielt", so der Oktoberfest-Chef.
Gefährliche Einsätze für die Polizei
DIe Polizei spricht von einer sicheren Wiesn. Die Zahl der Polizeieinsätze sei zurückgegangen, teilte Polizeisprecher Marcus da Gloria Martins mit. Die Einsätze auf dem Oktoberfest seien für die Polizisten allerdings gefährlicher geworden. Da Gloria Martins: "Wir haben ein Plus im Bereich der Widerstände und ein Plus im Bereich der verletzten Kollegen. Das Klientel, das mit uns befasst war, war deutlich aggressiver als in den Jahren zuvor."
Einblicke in die Arbeit auf dem Oktoberfest gab die Münchner Polizei auf Twitter: Unter dem Hashtag #wiesnwache berichteten die Beamten einen Tag lang von ihren Erlebnissen auf der Wiesn. Die mitunter sehr amüsanten Tweets können Sie hier nachlesen.
Viele Promis in den Zelten
Zahlreiche Prominente haben auf der Münchner Wiesn wieder zünftig gefeiert. Action-Star Arnold Schwarzenegger, TV-Legende Thomas Gottschalk und Rekord-Sprinter Usain Bolt ließen sich Bier und Brotzeit schmecken. Auch die Mannschaft des FC Bayern München stattete dem Oktoberfest traditionell einen Besuch ab. In Lederhosen ließ sich Hollywood-Star Kevin Spacey eine Maß schmecken. Teenie-Schwarm Justin Bieber feierte mit seinem Vater im Käferzelt. Mehr Wiesnpromis sehen Sie in unserer Bildergalerie!
Wird wahrscheinlich auch daran liegen, das diese Veranstaltung immer mehr auch anderswo kopiert wird und dann fahrt man nicht unbedingt nach München, wenn es Hier auch lustig ab geht.
Wenn man dann den Zug noch rechnet, dann kommt ganz schön was zusammen.
Außerdem ist man dann zeitlich auch wieder gebunden.
Viele Leute haben ja immer weniger Zeit und anderen fehlt das Geld zum Rausschmeißen.
Also...,
"... finden alle toll und würden es gerne einmal besuchen."
Ja, einmal, reicht fürs Leben. Habe ich auch gemacht, verstehe nicht wie man da öfters hingehen kann.
Bei dieser Abzocke kein Wunder. Die Menschen checken langsam, daß dieses Oktoberfest nur mehr zur Farce wird. Zimmerpreise, Konsumation, Taxi usw. steigen alljährlich um 50%. Dazu noch vermehrt Taschendiebstähle und Belästigungen. Wer noch echtes bayerisches Volksfest erleben will, der fährt nach Erding oder Straubing.
Das ist wie bei einigen unserer wirte
Wenig bieten viel verlangen.
Z.b. hansbergstüberl:brettljause 9.80 €
Seiterl 3.00€ ergibt einen literpreis bier
Von € 10.0 . Wirtesterben ergibt sich damit von selbst.
zu: "Da Gloria Martins: "Wir haben ein Plus im Bereich der Widerstände und ein Plus im Bereich der verletzten Kollegen. Das Klientel, das mit uns befasst war, war deutlich aggressiver als in den Jahren zuvor.""
Das war doch sehr professionelle und integre Polizeisprecher beim vermeinlichen Attentat von München (bei einem Maci). Als was wurde dieser Vorfall nochmals bewertet?
Kann aus diesem Resümee des Herrn Da Gloria Martins geschlossen werden, dass zuviel Polizei- oder vermeintliche Sicherheitspräsenz (wie Zäune, die zB real bei Panikvorfällen kontraproduktiv sind) zu (mehr) Provokation bei den "Überwachten" sorgt?
Wurde angeblich auch für das hiesige traditionelle Urfahranermarktspektakel so vorgesehen: erhöhte Polizei- oder Sicherheitpräsenz, wer auch immer (BH, Polizei, Verfassungschutz, Ordnungsdienst, Securitis&Co) damit befasst werden sollte.
Wurde/wird das auch umgesetzt? Und wenn ja outen sie sich in Uniform?
Ernst gemeint: Bitte Kriminalogen oder Ähnliches vor? Danke
da sind die Festbosse SELBER schuld .. denn wer ein Zaun baut verhindert dass Menschen hineinkommen !
MÜNCHNER Oktoberfest MUSST mindestens einmal besucht haben.
SONST GLAUBST DAS NICHT was sich dort abspielt!
Um MITTERNACHT BIERZELT UND EIN UHR WEINZELT is zsamgrammt.
ALKOHOLLEICHEN am BAHNHOF wie in einem EPIDEMIEFILM VON HOLLYWOOD.
Die GRÖSSE der BIERZELTE und FAHRGESCHÄFTS STRASSEN sind schon eindrucksvoll.
herzeigbar
die Abzocker nicht vergessen ...
Die Konzikwänz von "Du kummst do net (mit Rucksack) rein"?
Laut eines TV-Berichtes wird pro Maß im Schnitt um 140 - 200 ml zuwenig eingeschenkt, das entspricht ca. EUR 1,40 - 2,00. Hochgerechnet ergibt das die nette Summe von EUR 7 mio, die praktisch nur verrechnet, aber nie getrunken werden. Netter kleiner Nebenverdienst der Zeltbetreiber.....Und vor Jahren soll es noch viel schlimmer gewesen sein. -> Do mag i nimma, gäi!
Muasst eh net hingehn.bleib im keller
Blödes Sauffest!🍺🍻🍽🍴
Aber ein hervorragender Imageträger für München und Bayern. Brauchst nur einmal Chinesen, Inder, Brasilianer, US-Amerikaner oder Leute von den Fiji-Inseln fragen, das Oktoberfest in München finden alle toll und würden es gerne einmal besuchen.
Es gab sicher 100.000e die dort keinen Alk tranken.
Net alles dreht sich ums Bier.... außer bei manchen Forenschreibern