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Vatikan zu Abtreibungs-Votum: "Erleichtert dem Tod die Drecksarbeit"

Von nachrichten.at/apa, 27. Mai 2018, 13:56 Uhr
Tausende junge Frauen machten sich für das Abtreibungsverbot stark.  Bild: (AFP)

VATIKANSTADT. Der Vatikan hat scharfe Kritik an der Abschaffung des Abtreibungsverbots in der langjährigen katholischen Bastion Irland geübt.

"Alles, was in irgendeiner Weise dem Tod die Drecksarbeit leichter macht, stimmt uns nicht besonders froh", sagte der Präsident der Päpstlichen Akademie für das Leben, Erzbischof Vincenzo Paglia, laut Kathpress am Sonntag dem Onlineportal "Vatican News".

"Ich glaube, da gibt es keinen Sieg zu verkünden und nichts zu feiern", sagte Paglia mit Blick auf den Jubel vieler Iren über das klare Referendumsergebnis. Die Iren hatten am Freitag mit einer Zwei-Drittel-Mehrheit für eine Streichung des vor 35 Jahren auf Betreiben der katholischen Kirche in die Verfassung aufgenommenen Abtreibungsverbots gestimmt.

Gegner des Verbots hatten geltend gemacht, dass dieses viele Frauen gesellschaftlicher Ächtung preisgegeben und sogar in den Tod getrieben habe - durch Selbstmord oder infolge von medizinischen Komplikationen durch nicht durchgeführte Schwangerschaftsabbrüche.

Paglia sagte, man müsse sehen, auf welche gesetzliche Regelung Irlands Politiker sich letztlich einigen. Die Regierung von Ministerpräsident Leo Varadkar kündigte an, bis Ende des Jahres ein neues Abtreibungsgesetz verabschieden zu wollen, wonach Schwangerschaftsabbrüche bis zur zwölften Woche legal sind. Danach sollen Abtreibungen nur aus medizinischen Gründen erlaubt sein.

Erzbischof Paglia zeigte sich in dem Interview auch nachdenklich. Die Entwicklung in Irland müsse die Kirche "dazu bringen, das Leben nicht nur zu verteidigen, sondern auch zu fördern, zu begleiten". Es gelte Bedingungen zu schaffen, "in denen es nicht mehr zu so dramatischen Entscheidungen kommt".

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32  Kommentare
32  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 28.05.2018 12:25

ist es nicht AUCH Schuld am Gedanke der Kirche dass die Armut steigt ?

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honguito (344 Kommentare)
am 27.05.2018 19:42

Ach Vatikan, halt doch einfach die Klappe und kümmere dich um die hunderttausenden Missbrauchsopfer deiner ach so heiligen Kirche.

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am 27.05.2018 22:22

Das sollen sie tun aber noch viel mehr.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 28.05.2018 06:59

und der Vatikan soll sich auch
um die Kinder kümmern die ihre
geistliche ungewollt zeugten!!!!

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Milka (2.615 Kommentare)
am 27.05.2018 18:23

Der Tod macht also die Drecksarbeit? Jeder Mensch muss einmal sterben, soviel erfährt jeder Mensch im Laufe seines Lebens, es gehört also genau so dazu, wie das geboren werden. Jetzt tut die Kirche aber so, als gehöre sterben nicht zum Leben, als wäre der Tod der gemeine Drecksack an allem Schuld, seltsame Einstellung.
Abgesehen davon, dass jede Frau selber darüber entscheiden soll, ob sie das Kind, austrägt oder nicht, egal wie sie sich entscheidet und warum, es geht der Kirche einen Sch...dreck an, klar kommen muss sie nur mit sich alleine bzw. eventl. mit dem Vater des Kindes und das ist eh schon schwer genug.

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( Kommentare)
am 27.05.2018 18:36

Jeder muß einmal sterben.........
Das hat sich der Siebzehnjähre vielleicht auch gedacht,
wie er das kleine Mädchen erstochen hat.

Man kann ja zur Fristenlösung stehen wie man will,
aber Das ist wohl kein Argument für eine Abtreibung.

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am 30.05.2018 10:58

Ja, danke.

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am 27.05.2018 22:25

Nein. Das einfache Gebot, du sollst nicht töten, ist ein Schlüssel.
Darüber einmal nachdenken.

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2good4U (17.368 Kommentare)
am 28.05.2018 12:54

Aber wo ist die Grenze? Oder ist Verhütung auch schon Mord? Es gibt durchaus Fälle in denen es sehr sinnvoll sein kann eine Schwangerschaft abzubrechen wie z.B. Vergewaltigungsschwangerschaften oder ungewollte Schwangerschaften von Kindern/Jugendlichen.

Eine Abtreibung ist weder so angenehm noch so günstig dass es eine Alternative zur Verhütung darstellt.

Für mich stellt sich da eher die Frage wie viel Mitspracherecht der Vater in so einer Angelegenheit hat. So kann es sein dass eine Frau ungewollt oder absichtlich aber gegen den Willen ihres Partners schwanger wird. Wer entscheidet dann? Genauso gut kann es sein dass er das Kind will, sie aber nicht.
Das ist eine sehr heikle Angelegenheit.

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( Kommentare)
am 30.05.2018 10:58

Jemand, der so wie du hier gründlich nachdenkt, geht eh nicht leichtfertig damit um. Es gibt noch andere Fälle, Abtreibung um das Leben der Mutter zu retten, es gibt entweder oder Fälle.

Sorgsames Abwägen der Motive und Möglichkeiten helfen entscheiden aber die Verantwortung bleibt in jedem Fall bei jedem einzelnen.

Man kann nur dankbar sein, nie in eine solche Zwangslage gekommen zu sein und braucht niemanden verurteilen für seine Entscheidung. Trotzdem steht das Gebot unverrücklich wie ein Wegweiser da...

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 27.05.2018 18:22

die Worte aus der Bibel, liebet und vermehret euch, und macht euch die Erde untertan, sind längst überfällig auf unserm überfüllten Globus mit seiner zerstörten Natur und Fluchtbewegungen.
Männer für den Krieg zu züchte wäre auch nicht notwendig !
dafür gibt’s doch die digitale Technik.

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( Kommentare)
am 27.05.2018 22:26

Der Mensch ist frei zu tun, was ihm beliebt, jeder hat ein Gewissen.

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 27.05.2018 16:36

Kein Wunder dass der Kirche reihenweise die Mitglieder abhanden kommen bei solchen Meldungen!

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forensik (859 Kommentare)
am 27.05.2018 15:53

"Alles, was in irgendeiner Weise dem Tod die Drecksarbeit leichter macht, stimmt uns nicht besonders froh"

Wird diese Aussage als scharfe Kritik bewertet? Die Aufgabe der Religion ist ja die Förderung des Lebens, die Integration.

Woher bezieht ein Mensch die Seinberechtigung?

Dem Universum ist sein Dasein gleichgültig und die Gesellschaft interessiert sich für ihn allenfalls als Produzenten oder Reproduzenten. Nur die Religion erzählt dem Menschen, dass es einen Gott gibt, der möchte, dass es ihn gibt, und zwar jeden einzelnen, ungeachtet seiner Leistung und Herkunft, selbst dem Nutzlosesten.

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hn1971 (1.989 Kommentare)
am 27.05.2018 17:21

Ein kleiner Existenzialist ergreift das Wort ...

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forensik (859 Kommentare)
am 27.05.2018 17:35

Angelehnt an Eugen Drewermann.

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 27.05.2018 15:00

Ich bin auch gegen Abtreibung (ausgenommen bei Krankheiten): Mit derartigen Reaktionen aus dem Vatikan werden aber auf der Welt keine Probleme kleiner und der Glaube an Gott nicht stärker.

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forensik (859 Kommentare)
am 27.05.2018 15:55

Fördert das Leben, sorgt grundsätzlich für Bedingungen, in denen niemand getötet werden muss.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 28.05.2018 07:01

+++++++

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am 27.05.2018 14:27

Wer keine Angst vor den Teufel hat der braucht auch keinen Gott.

Der Vatikan soll bleiben wo der Pfeffer wächst. Braucht eh keiner

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hepi1954 (349 Kommentare)
am 27.05.2018 15:06

Bin zu 100 % bei Dir!

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Punkt (423 Kommentare)
am 27.05.2018 15:13

kurz gefasste logik,
vielleicht gibts gott ohne teufel? wer weiß? der vatikan(und manch eine glaubensinstitution anderer religionen) ist nicht unbedingt das a u.o - der weisheit letzter schluss.
da könnte gelten, er hat nur soviel macht, wie wir aus der hand geben, ihm zugestehen.
gott ist größer,schade wenn wir uns seiner liebe durch instituionen, oberflächlichkeit, ignoranz und desinteresse entziehen.
von ihm geht viel kraft aus, die wir als menschen/menschheit dringend benötigen würden. stattdessen werden wir oft unbewusst zu energievampieren und zapfen beim nächsten an, welcher auch nicht unbedingt dadurch erfreut ist.
gott hat aber unendlich viel kraft für uns, könnten wir mehr darauf vertrauen, könnten mehr von uns darauf vertrauen ging´s uns allen besser. jeden einzelnen und der gesamten menschheit!

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forensik (859 Kommentare)
am 27.05.2018 16:05

Religion wurde missbraucht, der Teufel das Symbol zum Angst einjagen.

Besser nicht stecken bleiben im Kinderglauben, an einen männlichen Gott mit dem langen Bart und einen Teufel mit den Hörnern.

"Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist."

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Punkt (423 Kommentare)
am 27.05.2018 20:27

viele sind halt visuelle typen,ich pesönlich brauche auch nicht extra einen gott mit langem bart, maße mir über leute welche ein bildnis brauchen kein urteil an. mir sind schon zu viele rührende naive menschen begegnet, die ihre kraft daraus beziehen. warum wegnehmen? besser als "menschenvampierismus"

vieles wird missbraucht, leider gar zu oft die religion weil gottes kraft mächtig ist und wir generell die macht gerne missbrauchen,
macht fühlt sich gut an für den der die liebe nicht kennt. vielleicht ist das menschliche am der religion an sich das problem.
vielleicht sind wir menschen in unserer unvollkommenheit und doch wieder als solche vollkommen das problem.
eine kindliche religion mit viel herz und wenig dummheit finde ich nicht so schädlich.der mensch relativiert sowieso.
aber ich gebe dir recht,viel schaden wird und wurde durch diese naivität angerichtet.
aber man kann diese naivität überwinden und dann großes entdecken...

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am 27.05.2018 22:39

Wow, das sind schöne und nachvollziehbare Gedanken, ja, es liegt jeweils am Menschen, was er mit dem "Stoff" macht...

Jede Begegnung ermöglicht eine neue Richtung.

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forensik (859 Kommentare)
am 27.05.2018 16:00

Die Naturwissenschaft kann die Frage nach dem Sinn, nach dem Woher und dem Wohin nicht beantworten, wir brauchen Religion in allen Formen dringender denn je.

Religion verbindet, fördert Integration und bietet allen Menschen Asyl, als fast einziger Ort, an dem niemand nach der Nützlichkeit, nach Eigentum, nach seinen Dienstgraden oder so fragt, sondern daran interessiert ist, wer sie als einzelne Person wirklich sind.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 27.05.2018 16:44

wenn man mensch ist,
kann ich all dass was sie hier
beschreiben ohne Religion!!!
mensch sein!!!!

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forensik (859 Kommentare)
am 27.05.2018 17:34

Das Ziel Mensch werden sind ja Zweck ALLER Formen der Religion.

Die Antwort auf die Frage: Wer bist du?

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( Kommentare)
am 27.05.2018 17:24

Wenn ich das alles hier lese, komme ich aus dem lachen nicht mehr raus.

Was ist Religion? Eine Zuflucht für Menschen die es nicht schaffen ihr Leben zu realisieren und brauchen Wunder und Symbole. Wohin hat uns die Religion geführt? Barbarische kriege ziehen durch unsere Geschichte. Im Namen irgendeines Herren werden Menschen getötet weil sie anderer Meinung waren.

Religion ist überall das selbe. Von Menschen gemacht um sich selbst einen Grund zu geben andere zu unterdrücken.

Wir brauchen keine Kirche, keine Götter. Wir brauchen nur uns selbst bei klarem Verstand.

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forensik (859 Kommentare)
am 27.05.2018 17:32

Der Mensch, der sich selbst genügt, unterwirft sich dem Glauben an seinen Verstand.

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forensik (859 Kommentare)
am 27.05.2018 17:40

Das Lachen passt schon. Spiritualität widersetzt sich auf bestimmte Art der Versprachlichung. Du beschreibst nur einen Aspekt der Religion.

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( Kommentare)
am 27.05.2018 22:34

Hm, nur ein Gedanke: Abendland in Christenhand,wurde der FPÖ geglaubt.

ist Abendland Europa? Wieso wollten sie den Öxit?
Was ist ein Christ? Einer der Jesus nachfolgt? Jesus, der allergrößte linkslinke Gutmensch , der für den verlorenen Sohn ein Fest macht, der nicht Gerechtigkeit predigte sondern Barmherzigkeit.

Sollte die FPÖ wieder mit dem Kreuz fuchteln, dann sollen sie Christentum ernst meinen oder es gehört ihnen verboten.

Jesus war ein linksradikaler Gutmensch!

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