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UN-Staaten wollen bis 2030 Armut und Hunger besiegen

04. August 2015, 00:04 Uhr

NEW YORK. Delegierte aus 193 Ländern beschlossen Aktionsplan – dessen Umsetzung ist aber freiwillig.

Diplomaten und Experten aus aller Welt haben die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung bis 2030 festgelegt. Delegierte aus 193 Ländern beschlossen in New York einen 30-seitigen Aktionsplan mit dem Titel "Unsere Welt verändern – Programm für nachhaltige Entwicklung bis 2030". Vor allem Armut und Hunger soll es in 15 Jahren nicht mehr geben.

"Das ist wirklich ein historischer Augenblick", sagte der kenianische UN-Botschafter Macharia Kamau, dessen Land gemeinsam mit Irland die Gespräche geleitet hatte. Das Programm sollen die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen im Rahmen ihrer Generaldebatte Ende September beschließen. Es enthält 17 grundlegende Entwicklungsziele, die in 169 Unterpunkten ausgeführt werden. Das erste Ziel ist die Beendigung der Armut "in allen Formen und überall in der Welt". Sie betrifft eine Milliarde Menschen weltweit, die mit weniger als 1,25 Dollar (1,14 Euro) pro Tag auskommen müssen. Die meisten von ihnen leben in Afrika und in Asien.

Außerdem soll der Zugang zu Gesundheitsversorgung und Bildung verbessert und die Gleichberechtigung der Geschlechter vorangetrieben werden. Zudem wird zu "nachhaltigen Produktionsweisen und Konsum" aufgerufen und für "friedliche und für alle offenen Gesellschaften" geworben.

Klimaschutzabkommen

Als Ziel Nummer 13 wird der Kampf der Staatsregierungen gegen den Klimawandel und dessen Folgen genannt. Dabei wurde die Bedeutung der Verhandlungen über ein verbindliches internationales Klimaschutzabkommen hervorgehoben, die im Dezember bei der UN-Klimakonferenz in Paris abgeschlossen werden sollen.

"Unsere Generation könnte die erste sein, die die Armut ausrottet, ebenso wie wir die letzten sein könnten, die die Chance haben, den Planeten zu retten", heißt es in dem Aktionsplan. Die 17 Ziele sollen ab 1. Jänner 2016 gelten. Ihre Umsetzung ist freiwillig, und jeder Staat entscheidet selbst über die Maßnahmen zur Erreichung der Ziele. Allerdings soll die Umsetzung anhand fester "Indikatoren" regelmäßig überprüft werden.

Entscheidend ist die Finanzierung. Bei einer internationalen Konferenz in Addis Abeba hatten die Teilnehmer Mitte Juli festgestellt, dass für die Umsetzung nachhaltiger Entwicklung in den kommenden 15 Jahren 2,5 Billionen Dollar nötig seien.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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jamei (25.489 Kommentare)
am 04.08.2015 09:51

"UN-Staaten wollen bis 2030 Armut und Hunger besiegen"...

***Armut und Hunger besiegen/bekämpfen**** hörte ich schon als
Kind vor 45 Jahren - damals sagte man noch - "für die armen und hungernden Negerkinder spenden" - was hat sich in dieser Zeitspanne geändert?

Aus Schwertern Pflugscharen machen war auch so ein "Schlagwort"

Ich bin halt der Meinung:

1 Laib Brot geteilt durch 4 = 4 Menschen werden satt....

1 Laib Brot geteilt durch 6 = 6 Menschen haben noch keinen Hunger....

aber

1 Laib Brot geteilt durch 8 = 8 Menschen Hungern....

war vor 45 Jahren auch nicht anders nur die Population schwanke mehr, da die Medizinische und Nahrungsmittel-Versorgung noch nicht so ausgereift war.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.08.2015 12:55

jamei

ja du hast nicht Unrecht , aber Brot zu erzeugen ist nicht das ideale ...

1 Tonne Reis kostete am Weltmarkt zwischen 250 bis 300 Dollar.
da die Armut in Afrika überhand nahm wurde der Preis auf 1.000 Dollar geschraubt ...und Staaten waren gezwungen der Preis zu stabilisieren ...
es ist möglich die Armut alleine mit Reis zu dämmen , aber das wäre das Problem der UNO , Weltbank und IWF es zu lösen ...

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jamei (25.489 Kommentare)
am 04.08.2015 13:29

pepone .... betrachte bitte das "Brot" als Metapher!

und Deine Aussage:

"UNO , Weltbank und IWF es zu lösen ..."

pepone - WAS TRAGEN DIE BETROFFENEN LÄNDER SELBST DAZU BEI ?....

Wie gesagt, DASS Problem gab es vor 45 - 50 Jahren auch schon!

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 04.08.2015 09:00

Wollte nicht schon vor Jahren die Merkel die hungernde Menschheit halbiere?

Die Kriegsmaschinerie kommt dem aber gar nicht nach.
"Satire"

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docsockshot (704 Kommentare)
am 04.08.2015 07:46

Schildbürgerliche Holzköpfe machen einen Kongress um sich selbst besser zu fühlen.

Den Kern des Problems haben sie allerdings übersehen:
Solange gerade jene die am wengisten haben zugleich Kinder züchten wie die sprichwörtlichen Karnickel wird das Elend nur maximiert.

Damit ihre so gutgemeinten Ziele überhaupt real werden können braucht es eine Situation in der weniger Kinder in die Welt gesetzt werden.

Dieser Kongress ist nichts anderes als GutMenschen-Aktionismus.
Das

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.08.2015 08:28

völlig daneben. wir haben bei gerechter verteilung genug nahrung für mindestens 12 milliarden menschen...........

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( Kommentare)
am 04.08.2015 08:37

@mitreden
Stimmt, wären da nicht die Grabenkämpfe um die Ressourcen.
Diese lösen wieder Elend und Flüchtlinge aus
Ich denke; der Mensch kommt nie zur Ruhe, solange es ihn gibt!

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docsockshot (704 Kommentare)
am 04.08.2015 09:29

grinsen

Linker Sozialromantiker ?

Bist Du auch noch für freies Kiffen ?

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pepone (60.622 Kommentare)
am 04.08.2015 12:35

mitreden

ja richtig wir haben genug auf der Welt es muss nur GERECHT aufgeteilt werden ...
aber schon vor Jahren haben die westliche Länder die Summen für Entwicklungshilfe gekürzt und TROTZDEM NICHT EINGEHALTEN ! traurig

aber ich gebe docsockshot auch Recht !
eines der Problemen liegt bei der Kirche die die Verhütung VERBIETEN ! da müsste UNBEDINGT angegangen werden damit sich die armen Völker nicht vermehren ...
ich hoffe sie behalten Recht aber ich sehe es als SCHÖNREDEREI

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