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Todesurteil für iranisch-schwedischen Wissenschafter bestätigt

Von nachrichten.at/apa, 25. Dezember 2017, 19:09 Uhr

TEHERAN. Der oberste Gerichtshof im Iran hat das umstrittene Todesurteil für einen international renommierten Mediziner bestätigt.

Das teilte Generalstaatsanwalt Abbas Jafari Dolatabadi am Montag mit. Der iranisch-schwedische Wissenschafter Ahmad-Reza Jalali habe gestanden, streng geheime Dokumente über das iranische Nuklear- und Verteidigungsprogramm sowie Informationen über iranische Atomwissenschaftler an ausländische Geheimdienste weitergegeben zu haben.

Dafür habe er sowohl Geld als auch die schwedische Staatsangehörigkeit erhalten, erklärte der Generalstaatsanwalt nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ISNA. Wann die Hinrichtung stattfinden soll, sagte Dolatabadi nicht.
Jalali, der eigentlich in Schweden lebt und in Italien und Belgien gearbeitet hat, war im April 2016 während eines Heimatbesuches verhaftet worden. Amnesty International kritisiert, er sei in einem äußerst unfairen Gerichtsverfahren zum Tode verurteilt worden. Der Schuldspruch basiere auf Geständnissen, die durch Drohungen und Folter erzwungen worden seien.

Jalali hatte vergangene Woche im Staatsfernsehen gestanden, dem israelischen Geheimdienst Informationen über das iranische Atomprogramm übermittelt zu haben. Ihm wird auch vorgeworfen, mit seiner Zusammenarbeit für den Mossad israelischen Agenten geholfen zu haben, zwei iranische Atomwissenschaftler zu ermorden.
Geständnisse angeblicher Spione im iranischen Staatsfernsehen sind nicht neu. Da solche Interviews vom Geheimdienst zusammengestellt werden, ist eine Verifizierung der Aussagen unmöglich. Geständnisse im Fernsehen könnten aber nach Meinung von Beobachtern zu einer Revision der Todesurteile führen.

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1  Kommentar
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jago (57.723 Kommentare)
am 26.12.2017 11:57

Persien war schon eine vergangene Hochkultur, als "sich hier die Wildschweine noch an den Eichen rieben".

In Mesopotamien ("Irak") gab es schon eine Verfassung, lang bevor es "alte Römer" gab, den Codex Hammurabi. Na gut, da waren die Menschenrechte nur sehr rudimentär abgebildet aber das interessiert die Juristen eh nur aufm Papier traurig

Was bei uns als "christliche Kultur" verschmäht wird aber insgeheim doch bewundert, das kommt aus dieser Gegend. Leider ist es in dieser Gegend arabisiert worden.

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