Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Spieler und Trainer der Black Wings vom Amoklauf erschüttert

24. Oktober 2014, 06:04 Uhr
Spieler und Trainer der Black Wings waren vom Amoklauf erschüttert
Mike Ouzas und Freundin Rylie im vergangenen Sommer mitten in Ottawa. Bild: OÖN

LINZ. Im Kader des Linzer Eishockeyteams stehen zehn Kanadier – Freundin des Goalies lebt und arbeitet in der kanadischen Hauptstadt.

Nur Minuten nachdem sich der Amoklauf in der kanadischen Hauptstadt Ottawa am Mittwoch ereignet hatte, verbreiteten sich die Nachrichten in den sozialen Netzwerken wie ein Lauffeuer rund um den Globus. So erfuhr auch Mike Ouzas, Torhüter der Liwest Black Wings, in Linz sehr rasch von dem Zwischenfall. Der 29-Jährige machte sich große Sorgen, weil seine Freundin Rylie in Ottawa lebt und arbeitet. "Sie war zum Zeitpunkt des Amoklaufs noch in der Arbeit. Als ich sie erreichte, hatte sie gerade von den schrecklichen Dingen erfahren. Es ist eine Tragödie. Vor allem für die Familie des getöteten Soldaten", sagte Ouzas.

Bis zum vergangenen Sommer wohnten Ouzas und seine Freundin noch unweit des Parlaments in Ottawa. "Wir mussten kaum fünf Minuten laufen, um dort zu sein. Es ist das Zentrum. Dort spielt sich alles ab", erzählt der Torhüter, der vor allem vom Schicksal des ermordeten Wachsoldaten betroffen ist. "Er kommt aus derselben Stadt wie ich. Ich kannte ihn zwar nicht, aber es macht die gesamte Situation noch realer", sagte Ouzas, der wie der Soldat aus Hamilton stammt.

Sichere Stadt Ottawa

Im Kader der Black Wings stehen neben den Trainern Rob Daum und Marc Szücs noch weitere zehn Kanadier. Unter ihnen war der Amoklauf großes Gesprächsthema. Ouzas: "Man weiß, was sich im Nahen Osten abspielt, und bekommt viele Dinge aus den Medien mit. Aber wenn plötzlich das Ganze direkt vor deiner Haustür passiert, lässt einen das schon nachdenken." Vor allem, weil in Kanada derartige Übergriffe sehr selten sind. "Ottawa ist eine der sichersten Städte, die ich kenne. Ich habe gerade erst gelesen, dass es bis zum Amoklauf heuer keinen Schusswechsel gegeben hat."

Auch Trainer Rob Daum war von den Geschehnissen schockiert: "Man nimmt die Dinge normalerweise einfach zur Kenntnis. Aber wenn es dich direkt betrifft, weil es in deinem Land passiert, dann macht einen das noch mehr betroffen." Der Trainer der Black Wings rechnet in der nahen Zukunft mit einer Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen in seiner Heimat. "Ich kann mir gut vorstellen, dass an Flughäfen oder auch in öffentlichen Gebäuden jetzt sehr viel mehr auf die Sicherheit geachtet wird", sagte Daum. (mad)

mehr aus Weltspiegel

Feuer mit vier Toten in deutscher Stadt Solingen war Brandstiftung

Prager Spital führte Abtreibung bei der falschen Frau durch

Achtjährige in US-Hotelpool in Rohr gesaugt und getötet

Moskau-Anschlag: Verdächtige sollen unter Drogen gestanden haben

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen