Skydiver aus 7600 Meter Höhe ohne Schirm gesprungen
LOS ANGELES. Rekord geschafft: Ein US-Skydiver ist ohne Fallschirm in 7.620 Meter Höhe aus einem Flugzeug gesprungen und sicher in einem Netz gelandet.
Bei dem gefährlichen Stunt für ein Fernseh-Special trug der 42 Jahre alte Extremsportler Luke Aikins nicht einmal einen Wingsuit, der ihm ein Steuern erleichtert hätte. Einen derartigen Sprung hatte vor ihm noch niemand gewagt.
25.000 Fuß oder 7.620 Meter - das ist nur etwa 1.200 Meter niedriger als der Gipfel des Mount Everest, wie die "New York Times" hervorhob. Aikins' freier Fall über der südkalifornischen Wüste nahe Los Angeles dauerte etwas mehr zwei Minuten. Nach gut 2.000 Metern nahm Aikins sein Sauerstoffgerät ab und reichte es drei Fallschirmspringern, die ihn zunächst begleiteten. Lichter am Zielort erleichterten ihm die Orientierung.
Sekunden vor der Landung drehte sich Aikins auf den Rücken und landeten in dem ungefähr 30 mal 30 Meter großen Netz, das in einer Höhe von etwa 60 Metern aufgespannt war. Wenige Augenblicke später kletterte er heraus und umarmte seine Frau.
Der Sprung wurde live in einer einstündigen Fernsehshow des US-Senders Fox gezeigt. Aikins verfügt über langjährige Erfahrungen: Er hat bereits 18.000 Fallschirmsprünge absolviert, andere prominente Skydiver trainiert, an mehreren Rekord-Formationssprüngen teilgenommen und Stunts für den Film "Ironman 3" durchgeführt.
Der Rekordsprung war seit zwei Jahren geplant gewesen, aber kurz vorher hatte es plötzlich noch eine Hürde gegeben. Die Gewerkschaft der Hollywood-Schauspieler verlangte zwei Tage vor dem Wagnis, dass Aikins einen Fallschirm trägt - etwas, was seinen Sprung wegen des zusätzlichen Gewichts gefährlicher gemacht hätte, wie Aikins vor dem Sprung in der Live-Sendung sagte.
Er kündigte dann an, dass er den Schirm nicht öffnen werde. Aber in letzter Minute zog die Gewerkschaft ihren Widerspruch zurück, und Aikins legte den Fallschirm ab.
In Interviews hatte er zuvor gesagt, dass er keineswegs lebensmüde sei - schließlich habe er eine Frau und ein kleines Kind. Er wolle schlicht zeigen, was möglich sei, wenn man sich gut vorbereite. Aikins hatte vor dem Wagnis unter anderem gezielt 34 Sprünge absolviert, bei denen er erst in 300 Meter Höhe über dem Landepunkt seinen Schirm öffnete. Seine Erfahrung beschrieb er am Samstag nach dem freien Fall vor allem mit einem Wort: "Fantastisch."
Wie man aus seinen irren Wortspenden ersehen konnte, hat dem Felix seinerzeit der Sprung nicht gut getan uns so wird es auch diesem Abenteurer ergehen. Diese ungeheuren Belastungen wirken sich negativ aufs Hirn aus. Aber was machen die Leute nicht alles ums liebe Geld.
Ein Beweis mehr, dass der Mensch kein vernunftbegabtes Wesen ist. Und wenn dann noch Langeweile dazukommt, passiert eben so etwas. Sicher, er bekommt jetzt viel Geld dafür. Was macht er, wenn das Geld aus ist? In ein Pool springen? Auf ein nasses Handtuch springen?
Eine absolut irre und lebensgefährliche Aktion.
Und das bei einem Pulsschlag des Springers bei nur 148 Schlägen in der Minute.
Da bin ich wirklich zwischen Verurteilung und Bewunderung dieser Aktion hin-und hergerissen.
Und warum ist da ein Foto vom Felix???
Das ist ganz einfach zu beantworten: Weil Felix Baumgartner, wie die Bildunterschrift gezeigt hat, ebenfalls als Skydiver Rekorde gebrochen hat - und es zum Zeitpunkt der Erstmeldung noch kein Agenturbild von Luke Aikins vorhanden war. Nun ist dieses aber hier und wird sofort ausgetauscht!
Ihre Online-Redaktion
Danke für die rasche Antwort.
Aber das ist doch ein bißchen peinlich oder?
Keiner klickt das Foto an...
Am späten Nachmittag wollte ich mir das Video ansehen und wurde aus rechtlichen Gründen gesperrt! Aber jetzt funktioniert es .
Danke an die OÖN.
@Rainer70, ich sah nicht mal das Foto vom Felix!
Egal, der Stunt war der Hammer )