Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Richter und Anwälte des Sydney-Geiselnehmers erhalten Todesdrohungen

Von nachrichten.at/apa, 19. Dezember 2014, 09:22 Uhr
Bild 1 von 33
Bildergalerie Geiselnahme in Sydney gewaltsam beendet
Bild: EPA/Reuters

SYDNEY. Mehrere Anwälte des Geiselnehmers von Sydney, der zum Zeitpunkt seiner Tat auf Kaution frei war, sowie ein zuständiger Richter haben Todesdrohungen erhalten.

Das erklärte die Anwaltskammer des Staates New South Wales, in dem die australische Metropole liegt, am Freitag. Todesdrohungen seien eine "bedauerliche Reaktion", sagte die Präsidentin der Anwaltskammer, Jane Needham, dem Radiosender ABC. Die Justizvertreter hätten lediglich ihren Job gemacht. Um welche Art von Drohungen es sich genau handelte, blieb unklar.

Es sei zwar "verständlich", dass es Reaktionen darauf gebe, dass der vorbestrafte Geiselnehmer nicht inhaftiert war, sagte Needham. Jedoch seien derlei Drohungen "verquer". Die Arbeit von Anwälten und Richtern sei komplex und sehr schwierig und Jeder entscheide auf der Grundlage der Informationen, die ihm vorlägen.

Der aus dem Iran stammende bewaffnete Geiselnehmer Man Haron Monis hatte am Montagvormittag in einem Café am Martin Place im Zentrum von Sydney 17 Menschen in seine Gewalt gebracht, von denen einige später fliehen konnten. In der Nacht zum Dienstag stürmte die Polizei das Café. Drei Menschen wurden getötet, darunter auch der mutmaßlich islamistische Geiselnehmer, und mehrere weitere verletzt.

Wie sich später herausstellte, war der 50-jährige Extremist den örtlichen sowie den Landesbehörden bekannt. Er war vorbestraft und als Verdächtiger in einem Mordfall auf Kaution frei. Premierminister Tony Abbott versprach eine umfassende Untersuchung. Diese soll unter anderem Monis' Ankunft 1996 aus dem Iran klären, die Entscheidung, ihm Asyl zu gewähren und ihn einzubürgern und wie er an eine Waffe gelangen konnte.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Test: Welcher Gartentyp sind Sie?

Kriminelle Kinder: Polizei fordert Ausgangssperren

Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen