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Polizist wurde entlassen, weil er nicht auf Verdächtigen schießen wollte

Von nachrichten.at/apa, 13. Februar 2018, 09:49 Uhr
Stephen Mader Bild: Screenshot

WASHINGTON. Weil er nicht auf einen bewaffneten schwarzen Verdächtigen schießen wollte, wurde ein US-Polizist entlassen - jetzt bekommt er 175.000 Dollar Entschädigung.

Die Stadt Weirton im US-Bundesstaat West Virginia stimmte einem entsprechenden Vergleich zu, wie die Bürgerrechtsorganisation ACLU am Montag mitteilte. Die Stadt vermeidet damit einen Prozess wegen unrechtmäßiger Entlassung.

Der weiße Polizist Stephen Mader war im Mai 2016 wegen eines Falles von häuslicher Gewalt gerufen worden. An Ort und Stelle traf er auf einen "sichtlich verstörten" Schwarzen, der die Hände hinter seinem Rücken hatte, wie die ACLU erklärte.

Der Polizist und Ex-Soldat forderte den 23-Jährigen auf, seine Hände zu zeigen - dabei kam eine Waffe zum Vorschein. Als der Polizist den Mann aufforderte, die Waffe fallen zu lassen, weigerte dieser sich und forderte den Beamten auf, ihn zu erschießen.

"Anstelle zu schießen hat sich Mader seines militärischen Trainings besonnen und versucht, die Situation zu deeskalieren", berichtete die ACLU. Er habe seine Stimme gesenkt, dem Mann in die Augen geschaut und ihm versichert, dass er nicht schießen werde.

Dann kamen aber zwei weitere Polizisten an. Als der Verdächtige die Waffe hob, erschoss einer der Polizisten den Schwarzen mit vier Schüssen. Dessen Waffe erwies sich als ungeladen. Mader wurde wegen Untätigkeit entlassen. Der Schütze der tödlichen Schüsse wurde nicht belangt.

In den USA haben immer wieder Fälle für Aufsehen gesorgt, in denen weiße Polizisten Schwarze erschossen. Das führte zu teils gewaltsamen Ausschreitungen und zu Debatten über Rassismus bei der Polizei.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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trollpower (784 Kommentare)
am 14.02.2018 11:51

Und in Peking ist heute kein Radl umgefallen und hat einen Verdächtigen unter sich begraben ?

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Klonschlaf (47 Kommentare)
am 15.02.2018 19:12

Und dir auf das Hirn gefallen?

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joefackel (1.449 Kommentare)
am 14.02.2018 09:01

Vielleicht bin ja ich blöd aber bitte WO ist hier der Inhalt der Headline konträr zum Artikelinhalt?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.02.2018 13:12

Der eigentliche aktuelle Inhalt ist, dass der Polizist eine hohen Entschädigung erhalten hat. Was in der Überschrift steht, hat sich irgendwann abgespielt und ist vor allem nicht mehr aktuell (weil von einem Gericht aufgehoben).

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forensik (859 Kommentare)
am 13.02.2018 23:02

Der Rassismus flammt wieder auf. Besorgniserregend sind die Zahlen, die Vermögensunterschiede zwischen weiß und schwarz verstärken sich noch mehr, die Regierung unterstützt Besserverdiener. Die Waffenproduktion ist fest in weißer Hand.

Wenn ein Polizist sich korrekt benimmt, wird er entlassen.
Was für eine ungerechte Welt.

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( Kommentare)
am 13.02.2018 22:33

Bald geht's mit Panzer zur Schule, Arbeit oder Supermarkt.
Natürlich mit Ganzkörperweste, Kugelsicher.

Wie wäre Amerika wohl wenn man nicht diese lockeren Waffengesetze hätte?

Und ein Polizist macht es richtig und 2 schießen... Klitzekleine Hoffnung.. irgendwie

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Sandkistenschreck (6.580 Kommentare)
am 13.02.2018 20:48

Man sieht hier wieder einmal deutlich, dass die US-Polizei keine adäquate Ausbildung genießt, und dieser niedrige Standard durch das Gerichtswesen gedeckt wird.
Ganz sicher kein Standard für eine Demokratie!

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.02.2018 17:58

Der Wahnsinn schraubt sich hoch, höher ... traurig

Die Gesetze mit dem Strafen hinken sturblödsinnig hinterher - in den USA offenbar führend.

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paulpeter (771 Kommentare)
am 13.02.2018 14:47

Wahnsinn USA!

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