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Polizei erschoss den Attentäter von Barcelona

22. August 2017, 00:04 Uhr

BARCELONA. Die Polizei hat in der katalanischen Ortschaft Subirats den mutmaßlichen Hauptattentäter des Terroranschlags von Barcelona erschossen. Auf Twitter bestätigte die Behörde am Montag, dass es sich um den 22-jährigen Younes Abouyaaqoub handelt. Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, der Verdächtige habe möglicherweise einen Sprengstoffgürtel getragen. Ein Roboter untersuchte den Gegenstand und stellte fest, dass es sich um eine Attrappe handelte.

Eine Frau hatte am Montagnachmittag die Polizei informiert, nachdem sich Abouyaaqoub Häusern in dem Ort Subirats westlich von Barcelona genähert hatte. Als er angesprochen worden sei, flüchtete er nach Behördenangaben in nahe gelegene Weinberge. Dort wurde er demnach von der Polizei gestellt.

Die Behörden hatten seit dem Wochenende nach dem 22 Jahre alten Marokkaner auch europaweit gefahndet.

Abouyaaqoub soll am vergangenen Donnerstag den weißen Lieferwagen in die Menschenmenge auf Barcelonas Flaniermeile Las Ramblas gelenkt haben. Bei dem Terroranschlag starben 13 Menschen. Auf der Flucht soll der 22-Jährige einen weiteren Mann, einen 34-jährigen Spanier, erstochen haben, um an dessen Auto zu gelangen. Bei dem Anschlag waren zudem mehr als 120 Personen verletzt worden.

Alle Opfer identifiziert

Stunden später kam bei einem weiteren Anschlag mit einem Auto im Badeort Cambrils eine Passantin ums Leben. Die Polizei erschoss die fünf Attentäter. Die Ermittler gehen von einer zwölfköpfigen Terrorzelle aus, die von den Orten Alcanar und Ripoll aus ihre Taten geplant haben soll. Einen Tag vor dem Anschlag ware es in Alcanar zu einer Explosion gekommen, 120 Gasflaschen waren in einem Haus gehortet worden. Die Behörden teilten gestern Abend mit, dass Imam Abdelbaki Es Satty, der als mutmaßlicher Drahtzieher der Anschläge gilt, bei der Explosion im Haus in Alcanar getötet wurde.

Mittlerweile sind alle 15 Todesopfer der Terroranschläge identifiziert worden. Unter den Toten seien sechs Spanier, drei Italiener, zwei Portugiesen, eine Belgierin, ein US-Amerikaner, ein Kanadier und ein Kind mit australisch-britischer Nationalität, gab das katalanische Justizministerium bekannt.

Rund 50 Verletzte wurden am Montag noch in Spitälern behandelt. Einige von ihnen schwebten in Lebensgefahr. Verletzt wurde auch eine Österreicherin, die aber kurz nach dem Anschlag das Krankenhaus wieder verlassen konnte.

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1  Kommentar
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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 22.08.2017 00:11

So traurig und brutal diese Anschläge auch sind: die Alkolenker Terroristen bringen täglich mehr Menschen um!

Auch diese sollte man angemessen bekämpfen.

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