Papst warnt vor Einsamkeit in unserer Gesellschaft
VATIKANSTADT. Papst Franziskus hat zu Beginn des neuen Jahres bei einer Messe im römischen Petersdom vor einer "fragmentierten und gespaltenen Kultur" gewarnt, die von "Leere und Einsamkeit" dominiert sei.
Diese Gesellschaft habe den Wert des Lachens, des Spielens und des Ruhens verloren, bemängelte der Heilige Vater. "Wir sind keine Konsumgüter, sondern wir werden aufgerufen, uns um den anderen zu kümmern", so der Papst. Er hob die Bedeutung der Familie und insbesondere die Rolle der Mütter hervor. Mütter seien das stärkste Mittel gegen "individualistische und egoistische Tendenzen".
"Eine Gesellschaft ohne Mütter wäre nicht nur eine gnadenlose Gesellschaft, sondern eine kalte Gesellschaft, die das Herz und den Sinn der Familie verloren hat", so der Papst. Mütter würden auch in den ärgsten Momenten nie aufgeben und ihre bedingungslose Hingabe und die Kraft der Hoffnung bezeugen, so der Heilige Vater.
Franziskus hob insbesondere die Bedeutung der Demut hervor, eine Tugend der Starken. "Man muss andere nicht misshandeln, um sich stark zu fühlen", so Franziskus in seiner Predigt.
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