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Papst Franziskus sprach Segen "Urbi et Orbi"

Von nachrichten.at/apa, 16. April 2017, 12:33 Uhr
"Urbi et Orbi" - Ostermesse auf dem Petersplatz
Bild: (Reuters)

VATIKANSTADT. Vor Zehntausenden Gläubigen und Touristen hat am Sonntag Papst Franziskus auf dem Petersplatz in Rom den Segen "Urbi et Orbi" ("der Stadt und dem Erdkreis") erteilt.

Auf dem Platz hatte sich bei strahlendem Wetter schon seit dem frühen Morgen eine riesige Menschenmenge versammelt.

Anti-Terror-Einheiten und Spezialkräfte der Polizei überwachten das Gelände rund um den Vatikan. Die Zeremonie auf dem Petersplatz ist mit einem Sündenablass für alle Menschen verbunden, die den Segen in gläubiger Haltung direkt in Rom, aber auch im Radio oder Fernsehen verfolgen. Auch deshalb ist der Segen sehr populär. Beim Segen benannte das Kirchenoberhaupt die vielen Krisenherde rund um den Globus.

Anschlag verurteilt

Papst Franziskus hat in seiner Osterbotschaft den jüngsten Autobombenanschlag mit mehr als 110 Toten in Syrien verurteilt. "Die letzte schändliche Attacke auf Flüchtlinge hat zahlreiche Tote und Verletzte gefordert", sagte der Papst von der Loggia des Petersdoms, bevor er vor 60.000 Gläubigen aus aller Welt auf dem Petersplatz den apostolischen Segen "Urbi et Orbi" sprach.

"Möge [der Herr] vor allem in diesen Tagen die Anstrengungen derjenigen unterstützen, die sich für (...) die Zivilbevölkerung in Syrien einsetzen, die Opfer eines Krieges geworden sind, der nicht aufhört, Horror und Tod zu säen", sagte das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche.

Am Samstag war westlich der Stadt Aleppo eine Autobombe explodiert, wo Busse mit umgesiedelten Syrern an Bord auf ihre Weiterfahrt warteten. Nach Angaben der "Beobachtungsstelle von Menschenrechten" starben dabei mindestens 112 Menschen.

Bitte für Frieden in Syrien

Franziskus bat um mehr Anstrengungen, Konflikte zu beenden und leidenden Menschen beizustehen. Frieden erbat der Papst zunächst vor allem für Syrien und für das Heilige Land. Von den afrikanischen Krisenherden nannte Franziskus Nigeria, den Südsudan und den Kongo.

Der Papst plädierte für Initiativen zur Förderung des sozialen Friedens in Lateinamerika. Er urgierte zudem Bemühungen für Frieden in der Ukraine und plädierte auch für einen verstärkten Einsatz im Kampf gegen die "Plage der Korruption" und für die Konsolidierung der demokratischen Institutionen in allen Ländern. Franziskus bekundete außerdem seine Nähe zu Menschen, die vom Problem der Arbeitslosigkeit belastet seien.

Der Papst hatte die Osterfeierlichkeiten am Gründonnerstag mit der traditionellen Fußwaschung in einer Strafanstalt nahe Rom begonnen. Am Karfreitag verfolgte er vom Hügel Palatin oberhalb des Kolosseums den Kreuzweg, bei dem an den Leidensweg Jesu erinnert wird. In der Nacht hatte Franziskus im Dom die Osterwache gefeiert - mehr dazu hier. Dabei wurde in der Vorhalle der Kirche das Osterlicht entzündet und in den Petersdom getragen. Der Papst taufte elf Erwachsene. Für Franziskus war es nach seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche 2013 seine fünfte Osternacht.

Papst Benedikt wird 90

Am heutigen Ostersonntag feiert der emeritierte Papst Benedikt XVI. seinen 90. Geburtstag. Seit seinem Rücktritt aus Altersgründen im Jahr 2013 - dem ersten eines Papstes in der Neuzeit - lebt er weitgehend zurückgezogen im Vatikan. Zu einem vorzeitigen Geburtstagsbesuch in seiner Wohnung machte ihm sein Nachfolger, Papst Franziskus, am Donnerstag seine Aufwartung.

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23  Kommentare
23  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 16.04.2017 16:00

Religiöse versuchen alles, um gut zu sein, was wegen unserer Unzulänglichkeit nur zum Pharisäertum führt.
Jesus Christus sagt nicht, du musst dich verändern oder bessern. Er sagt: Glaube an mich, an mein Erlösungswerk, dann verändere ich dich und gebe dir ein neun Geist und ein neues weiches Herz.

Das ist der große Unterschied zwischen religiösem und christlichem Leben,
zwischen Heuchelei und einer wirklichen Veränderung des Menschen.

DieNeugeburt unseres Geistes ist das größte Wunder in dieser Welt.
2.Kor5.17 Wenn also jemand in Christus ist, dann ist er eine neue Schöpfung: Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden.

Göttliche Kraft und Stärke kann dann in unser Leben fließen. Das Herz und der Glaube stellt jetzt das Ventil dar, das die Kraft Gottes durchlässt, oder blockiert. Nur so können Menschen und Umstände verändert werden.

Die meisten Menschen sind zwar religiös, haben aber keine Ahnung, was Jesus Christus für uns getan hat.

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.04.2017 17:32

Diese Glaubenstheorie ist evangelisch, ich halte nichts davon.

Das Kreuz ist das Symbol des Teufels und ist mit der Sintflut definiert, nicht das Symbol Christi. Der hat das Kreuz und damit den Teufel besiegt - allerdings iat dieser Umstand kaum verständlich mit den Kirchen voller Kreuze, an denen der Christus hängt wie ein Teig.

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am 16.04.2017 18:02

Jago, mit dem Erlöstsein des Christentums hat der Glaube von KC gar nichts zu tun - der ähnelt weder der evangelischen noch katholischen noch einer anderen anerkannten christlichen Lehre.

Das Kreuz ist das Symbol des Todes, die Kreuzigung ist eine qualvolle Folterung, das erklärt die Scheu der frühen Christen vor dem Kreuz - bis heute noch.

Im Laufe der Zeit wurde das Kreuz mehr und mehr zum Zeichen der Erlösung, und symbolisiert die Hoffnung auf die Auferstehung und Vollendung der Welt.

Soweit die Theorie, praktisch gelangen nicht alle zum erlösten Christentum, d.h. ohne Angst vor dem Teufel und den Dogmen.

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am 16.04.2017 18:18

Religiöse versuchen bestimmt nicht alles, um gut zu sein! Da bin ich mir sicher! Automatisch zum Pharisäer werden? Wozu diese demotivierende, erdrückende Phrase?

Ich möchte lieber ein kräftiges Herz als ein weiches, wenn man sich eines aussuchen kann - aber so geht das doch nicht wortwörtlich!

Die Annäherung an die Worte der Bibel geht nicht über den Verstand, für meinen Geschmack benützt du Bibelworte beinahe wie eine Waffe und nicht zur Stärkung des Geistes, oder zur Vermehrung der Liebe.

Sei doch barmherzig und nicht so streng, deine Einstellung kannst du selbst wählen.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 16.04.2017 20:42

Tut mir leid,aber ich glaube an eine absolute Wahrheit.
Ps 17,10 Sie haben ihr hartes Herz verschlossen.
Hes 11,19 Ich schenke ihnen ein anderes Herz und schenke ihnen einen neuen Geist. Ich nehme das Herz von Stein aus ihrer Brust und gebe ihnen ein Herz von Fleisch
(Unter Herz versteht die Bibel immer den inneren Menschen, nicht die Pumpe)

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am 16.04.2017 20:48

Wie lebst du das?
Warum verschließt du dein Herz gegen die Glaubensbrüder des Islam?

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 17.04.2017 07:45

Ich liebe die Moslems, die sich so vergebens bemühen ins Paradies zu kommen und sogar ihr eigenes Leben dafür geben.
Leider werden sie von einem Betrüger geblendet, der zwar ein Massenmörder,Räuber und Frauenheld mit Vorliebe für ein kleines Mädchen war, aber nicht von den Toten auferstanden ist. Ich möchte sie vor dem gleichen Schicksal wie ihr Idol bewahren.

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 17.04.2017 08:25

Mein Gott, du weißt schon dass Jesus erwiesenermaßen ein uneheliches Kind des römischen Soldaten Panthera war. Nachzulesen beim Philosophen Celsus.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 17.04.2017 08:57

Philosophen? Oder soffen sie viel!

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herzmensch (873 Kommentare)
am 17.04.2017 09:23

Mon Cherie, jetzt ist es offenbar, in ihrem Innersten ist nur Alkohol.

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 17.04.2017 09:40

Joseph hatte Jesus als seinen Sohn angenommen, sonst hätte man Kleinjesus getötet und Maria wäre verstoßen worden. In der Bibel steht allerdings ein sonderbares Märchen. Man kann sich nur wundern, wie viele einfältige Menschen diesen Stuss glauben konnten, wenn doch überzeugendere historische Dokumente vorlagen.

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herzmensch (873 Kommentare)
am 17.04.2017 09:54

Größten Respekt, wenn Sie dem Mitposter eine sachliche Antwort geben können! Die Bibelgeschichten tun gut, ungeachtet ihres historischen Wahrheitsgehalts. Wenigstens bleiben die einfachen Gläubigen vor der Hybris der Naturwissenschafter verschont, die unsere Welt beharrlich entzaubern aber nicht heller machen.

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 17.04.2017 10:31

Ich verstehe Ihre Argumentation, habe aber meine Zweifel, ob Glauben die Lösung sein kann, dort wo die Rationalität (noch) keine Antwort geben kann. Wir stehen wahrlich vor einem Faust'schen Dilemma. Allerdings ich verwehre mich gegen alle Wege, welche zurück hinter die Aufklärung führen. Dazu zähle ich, das muss ich leider sagen, auch die Religionen, obwohl ich größten Respekt vor religiösen Menschen und auch Religionsgemeinschaften habe angesichts ihres grenzenlosen Einsatzes im Sozialwesen und bei der Flüchtlingsbetreuung.

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herzmensch (873 Kommentare)
am 17.04.2017 10:51

Diese ihre Ansicht teile ich und will keineswegs hinter die Aufklärung zurückfallen. Ist das Gute im Menschen rein naturwissenschaftlich begründbar? All die ehrenamtlichen Helfer nur motiviert wegen ihres hohen Oxytocinspiegels? Reine Biochemie will uns erklären warum Eltern ihre Kinder lieben? Und KarlChristian die Moslem.

Dort, wo Rationalität Antwort geben kann, gerade dort wird es nicht einfacher. Meine Erfahrung ist, dass die Sehnsucht nach spirituellen Wissen größer wird, wir haben eine handfeste Sinnkrise in unserem westlichen Kulturraum.
Kann Naturwissenschaft bei der Sinnsuche behilflich sein? Nein!

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Laubfrosch11 (2.739 Kommentare)
am 17.04.2017 11:09

Ich denke nicht, dass Unsinn ein probates Mittel gegen eine Sinnkrise sein kann. Da muss ich Ihnen leider widersprechen. Unsinn führt nämlich dann zu weiteren Sinnkrisen, wie z.B. Angst vor der Hölle usw.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 17.04.2017 16:25

Ich kann leider als Naturwissenschaftler so einen großen Glauben wie die "aufgeklärten" Menschen nicht aufbringen. Das Dogma der Materialisten, dass die Materie ewig ist und Leben hervorbringt wurde noch nie beobachtet und es gibt auch keine Theorie dafür. Diesen Glauben als Wissenschaft zu bezeichnen offenbart viel.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 17.04.2017 16:14

Ich kenne den Panthera jüdischer Spottschriften. Solche Märchen, die sie überzeugende Dokumente nennen, die Jahrhunderte nach dem Ereignis erfunden werden, sagen nichts über den wirklichen Jesus aus, sondern nur etwas über die Gegner des christlichen Glaubens.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 16.04.2017 15:36

habe die sendung nicht gesehen, bei mir schaltet sich das tv gerät bei reden v. pfaffen u. politikern selber ab.

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despina15 (10.066 Kommentare)
am 16.04.2017 18:32

mein fernseher hat sofort einen
schock!!!
und läuft auf und davon......!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 16.04.2017 11:50

im Artikel :

Der Mensch müsse den Egoismus überwinden, in dem er gefangen sei, und auf die Mitmenschen zugehen, sagte der Papst.

das schreibe ich selber seit langer Zeit ohne Rücksicht auf Religion aber aus dem Menschenverstand aus und Vernunft ...
( obwohl ich katholisch bin )

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.04.2017 15:32

Da ist halt der kleine Unterschied, dass du kein Lehramt hast.

Seit den 60ern, möglicherweise seit dem 2. Vatikanischen Konzil*) haben sich die "68er" das vakant gewordene Lehramt untern Nagel gerissen und gleichmäßig verteilt.

Seither haben wir lauter Pfaffen und keine Gläubigen mehr. Ich gestehe, dass auch ich immer wieder in diese weit offene Falle tappe traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 16.04.2017 15:49

Das *) habe ich vergessen, also ..
*) Der damalige Papst Johannes XXIII hat das Konzil als Notwendigkeit betrachtet, um dieser Verpauperisierung des Lehramts entgegen zu wirken aber leider hat das Konzil durch die Vormacht der Klugscheißer eher Vorschub geleistet.

Da erinnere ich mich an "In den Schuhen des Fischers" mit Anthony Quinn als Papst und Oskar Werner als Klugscheißer, der diesen Übergang sehr anschaulich macht.

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Karlchristian (4.584 Kommentare)
am 16.04.2017 16:15

Da gibt es eben einen Unterschied zischen denen,

die sagen,du musst dich verbessern und brav sein

und Jesus Christus ,der sagt: Vertraue mir, dann erneuere ich deinen Geist und gebe dir ein neues weiches Herz.

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