Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Norwegen mietet Gefängniszellen in den Niederlanden

Von nachrichten.at/apa, 02. März 2015, 20:22 Uhr
NORWAY-BREIVIK/
Überfüllte Gefängnisse in Norwegen Bild: HANDOUT (Reuters)

OSLO. Norwegen und die Niederlande haben ein Abkommen über die Vermietung von Gefängniszellen geschlossen, mit dem Oslo die Lage in seinen überfüllten Gefängnisse entspannen will.

Der niederländische Staatssekretär Fred Teeven und der norwegische Justizminister Anders Anundsen unterzeichneten das Abkommen am Montag im nordniederländischen Veenhuizen.

Bei einer noch notwendigen Zustimmung durch die Parlamente beider Länder könnten die ersten 242 norwegischen Häftlinge ab September ins Gefängnis Norgerhaven bei Assen gebracht werden. Insgesamt 25 Millionen Euro soll die Zellenmiete kosten. Gegen das Abkommen gehen jedoch mindestens 17 niederländische Langzeit-Häftlinge vor, die Medienberichten zufolge ihre "Luxuszellen" nicht für die Häftlinge aus Norwegen räumen wollen. "Sie wollen nicht von einem Ort zu einem anderen gebracht werden", sagte ihre Anwältin Hettie Cremers.

Cremers erwartet ein Gerichtsurteil bereits für Freitag. Den Medienberichten zufolge genießen die Gefangenen in Norgerhaven zahlreiche Privilegien: So dürfen sie selbst Gemüse anbauen, die Anstrichfarbe einer Zellenwand aussuchen, können täglich aus zahlreiche Sportangeboten und 55 TV-Programmen wählen.

Auch in Norwegen regt sich Widerstand gegen die geplante Verlegung: Zwar wiesen die norwegischen Behörden darauf hin, dass die Entfernung für Angehörige aus Oslo zu Haftanstalten im Norden Norwegens weiter sei, als in die Niederlande. Dagegen argumentierte Hanne Hamsund, Chefin einer norwegischen Organisation von Angehörigen Gefangener, jedoch, dass das Abkommen grundlegende Rechte wie das Recht auf Nähe zur Familie verletze. Denn "nicht jeder lebt in Oslo", sagte Hamsund. Gefangene mit Kindern sollen allerdings nicht in die Niederlande verlegt werden

mehr aus Aktuelle Meldungen

Bleischürzen bei Röntgen haben ausgedient

Fußballstar Xaver Schlager kauft Wirtshaus in Sankt Valentin

Schwanenplage am Attersee kommt Landwirte teuer zu stehen

Fusion unterm Giebelkreuz: Neue Raiffeisenbank Region Traun-Alm

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
sol3 (13.727 Kommentare)
am 02.03.2015 21:36

ein?

lädt ...
melden
esreichtmirjetzt (5.097 Kommentare)
am 02.03.2015 21:30

Ich finde die Idee grandios!!! Bevor die Zellen Leerstehen, so nimmt der Staat wenigstens Geld ein!!

lädt ...
melden
( Kommentare)
am 04.03.2015 14:54

leider nicht verwirklichte idee

http://www.news.at/a/boehmdorfer-idee-minister-gefaengnis-rumaenien-72012

lädt ...
melden
Adler55 (17.204 Kommentare)
am 02.03.2015 20:54

in den Niederlanden sind die Gefängnisse auch übervoll -von zu über 80%Islamist.NICHT-Holländern ,so wie auch in Norwegen,Schweden,Deutschland,Österreich ,Belgien,Frankreich ,England .....

lädt ...
melden
4707 (1.912 Kommentare)
am 02.03.2015 20:39

http://de.sputniknews.com/panorama/20101006/257397865.html

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen