Nach Gewalt in Hongkong halten sich Aktivisten und Polizisten zurück
HONGKONG. Nach gewaltsamen Zusammenstößen von Aktivisten mit der Polizei hat sich die Lage in Hongkong wieder entspannt. In der Nacht auf Montag versuchten beide Seiten, Konfrontationen zu vermeiden.
Im Geschäftsviertel Mong Kok auf der Halbinsel Kowloon waren die Spannungen zwischen Demonstranten und Polizisten während des Wochenendes eskaliert. Die Polizei setzte Pfefferspray ein, und es gab mehr als zwei Dutzend Festnahmen.
Die Proteste in Hongkong dauern schon seit drei Wochen. Die kommunistische Führung in Peking will zwar 2017 erstmals direkte Wahlen in der früheren britischen Kronkolonie zulassen. Sie verweigert aber eine freie Nominierung der Kandidaten. Die Zusammenstöße überschatten die Aussichten für den Dialog zwischen Regierung und Demonstranten in den kommenden Tagen.