Nach Drill: Zwölf Polizeianwärter im Spital
BUENOS AIRES. Zwölf junge Polizeianwärter sind in Argentinien nach einem anstrengenden Trainingsprogramm dehydriert und im Schockzustand in Krankenhäuser gebracht worden.
Der Zustand von sieben der jungen Männer und Frauen zwischen 19 und 26 Jahren sei ernst, sagten Vertreter des Gesundheitsministeriums der Provinz La Rioja Mittwochabend (Ortszeit) Journalisten.
Sergio Casas, der Gouverneur der Provinz im Nordwesten Argentiniens, ordnete Presseberichten zufolge die Entlassung der Führungsriege der Polizeischule in der Provinzhauptstadt La Rioja an. Fast hundert Polizeianwärter hatten am Montag an den Übungen teilgenommen. Presseberichten zufolge fanden diese bei hohen Temperaturen in der Sonne statt.
Gouverneur Casas habe die verantwortlichen Offiziere bei der Justiz angezeigt, berichteten die argentinische Nachrichtenagentur Telam und die Zeitung "El Independiente". Zudem habe er den Familien der Polizeischüler versprochen, das Geschehene umfassend aufklären zu lassen.