Messerattacke auf US-Botschafter
SEOUL. Ein polizeibekannter südkoreanischer Aktivist hat den US-Botschafter in Seoul bei einer Vortragsveranstaltung mit einem Messer attackiert.
Der 42-jährige Botschafter Mark Lippert wurde bei dem Vorfall gestern früh am Arm und im Gesicht verletzt.
"Ich bin okay. Hey Leute, seid nicht beunruhigt", sagte der an der rechten Wange und Hand blutende Diplomat bei der Ankunft in einer Klinik in Seoul. Der mutmaßliche Täter habe am Tatort gegen die laufenden Frühjahrsmanöver der Streitkräfte Südkoreas und der USA protestiert und die Wiedervereinigung Südkoreas mit Nordkorea gefordert, berichtete die nationale Nachrichtenagentur Yonhap.
Bei dem mutmaßlichen Täter handelt es sich um einen 55-jährigen Südkoreaner mit Nachnamen Kim, der sich selbst als Aktivist für die Wiedervereinigung mit Nordkorea bezeichnet. Er ist laut Yonhap Mitglied einer linksgerichteten Organisation. Er wurde festgenommen.
Tatwaffe Küchenmesser
Der Vorfall ereignete sich in einem Gebäude gegenüber der US-Botschaft im Zentrum von Seoul. Lippert, der einen Vortrag halten sollte, habe sich gerade zum Frühstück hingesetzt, als er plötzlich von Kim angegriffen worden sei, berichteten Sender unter Berufung auf Augenzeugen. Als Tatwaffe habe dieser ein Küchenmesser mit einer 25 Zentimeter langen Klinge benutzt.
hätten die USA das mit einer Drohne erledigt.
Sauber.
Chirurgisch.
Human eben.