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MH17: Erste Opfer auf dem Weg in die Niederlande

Von nachrichten.at/apa, 23. Juli 2014, 07:54 Uhr
Boeing-Abschuss durch Separatisten? "Spucken auf Passagierflugzeuge"
Blumen für die Opfer von Flug MH17 Bild: APA

DEN HAAG. Die Niederlande empfangen die Opfer des Flugzeugabsturzes in der Ostukraine am Mittwoch in tiefer Trauer. Ein Flugzeug mit den ersten Särgen wird am Nachmittag gegen 16 Uhr aus Charkow in Eindhoven erwartet.

Dort werden sie von Angehörigen, dem niederländischen Königspaar und Ministerpräsident Mark Rutte erwartet, teilte ein Regierungssprecher am Dienstagabend in Den Haag mit.

Nach der Landung der Maschine soll im Land eine Schweigeminute abgehalten werden. Der Mittwoch wurde von der Regierung zum Tag der nationalen Trauer erklärt. Bei dem Absturz waren 193 Niederländer ums Leben gekommen.

Die Niederlande übernahmen am Dienstag auf Bitten der Ukraine offiziell die Leitung der internationalen Untersuchung zur Absturzursache von Flug MH17 der Malaysia Airlines. Die genauen Umstände sind auch gut eine Woche nach der Katastrophe noch unklar.

Wie US-Geheimdienstler laut Medienberichten vom Dienstagabend sagten, trafen prorussische Separatisten die Malaysia-Airlines-Maschine mit 298 Menschen an Bord nach bisherigen Erkenntnissen mit einer Boden-Luft-Rakete vom Typ SA-11. Die Rebellen hätten aber wahrscheinlich nicht beabsichtigt, die Boeing 777-200 abzuschießen.

USA ohne Beweise für russische Mitwirkung an Absturz

Eine russische Mitwirkung ließe sich derzeit nicht bestätigen. Der stellvertretende US-Sicherheitsberater Ben Rhodes sagte dem TV-Sender CNN, die USA untersuchten weiter eingehend, ob es eine "direkte Verbindung" zu Russland gebe. Unabhängig davon trage Moskau eine Verantwortung, weil es die Separatisten mit Material und Training unterstütze und die instabile Situation in der Ukraine mitverursacht habe. Auch nach dem Flugzeugunglück habe Russland die Hilfe nicht eingestellt. Separatistenführer Alexander Borodaj hatte zuvor erneut bestritten, dass Aufständische das Flugzeug abgeschossen hätten.

Die Außenminister der Europäischen Union (EU) gaben Russland ebenfalls eine Mitschuld. Bei einem Treffen in Brüssel bereiteten die Minister schärfere Sanktionen gegen Moskau vor; auch Waffen-Exporte könnten verboten werden. Beschlüsse gab es aber nicht.

Ein Kühlzug mit den sterblichen Überresten der Passagiere und Besatzungsmitglieder war am Dienstag in der ostukrainischen Stadt Charkow eingetroffen, die von der Regierung in Kiew kontrolliert wird. Nach einer ersten Untersuchung sollen die Opfer gruppenweise nach Eindhoven unweit der deutschen Grenze ausgeflogen und dann in einer Kaserne nahe Amsterdam identifiziert werden.

Überreste von ungefähr 200 Opfern gefunden

Unklarheit herrschte jedoch darüber, wie viele Leichen in den Waggons waren. Nach niederländischen Angaben könnten sich darin lediglich die Überreste von 200 Opfern befunden haben. Die Suche nach Opfern müsste dann an der Absturzstelle fortgesetzt werden, zitierte der britische Sender BBC den Forensiker Jan Tuinder. Zunächst hatte es geheißen, die sterblichen Überreste von etwa 250 Menschen und weitere Leichenteile seien in den Waggons.

Nach Angaben Ruttes waren auch die Flugschreiber der Boeing in dem Zug. Die Separatistenführung in Donezk hatte diese an eine Delegation aus Malaysia übergeben, diese reichten sie nun an Vertreter der Niederlande weiter. Die Flugschreiber sollen zunächst in Großbritannien ausgewertet werden.

Zur Lösung des blutigen Konflikts im Osten des Landes beschloss die Ukraine inzwischen eine Teilmobilmachung. Präsident Petro Poroschenko begründete die vom Parlament unterstützte Maßnahme damit, dass die nationale Unabhängigkeit gesichert werden müsse. Mit den zusätzlichen Kräften will Poroschenko härter gegen die Separatisten vorgehen.

Der russische Präsident Wladimir Putin verlangte von Kiew eine Feuerpause, solange in der Ostukraine nach der Absturzursache gesucht wird. Bei einer Sitzung des nationalen Sicherheitsrates in Moskau sagte Putin, Russland versuche auf die Separatisten einzuwirken, damit diese eine vollständige Aufklärung ermöglichen. Poroschenko hatte am Montag eine Waffenruhe verkündet, die auf 40 Kilometer im Umkreis um die Absturzstelle gelten sollte.

"Nach dem Verbrechen kommt die Vertuschung"

Der australische Ministerpräsident Tony Abbott kritisierte nach dem mutmaßlichen Abschuss eine Manipulation von Beweisen. "Nach dem Verbrechen kommt die Vertuschung. Was wir gesehen haben, ist die Manipulation von Beweisen in industriellem Ausmaß und das muss natürlich aufhören", sagte Abbott. Er macht die Separatisten für den Absturz verantwortlich, bei dem 37 Australier starben.

Kampfjets abgeschossen

Unterdes gehen die blutigen Kämpfe in der Ostukraine weiter. Wie am Die prorussischen Separatisten in der Ostukraine haben zwei Kampfjets der ukrainischen Luftwaffe abgeschossen. Das teilten ein ukrainischer Militärsprecher sowie die Aufständischen am Mittwoch mit.

 

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8  Kommentare
8  Kommentare
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RevolutionR4 (2.044 Kommentare)
am 23.07.2014 10:43

Man kann nicht verstehen warum ihre Lieben von der einen oder anderen Seite getötet und politisch misbraucht werden.
Nur um ein politische Figur am Schachbrett zu sein.
BAUERNOPFER!
Selbst wenn es aufgeklärt wird was ich nicht glaube wird sich in der Weltpolitik nichts ändern. Die Amis werden weiterzündeln und der andere große Block sich zur Wehr setzen.
Alles was zuviel Macht hat ist eine Gefahr für die Menschen.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 23.07.2014 08:19

Anscheinend brauchen Sie eine neue Tastatur.

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( Kommentare)
am 23.07.2014 08:32

Austria hat nämlich völlig recht, die Welt hat sich wieder einmal von den USA und der Ukraine an der Nase herumführen lassen.

Die Umstände des damaligen Putsches und die Einflüsse von außen sind damit wohl auch plausibel, die einseitige Propaganda und Berichterstattung ist nun völlig identisch.

Die finanziell abgebrannte Ukraine sollte lieber danach trachten, dass die Bevölkerung arbeitet und nicht Krieg spielt!

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AroundTheWorld (2.285 Kommentare)
am 23.07.2014 08:17

Ordentlich denunzieren und fertig ist die Anklageschrift.

Die USA und die Medienvertreter sind ohnehin der Meinung Demenz ist so natürlich wie die Körperbehaarung.

Warum sind manche Flugzeugtypen immer leicht weg vom Kurs???

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 23.07.2014 07:54

.

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Austria (2.281 Kommentare)
am 23.07.2014 07:21

der offenen Lüge überführt - gerade sind die internationalen politisch-Korruptkorrekt Medien damit beschäftigt, die Schamlosigkeit der amerikanischen Lügen zu bemänteln:

Es gibt nämlich keinerlei Beweise dafür, dass Russland oder ostukrainische Freiheitskämpfer in den vermutlichen Abschuss der Maschine der Maschine involviert waren!

Auf Deutsch: Es können genausogut die schlechtausgebildeten "Freiwilliegen" der Kriegsprojekt-EUdSSR finanzierten Poroschenko-Armee gewesen sein!

Wie hatte Kerry und Hussein Obama getönt? "Es gebe unwiderlegbare Beseise für eine Schuld Putins...."

Und mit ihm eine Legion rotgrüner Dauerspamposter die hirnlos die NSA-USA-Propganda wiederholten! ...und snatürlich auch die scham- und prinzipienlosen käufliche Politiker der EUdSSR zu denen auch die schwarzrotgrüne NEO-Chaostruppe der Wiener Regierung, samt angeschlossenem Rotfunkmedien gehört.

An der Spitze ihr neuer "Führer" Junker, der aber laut eigenen Worten gern lügt, wenns notwendig ist!

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lancer (3.688 Kommentare)
am 23.07.2014 08:15

...eine Ideologie....keine nüchterne Betrachtung der Tatsachen und Indizien !

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( Kommentare)
am 23.07.2014 08:27

du meinst deine "Latrinengerüchte"?

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