"Lieber tanz ich als G20": 11.000 protestierten gegen G20
HAMBURG. Tausende Demonstranten haben in Hamburg friedlich gegen den G20-Gipfel protestiert.
Etwa 11.000 Menschen zogen am Mittwochabend zu lauter Techno-Musik unter dem Motto "Lieber tanz ich als G20" durch die Innenstadt, wie die Polizei mitteilte. Die Kundgebung sei ohne größere Zwischenfälle verlaufen.
300 Schlafzelte
Unterdessen erhielten die G-20-Gegner nun doch die Erlaubnis, in zwei Protest-Camps zu übernachten. Im Elbpark Entenwerder genehmigte das Oberverwaltungsgericht Hamburg den Aufbau von 300 Schlafzelten. Auch im Altonaer Volkspark dürfen die Demonstranten übernachten, hier wurden nach Angaben der Polizei ebenfalls 300 Zelte zugelassen.
Die Frage der Übernachtungscamps sorgt seit Wochen für Aufregung. Am Sonntag hatten die Einsatzkräfte noch den Versuch unterbunden, im Protest-Camp Entenwerder Schlafzelte zu errichten. Dabei kam es zu kleineren Auseinandersetzungen. Auch in Altona hatte die Polizei den Aufbau von Schlafzelten zunächst verhindert.
Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer treffen sich am Freitag und Samstag in Hamburg. Zehntausende Gegendemonstranten aus verschiedenen Lagern werden erwartet, darunter bis zu 8.000 gewaltbereite Linksextremisten. Es wird mit Ausschreitungen gerechnet. Mindestens 19.000 Beamte werden das Gipfeltreffen absichern.
Bei allen G20-Treffen gibt es Demonstrationen und ein Aufgebot von hunderten Sicherheitsbeamten ist erforderlich. Warum halten diese Herrschaften ihre Tagungen nicht auf einem Flugzeugträger ab, der irgendwo am Weltmeer unterwegs ist. Da könnte die Exekutive ordentlich entlastet und es könnte nebenbei noch Geld gespart werden.
das offizielle Blah Blah der Galionsfiguren ist völlig uninteressant. Interessant wären die Gespräche der beteiligten Delegationen !
Wie recht sie doch haben! Denn außer heisser Luft kommt nichts und wieder nichts aus den Sprechblasen der "Mächtigen".
Die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer wollen sich nur absprechen und sich den aktuellen Gegebenheiten gemäß ausrichten. Der Export, die jeweilige Währung und die Maßnahmen zur Senkung der Luftverschmutzung scheint ihnen wichtig zu sein.
Warum man dagegen protestieren muss, auch wenn es friedlich abgeht, bleibt mir total verborgen.
Es kommt der Verdacht auf dass Berufsdemonstranten, darunter bis zu 8000 gewaltbereite Linksextremisten, welche von "irgendjemand" bezahlt werden, das Heft fest in ihren Händen halten würden!
Verbote kommen da zu spät, die zahlenden Hintermänner zu finden wäre empfehlenswert!