Kopftuch statt Make-up und Piercing in der Türkei
ANKARA. Die Regierung in Ankara will die Jugend zu größerer Disziplin anhalten - die Opposition warnt jedoch vor einer Islamisierung.
Für Schüler in der Türkei sind Make-up und Piercing künftig tabu. Ebenso verboten sind Tätowierungen oder Bärte. Dafür dürfen Mädchen ab zehn Jahren jetzt ein Kopftuch tragen.
"Schüler müssen an den Schulen jederzeit ihr Gesicht zeigen, dürfen keine Schals, Mützen oder Taschen mit politischen Symbolen tragen, dürfen ihr Haar nicht färben, dürfen weder Tattoos noch Make-up tragen, dürfen keine Piercings tragen, dürfen keinen Bart tragen", heißt es in den neuen Regeln, die am Wochenende in Ankara veröffentlicht wurden.
Hingegen wird das Kopftuchverbot von der fünften Klasse an aufgehoben. Somit dürfen Mädchen ab zehn Jahren mit einem Kopfschleier zur Schule. Das Regierungsdekret steht in einer Reihe kontrovers diskutierter Maßnahmen der konservativen Regierung, die von der AKP-Partei von Präsident Recep Tayyip Erdogan dominiert wird.
Die Opposition befürchtet deshalb eine weitere Aufweichung und Bedrohung der säkularen Grundprinzipien der Türkei. Sie wertet die Bestrebungen der AKP-Regierung, traditionelle und konservative Werte in der Türkei zu stärken, als Versuch, das Land zu islamisieren.
Der Chef der Erziehungsgewerkschaft "Egitim", Veli Demir, kritisierte die Neureglungen über das Erscheinungsbild türkischer Schülerinnen und Schüler heftig und sprach von "Regeln der Unterdrückung". Sie seien nicht geeignet, die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen zu fördern, so Demir. Außerdem seien sie schlicht nicht umsetzbar. "Was ist mit den Schülern, die bereits tätowiert sind? Sollen sie ihre Haut ausziehen?" fragte der Gewerkschaftschef.
In der Türkei sind Tätowierungen vor allem in der städtischen Jugend und bei Teenagern sehr beliebt. Der konservative Präsident hatte allerdings mehrfach sein Missfallen an Tatoos geäußert. Zuletzt hatte er Berk Yildiz, einen tätowierten Fußball-Spieler von Galatasaray Istanbul, öffentlich gefragt, warum dieser seinen Körper verunstalte. "Lass dich nicht von den Ausländern verführen. Gott verhüte, dass durch die Tätowierungen am Ende sogar noch Hautkrebs entsteht", sagte Erdogan. Yildiz versprach daraufhin, sich sein Tatoo am Handgelenk entfernen zu lassen.
...ein Schwachsinn!
Erdoğan versucht mehr und mehr die Türkei zu islamisieren...
Medien anderes.
dazu?
auf meinem Körper.
Wer klebt auch schon einen Sticker auf seinen Ferrari
ich könnt mich wegwerfen
Neuen Mittelschulen....
auch zur Entstehung des Ist-Zustandes
https://www.youtube.com/watch?v=tC_vYJBhJuc
https://www.youtube.com/watch?v=2JfHju0JRe4
recht hat er der erdogan.
der Türkei beizutreten 🎎