Knuts Vater ist tot - Eisbär Lars eingeschläfert
ROSTOCK. Der in München geborene und zuletzt im Rostocker Zoo lebende Eisbär Lars ist tot. Er war der Vater des berühmten Berliner Eisbären Knut
Das 23 Jahre alte Tier wurde eingeschläfert, um es von seinem Krebsleiden zu erlösen, teilte der Rostocker Zoo am Dienstag mit. Anfang September seien bei Lars stark erhöhte Leberwerte festgestellt worden. Bei einer weiteren Untersuchung am Montag wurde Krebs diagnostiziert.
Knut, der Liebling im Berliner Zoo, war im März 2011 gestorben. Der von seiner Mutter verstoßene Bär war von Tierpfleger Thomas Dörflein aufgezogen worden, der im September 2008 mit nur 44 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben war. Dörflein hatte Knut mit der Flasche aufgezogen. Der Eisbär war für den Berliner Zoo ein Geldsegen: Elf Millionen Menschen besuchten Knut im Zoo, es gab T-Shirts, Kaffeetassen, Knut als Plüschtier und sogar einen Kinofilm "Knut und seine Freunde".