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Klimawandel betrifft arme Regionen besonders stark

25. November 2014, 00:04 Uhr
Klimawandel betrifft arme Regionen besonders stark
Die Ärmsten werden die stärksten Klimafolgen zu spüren bekommen. Bild: EPA

POTSDAM. Weltbank-Studie zum Klimawandel: Wetterextreme werden Normalität.

Sintflutartige Regenfälle inklusive großflächiger Überschwemmungen, wochenlange Hitzeperioden oder verheerende Orkane: Extreme Klimaphänomene, die bis dato vielleicht nur alle 100 Jahre auftreten, könnten die "neue Klimanormalität" werden, warnt die Weltbank in ihrem aktuellen Klimabericht, der vom "Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung" (PIK) erstellt wurde.

All diese Wetterextreme würden auch dann Normalität, wenn die Regierungen schnell genug handeln würden, sagte Weltbank-Präsident Jim Yong Kim. Die Folgen des Klimawandels sind schon heute spürbar und werden selbst dann weiter zunehmen, wenn die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius begrenzt werden kann. "Eine ungebremste Erwärmung auf wahrscheinlich vier Grad noch in diesem Jahrhundert würde diese Folgen drastisch zunehmen lassen."

"Die Folgen für die Regionen sind extrem unterschiedlich, zwei Dinge sind im Bericht jedoch sehr klar geworden: Kaum eine Region ist von den Folgen des Klimawandels ausgenommen, und das Risiko für die Menschen ist dort am größten, wo mehrere Klimafolgen zusammenwirken", sagte Christopher Reyer vom PIK. "In den Anden könnten die Menschen etwa saisonaler Wasserknappheit ausgesetzt sein, während gleichzeitig die Lebensmittelpreise ansteigen und Wetterextreme zusätzliche Belastungen mit sich bringen", so Reyer.

Tropen besonders gefährdet

"Dem Klimawandel zu begegnen ist eine Frage der Vernunft, aber auch eine Frage der Gerechtigkeit", sagte PIK-Direktor Hans Joachim Schellnhuber. "Die Folgen der globalen Erwärmung werden in den nächsten Jahrzehnten wahrscheinlich vor allem die treffen, die am wenigsten zum Anstieg der Treibhausgas-Emissionen beigetragen haben: die Armen der Welt." Vor allem Entwicklungsländer werden die stärksten Klimafolgen zu spüren bekommen, besonders in den Tropen; und gerade ihnen fehlen die Mittel, sich darauf einzustellen.

 

Der gesamten Bericht (in englischer Sprache) zum Download

Download zum Artikel

Weltbank-Bericht zum Klimawandel

PDF-Datei vom 24.11.2014 (16.865,36 KB)

PDF öffnen

 

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1  Kommentar
1  Kommentar
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( Kommentare)
am 25.11.2014 05:37

ist des die Überbevölkerung des blauen Planeten, der den Begriff 'Wetterextreme' entstanden lassen hat.
Die reichen Vielfrass wie unsereins werden natürlich nur seine eigene Haut ins Trockene bringen.
Nach mir die Sintflut...

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