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Hunderte Flüchtlinge in Ägäis gerettet, 33 Tote vor türkischer Küste

Von nachrichten.at/apa, 08. Februar 2016, 13:50 Uhr

ATHEN. Bei stürmischen Winden wurden am Wochenende in der Ägäis 573 Migranten aus den Fluten gerettet. Vor der türkischen Küste sind am Montag 33 Flüchtlinge ertrunken.

Dies teilte die griechische Küstenwache am Montag mit. Es sei "großes Glück" gewesen, dass niemand ertrunken sei, sagte ein Offizier der Küstenwache. In der Früh kamen in Piräus 530 neue Migranten aus den Inseln an. Großteils wollen sie nach Mitteleuropa weiterfahren.

Auf der Insel Kos und nahe Piräus und Thessaloniki dauerten die Proteste gegen den Bau von Registrierzentren ("Hotspots") und Aufnahmelager an. Bei Thessaloniki blockieren Demonstranten die Zufahrt zu einer verlassenen Kaserne, in der ein Zentrum für 4.000 Migranten entstehen soll. Rechtsgerichtete Demonstranten aus Keratsini demonstrierten gegen den Bau eines Zentrums in der Region Pyräus. Autonome organisierten eine Gegendemonstration, wie das Fernsehen zeigte.

Griechenland drückt nach monatelanger Verzögerungen beim Bau der Registrierzentren nun aufs Gas. Ein Hotspot auf Lesbos ist fertig. Vier weitere sollen bis Monatsende auf den Inseln Chios, Samos, Leros und Kos entstehen.

33 Tote vor türkischer Küste

Bei dem Untergang von zwei Flüchtlingsbooten sind in der türkischen Ägäis mindestens 33 Menschen ertrunken. Vier Migranten seien gerettet worden, berichtete die Nachrichtenagentur DHA am Montag. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Dogan starben 22 Menschen, als ihr Boot in der Ägäis sank. Bei einem weiteren Unglück starben nach Angaben örtlicher Medien elf Flüchtlinge.

Das erste Boot sank auf dem Weg vom Bezirk Dikili bei der türkischen Küstenstadt Izmir zur griechischen Insel Lesbos, wie Dogan meldete. Dabei seien elf Menschen ertrunken, drei Insassen seien von der türkischen Küstenwache gerettet worden. Kurz darauf havarierte ein weiteres Flüchtlingsboot, das ebenfalls von der westtürkischen Küste - von der Stadt Edremit aus - startete. Dabei starben 22 Menschen.

In beiden Fällen sei das Ziel der Boote die nur wenige Kilometer entfernt liegende griechischen Insel Lesbos gewesen. Zur Nationalität der Flüchtlinge machte DHA keine Angaben.

Trotz des Winterwetters begeben sich immer noch jede Woche tausende Menschen auf die gefährliche Überfahrt in Richtung Europäische Union. Mehr als 200 Menschen kamen dabei seit Jahresanfang ums Leben oder gelten als vermisst.

Die Türkei hat nach eigenen Angaben rund 2,5 Millionen Flüchtlinge alleine aus dem Bürgerkriegsland Syrien aufgenommen. Am Montag traf sich die deutsche Kanzlerin Angela Merkel mit der türkischen Führung, um über die Flüchtlingskrise zu sprechen. Die Türkei hatte der EU Ende vergangenen Jahres zugesagt, die Grenzen besser zu schützen. Im Gegenzug hat die EU der Türkei mindestens drei Milliarden Euro für die Versorgung der Flüchtlinge versprochen.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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jamei (25.489 Kommentare)
am 08.02.2016 17:10

Das Wetter / die Temperaturen / ungeeignete Transportmittel /

nicht schwimmen können und Unverantwortlichkeit sind die

Ursache für Todesopfer in der Ägäis!

Die Menschen sind in der Türkei in SICHERHEIT vor Krieg und Verfolgung - die Umstände dort sind sicher unbefriedigend -
RECHTFERTIGT DAS DEN TOD VON KINDERN?

Es ist UNVERANTWORLICH um diese Jahreszeit - bei so schlechten Witterungsverhältnissen - eine Bootsfahrt zu unternehmen, noch dazu mit Booten die für solch ein "Abenteuer" NICHT ausgelegt sind!

Verantwortungslose Menschen, die sich und andere vor allem auch Kinder den nassen Tod ausliefern!....das find ich zum kotzen...

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Tofu34 (2.493 Kommentare)
am 08.02.2016 12:56

und sofort wieder zurück mit der fähre in die türkei....nur so gehts......macht australien genauso un der erfolg gibt diesem land recht...

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