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Hoffen auf konkrete Beweise aus den Flugschreibern

23. Juli 2014, 00:05 Uhr
Bild 1 von 21
Bildergalerie Absturz der Passagiermaschine MH17
Bild: EPA

KIEW. Russland präsentierte eine neue Version des Flugzeugabsturzes.

Der Zustand der Flugschreiber sei gut, sagte Oberst Mohamed Sakri vom malaysischen Sicherheitsrat. „Sie sind intakt, wenn auch etwas beschädigt.“ Gestern hat Rebellenführer Alexander Borodaj einer Delegation aus Malaysia die zwei Flugschreiber der über der Ostukraine abgeschossenen Malaysian-Airlines-Maschine übergeben.

Zuvor gab es tagelanges Tauziehen um die beiden orangefarbenen Stahlbehälter. Die Separatisten verweigerten OSZE-Beobachtern zeitweise den Zugang zur Absturzzone, ließen die Öffentlichkeit im Unklaren, ob sie die Flugschreiber geborgen hätten. Die ukrainische Seite warf ihnen deshalb vor, die Kontrollgeräte nach Russland schaffen und die Beweise vor Ort verwischen zu wollen.

Putin sagt Aufklärung zu

Die sterblichen Reste der 298 Opfer wurden gestern nach Charkow transportiert. Der russische Präsident Wladimir Putin versicherte in Moskau, Russland werde seinen Einfluss bei den Separatisten geltend machen, um eine vollwertige Untersuchung der Absturzstelle zu ermöglichen. Viele Beobachter glauben, die Rebellen seien auf Weisung Moskaus kooperativer geworden.

Die Rebellen behaupteten derweil, die Ukrainer hätten gestern eine Straßensperre nur 30 Kilometer vom Absturzort entfernt mit Raketen beschossen, obwohl Präsident Poroschenko in der Absturzzone eine Waffenruhe ausgerufen hatte. Der britische Militärexperte Reed Foster bestätigte nach Auswertung mehrerer Fotos von Wrackteilen einen Raketenabschuss. Laut Foster explodierte 100 bis 300 Meter von dem Flugzeug entfernt wahrscheinlich eine S-11-Rakete, deren Splitter den Rumpf der Maschine durchbohrten. Solche Raketen werden gegen Kampfflugzeuge eingesetzt und aus Buk-Raketensystemen abgefeuert. Aber wer sie abgefeuert hat, bleibt offen.

Neue Version aus Moskau

Die russischen Zeitungen verbreiteten eine neue Version des Verteidigungsministeriums, wonach ein ukrainisches SU-Kampfflugzeug kurz vor dem Abschuss in drei bis fünf Kilometer Entfernung von der malaysischen Maschine vom russischen Radar erfasst worden sei. Später habe der ukrainische Düsenjäger über der Absturzstelle gekreuzt. Außerdem zeigte das Ministerium Luftaufnahmen ukrainischer Buk-Raketenstellungen bei Donezk und Lugansk, in deren Reichweite die Passagiermaschine geflogen sei.

US-Präsident Obama hatte zuvor erklärt, den USA lägen Beweise vor, das Flugzeug sei von Rebellengebiet aus mit einer Boden-Luft-Rakete abgeschossen worden. Allerdings veröffentlichten die Amerikaner bisher keine Satellitenfotos. Die Experten wollen jetzt Trümmer und Leichen untersuchen sowie die Flugschreiber auswerten. Es ist aber fraglich, ob diese mehr Aufschluss über die Raketenschützen geben. (scholl)

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Austria (2.281 Kommentare)
am 23.07.2014 07:55

der offenen Lüge überführt - und die internationalen politisch-korrupt-korrekten Medien sind noch atemlos damit beschäftigt, die Schamlosigkeit dieser Obama-Lügen zu bemänteln:

Es gibt nämlich keinerlei Beweise dafür, dass Russland oder ostukrainische Freiheitskämpfer am vermutlichen Abschuss der Maschine Schuld tragen !

Auf Deutsch: Es können genausogut die schlechtausgebildeten "Freiwilligen" der "Kriegsprojekt-EUdSSR" finanzierten Poroschenko-Armee gewesen sein!

Aber wie hatten Kerry und Hussein Obama getönt? "Es gäbe unwiderlegbare Beweise für eine Schuld Putins...."

Und hirn- und gewissenlos wiederholten rotgrüne Dauerspamposter die NSA-USA-Propganda! ...und natürlich auch die scham- und prinzipienlosen käuflichen Politiker der EUdSSR,zu denen auch die schwarzrotgrüne+NEOS-Chaostruppe der Wiener Regierung, samt angeschlossenem Rotfunkmedien gehört.

An der Spitze derr neue "Führer" Junker, der aber auch laut eigenen Worten gern lügt, "wenn´s notwendig is..."

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hein-tirol (1.116 Kommentare)
am 23.07.2014 07:23

Gerade kurz vor der Zeit des „Abschusses“ der MH 17 stand ein US-Satellit über der Ukraine und das ukrainische Militär tätigte erhöhte Radaraktivitäten. Diente der ukrainische Kampfjet als Lockmittel für die Separatisten, die dann womöglich darauf hereinfielen? Und die USA haben ja sooooo viele Beweise für russisches Engagement. Wo sind die? Die Russen haben ihre Beweise gegen die Ukraine bereits vorgelegt. Traurig ist, dass die EU Details kennt und nicht weiß, wie sie #Merkel und #Steinmeier zurückziehen können, weil die sich zu weit aus dem Fenster lehnten.

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lituk (1.138 Kommentare)
am 23.07.2014 00:55

weil es keine Beweise geben darf - egal welche - so einfach ist das!

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( Kommentare)
am 23.07.2014 03:29

so schauts aus.

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