Grenzkontrollen in Schweden: 160 Fußgänger aufgegriffen
MALMÖ. Bei Passkontrollen an der schwedischen Grenze hat die Polizei innerhalb eines Jahres 160 Asylbewerber bei dem Versuch aufgegriffen, zu Fuß über die Öresund-Brücke ins Land zu gelangen.
Am 4. Jänner 2016 hatte Schweden die Ausweiskontrollen auf Fähren, in Bussen und Zügen als Reaktion auf die vielen Flüchtlinge eingeführt, die über Dänemark nach Schweden gereist waren.
Die meisten hätten versucht, am Rand der Autobahnspuren über die Öresund-Verbindung zu gelangen, die aus einem Tunnel und einer Brücke besteht, sagte ein Polizeisprecher dem schwedischen Radio. Manche hätten aber auch den gefährlicheren Weg über die Bahngleise gewählt. "Es ist nicht viel Platz, wenn man im Tunnel ist, und wenn der Zug schnell vorbeifährt, kann man gegen den Zug gedrückt werden und es kann ein ernstes Unglück geschehen", sagte der Polizeisprecher. Glücklicherweise sei bisher noch niemand verletzt worden.
Nur einmal illegale Einreise geglückt
Im Frühjahr waren Wärmekameras installiert worden, um Fußgänger sofort entdecken zu können. Bisher ist den Behörden nur ein Fall bekannt, in dem es fünf Jugendlichen gelang, unentdeckt auf die schwedische Seite zu gelangen und dort Asyl zu beantragen.
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