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Gouverneur verbietet Gay-Pride-Parade in Istanbul

Von nachrichten.at/apa, 25. Juni 2017, 03:41 Uhr
(symbolbild) Bild: (AFP)

ISTANBUL. Die Istanbuler Provinzbehörde hat die für Sonntag am berühmten Taksim-Platz angekündigte Gay-Pride-Parade verboten.

Die Verwaltung teilte am Samstag auf ihrer Internetseite mit, die Demonstration für die Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgender und Intersexuellen (LGBTI) könne nicht stattfinden, weil sie "die Sicherheit von Touristen und die öffentliche Ordnung" gefährde.

Die Behörden teilten mit, erst aus der Presse von der geplanten Parade erfahren zu haben - die Veranstalter hätten die Demonstration nicht angemeldet. In ihrer Erklärung rief die Verwaltung die Istanbuler auf, dem Demonstrationsaufruf nicht zu folgen.

In diesem Jahr wäre die Parade mit dem großen Fastenbrechen im Ramadan-Monat zusammengefallen. In sozialen Netzwerken machten türkische Nationalisten Stimmung gegen die Demonstrationen.

Schon in den Jahren 2015 und 2016 war die Gay-Pride in Istanbul verboten worden. In den Jahren zuvor fand die Versammlung hingegen statt, ohne dass es zu Zwischenfällen kam. Damit war die Istanbuler Gay-Pride die einzige Demonstration von Homosexuellen in einem mehrheitlich muslimischen Land in dieser Weltregion.

Seit den Protesten gegen den Abriss des an den Taksim-Platz angrenzenden Gezi-Parks im Jahr 2013 haben die türkischen Behörden Demonstrationen auf dem zentralen Istanbuler Platz verboten.

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7  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
GunterKoeberl-Marthyn (17.918 Kommentare)
am 26.06.2017 15:54

"Was aller Welt unmöglich scheint, wird durch die Liebe doch vereint" ist ein Satz aus dem Jahre 1776. Dieser visionäre Satz der Arie aus der Oper "Die Entführung aus dem Serail" wird 15 mal in verschiedenen Variationen gesungen und gibt den unterschiedlichen Paaren (dick & dünn, jung & alt, arm & reich, hetero & homo) Mut! Viele Leute verstehen eben im Jahr 2017 diese Vision von W.A. Mozart einfach nicht. Das ist das typische Beispiel und die Bestätigung für einen Visionär wie W.A.Mozart und seinen Librettisten, Johann Gottlieb Stephanie! 1683 war die 2. Türkenbelagerung und 100 Jahre später wagt Mozart den Sultan "Selim Bassa" als besten Menschen mit reinsten Herzen in`s Zentrum der Handlung setzen! Das war echt mutig und Kaiser Joseph II sowieso ein Reformator und ebenso mutig die Hochachtung verlangt. Die Bildung weist hier den Weg und zeigt uns deutlich die Grenzen auf und je dümmer das Volk, desto dümmer auch deren Politiker,das ist wie ein Spiegelbild des Volkes, auch bei uns!

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 25.06.2017 20:23

Schwule Moslem ? Ist das erlaubt ? Dachte das ist dort so etwas wie eine Todsünde? Da soll sich wer auskennen 😜

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leser (2.219 Kommentare)
am 25.06.2017 18:32

Darf ich fragen, warum wir in die Exhibitionisten so verliebt sind?

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( Kommentare)
am 25.06.2017 10:53

Als Türkei-Tourist wäre die Veranstaltung das wenigste,wo ich mir Gedanken über die Sicherheit machen würde...

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.06.2017 09:30

sollns halt nach Wien kommen, da werdens mit offenen Armen empfangen... grinsen

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( Kommentare)
am 25.06.2017 10:54

Sie stehen dann auch mit einem Schilderl "Free Hugs" rum?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 25.06.2017 11:40

kannst ja du machen, mir ist das zu dumm....

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