Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Europarat kritisiert Asyl-Zentren in Griechenland

Von nachrichten.at/apa, 30. Mai 2016, 16:27 Uhr

STRASSBURG. Die nach Räumung des Flüchtlingslagers Idomeni neu eingerichteten griechischen Aufnahmezentren für Flüchtlinge entsprechen nicht internationalen Mindeststandards.

Zu diesem Schluss kommt eine Delegation des Europarats, die am Montag die neuen Lager Sindos, Oreokastro und Softex bei Thessaloniki besucht hat.

Die Flüchtlinge hätten keinerlei Privatsphäre, es gebe kein Brandschutzsystem, keine Beleuchtung und keine Belüftungsanlagen, beschrieb die zuständige Berichterstatterin der Parlamentarischen Versammlung des Europarats, die niederländische Sozialistin Tineke Strik, die Lage. Auch seien die Flüchtlinge im Unklaren über ihre Situation und ihre Perspektiven.

Es sei zwar "beeindruckend", dass die griechischen Behörden in so kurzer Zeit neue Aufnahmemöglichkeiten für die Flüchtlinge des geräumten Lagers Idomeni geschaffen hätten, erklärte Strik. Sie hätten dabei aber eine "Chance verpasst", um angemessene Einrichtungen zu schaffen, die den internationalen Normen entsprechen.

Die Delegation will bis Dienstag mehrere Flüchtlingslager in Griechenland besuchen, unter anderem auch in Athen und auf der Insel Lesbos. Geleitet wird sie vom Präsidenten der Parlamentarischen Versammlung, dem Spanier Pedro Agramunt.

Die Gruppe hat die Aufgabe, die Lage der Flüchtlinge in Griechenland seit dem Inkrafttreten des Flüchtlingspakts der EU mit der Türkei am 20. März zu bewerten. Dazu sind auch Treffen mit dem griechischen Regierungschef Alexis Tsipras, dem Präsidenten des griechischen Parlaments Nikolaos Voutsis, und Vertretern von Nicht-Regierungsorganisationen geplant.

Das hoffnungslos überfüllte und international kritisierte Flüchtlingslager Idomeni unweit der Grenze zu Mazedonien war vergangene Woche innerhalb von drei Tagen geräumt worden. Rund 4.000 Menschen wurden mit Bussen in andere Aufnahmezentren gebracht. Der Rest der ursprünglich 8.400 Bewohner verließ das Lager auf eigene Faust. Viele errichteten nahe der mazedonischen Grenze neue, inoffizielle Lager.

mehr aus Aktuelle Meldungen

Test: Welcher Gartentyp sind Sie?

Vorsicht bei Bärlauch: Seine giftigen Doppelgänger und wie man sie erkennt

Lufthansa und Verdi geben Tariflösung für Bodenpersonal bekannt

Gebäck mit Tradition: Das Osterlamm

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
vul (2.749 Kommentare)
am 31.05.2016 13:00

"Bei steigenden Temperaturen wagen derzeit immer mehr Flüchtlinge die gefährliche Überfahrt über das Mittelmehr nach Europa. Doch sie sind nicht allein: Wie ein lybischer Geheimdienstler berichtet, mischen sich auch Kämpfer der Terrororganisation IS unter die Flüchtenden und zahlen Schleppern Tausende Euro, damit diese sie auf überfüllten Booten nach Europa bringen." Frisch aus der "Krone",

Da kommen ja nette Zeiten auf uns zu! Wurde da nicht vor nicht allzulanger Zeit eine gewisse Partei verteufelt als verlogene Panikmacher und Rassisten? Es ist nur noch zum Kopfschütteln, was sich in unserem Land abspielt und wie man Teile der Bevölkerung, die sich zu Recht Sorgen machen, ins rechte Eck drischt! Ungeheuerlich!

lädt ...
melden
antworten
vul (2.749 Kommentare)
am 31.05.2016 12:23

In der kleinen Gemeinde Oberwil- Lieli im Schweizer Kanton Aargau leben keine Flüchtlinge: Dieser Umstand ist dem örtlichen Bürgermeister jährlich knapp 290.000 Franken (rund 262.200 Euro) wert. So viel muss die Gemeinde nämlich zahlen, um sich von den zehn Asylbewerbern freizukaufen, die sie gemäß den Vorgaben des Kantons aufnehmen müsste. "Wir wollen sie hier einfach nicht!"
Hätten wir verantwortungsbewußte Politiker, müssten die eigentlich einsehen, dass auch sehr viele Österreicher keine Asylanten mehr aufnehmen wollen. Nicht, weil sie gegn Humanität sind, sondern weil die Auswirkungen des Islam, wenn er sich noch mehr in unserem Land verbreitet, verheerend sein werden und alle unsere Werte (Gleichstellung der Frau, Religionsfreiheit,...) in ernste Gefahr geraten!

lädt ...
melden
antworten
KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 31.05.2016 08:05

hier nochmals ...

Alle die der Meinung sind, es wäre so einfach Muslime zu integrieren, würde ich empfehlen, den algerischen Autor Boualem Sansal zu googeln ...

lädt ...
melden
antworten
vul (2.749 Kommentare)
am 31.05.2016 07:46

Ich betone nochmals, Moslems lassen sich in unseren Kulturkreis niemals vollständig integrieren, da die Wertevorstellungen unterschiedlicher nicht sein könnten! Da helfen keine Heftchen mit Bildchen oder ähnliche hilflose Versuche. Mit dieser falsch verstandenen "Menschlichkeit" legen wir nur den Grundstein für eine konfliktgeladene Zukunft unsere nachfolgenden Generationen, die für die selbstverständlichsten Gesellschaftsregeln kämpfen werden müssen, wie Gleichstellung der Frauen, Religionsfreiheit, Demokratie, Gleichstellung der Homosexuellen,...-alles Dinge, die wir in vielen Jahren erkämpft hatten und nun aus falsch verstandener Toleranz gegnüber extrem untoleranten Religionsfanatikern aufs Spiel gesetz werden. Gewisse Kreise, wie Grüne und Linke Chaoten scheinen an der Zerstörung dieser Werte auch noch Gefallen zu finden! Eine mir unverständliche, ja, eigentlich perverse Einstellung zum Schaden unserer Kinder und Enkel! Daher ist dieser Wahnsinn umgehendst zu stoppen!

lädt ...
melden
antworten
vjeverica (4.295 Kommentare)
am 30.05.2016 16:58

Idomeni War kein richtiges Flüchtlingslager. Die Migranten hatten es illegal auf Privatgrund errichtet. Bitte bei der Wahrheit bleiben.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen