Debatte über Phosphat im Döner
STRAßBURG. Das Europaparlament will über die geplante EU-weite Zulassung von Phosphaten in Döner-Fleisch erst nach einer Debatte entscheiden.
Das Parlament beschloss am Montag zum Auftakt seiner Plenarsitzung in Straßburg, die zunächst für Dienstag geplante Abstimmung über einen entsprechenden Vorschlag der EU-Kommission abzusetzen.
Auf Antrag der christdemokratischen EVP-Fraktion entschieden die Abgeordneten, am Dienstag zunächst über Phosphat in Dönern zu debattieren. Erst danach wolle man dann am Mittwoch entscheiden.
Ursprünglich war keine Diskussion über die Empfehlung des Umweltausschusses geplant, entgegen dem Vorschlag der Kommission den Zusatz von Phosphaten in gefrorenen Döner-Spießen abzulehnen. Die französische EVP-Abgeordnete Françoise Grossetete sagte, das Thema Phosphat in Dönern habe in einigen EU-Staaten so viel Aufmerksamkeit in den Medien gefunden, dass eine Plenardebatte nötig sei. Wegen der Döner-Debatte wurde das Ende der Plenarsitzung am Dienstag von 23.00 Uhr auf Mitternacht verschoben.
Die Kommission hatte vorgeschlagen, den Zusatz von Phosphaten in gefrorenen Dönerspießen zu erlauben. In frischen Spießen werden Phosphate ohnehin nicht verwendet. Gegen diesen Vorschlag äußerte der Umweltausschuss des EU-Parlaments Bedenken: Man solle eine Ende 2018 erwartete Studie der EU-Lebensmittelaufsicht EFSA abwarten. Das Parlament kann den Vorschlag der Kommission aber nur mit einer absoluten Mehrheit stoppen, also mit mindestens 376 Stimmen. In Österreich darf der Zusatzstoff, der den Fleischspieß stabil und länger haltbar macht, verwendet werden.
Wenn man bedenkt was überhöhter Zuckeranteil in Getränken,Speisen etc.etc.anrichtet,dann ist doch das Dönerproblem etwas winzig.
Mit Cola und Co.trauen sich diese Spaßbremsen natürlich nicht anzulegen.
Ganz, ganz viele Plussis für Ihren Beitrag.
Stime 100% zu!
Stimme
ich bin kein besonderer verteidiger der Döner buden, Phosphate sind fast in jeder wurst drinnen ausser in rohwürsten, Salami etc. ganz früher wurde noch warm gebrätet, d.h unmittelbar nach der schlachtung wurde brät hergestellt und somit war die natürliche Bindung gegeben.
um den Wassergehalt, der beim auskühlen verloren geht, kommt beim bräten eis und Phosphat, ca 3,5g pro kilo dazu zur Bindung. und niemand ist daran bis jetzt gestorben. also wiederum ein blabla von den Brüsseler deppen, die keine Ahnung haben.
Ich bin zwar kein Döner-Esser !!! Frag mich nur was will die EU uns noch alles verbitten oder vorschreiben was wir essen dürfen? Denke die Damen und Herrn sollten wieder einmal unter das kleine Volk gehen , anstatt nur in gehobene Resterands .
Originelle Rechtschreibung