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Cyber-Kriminelle legten britisches Parlament lahm

26. Juni 2017, 00:04 Uhr
Cyber-Kriminelle legten britisches Parlament lahm
Von der Hacker-Attacke waren unter anderem alle Nutzerkonten des Unterhauses betroffen Bild: AFP

LONDON. Großbritannien: Hacker wollten sich Zugang zu E-Mail-Konten verschaffen, Passwörter sollten im Internet verkauft werden.

Die britische Hauptstadt London kommt einfach nicht zur Ruhe: Am Samstag hat es einen "anhaltenden und entschlossenen" Cyberangriff auf das Parlament gegeben. Die Hacker hätten versucht, sich Zugang zu E-Mails zu verschaffen, sagte eine Sprecherin des Unterhauses. Der Vorfall werde untersucht. Es seien Schritte zum Schutz des Computernetzwerks getroffen worden.

Dem Sender BBC zufolge führten die Abwehrmaßnahmen dazu, dass die Abgeordneten ihre E-Mails nicht von außerhalb des Parlamentsgebäudes einsehen konnten.

Handelsminister Liam Fox sagte im Fernsehen, die Attacke sei keine Überraschung: "Wir wissen, dass unser Öffentlicher Dienst angegriffen wird." Der Cyber-Angriff sei eine "Warnung an alle, dass wir mehr Sicherheit und bessere Passwörter brauchen", betonte Fox.

In den vergangenen Tagen habe es Berichte gegeben, wonach sogar die Passwörter von Kabinettsmitgliedern im Internet zum Kauf angeboten wurden. Der Politiker Henry Smith von den Konservativen nahm die Störungen mit Humor: "Wir haben eine Cyber-Attacke von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, des russischen Präsidenten Wladimir Putin oder einem Kind im Keller seiner Mutter", twitterte er.

Auch auf das Netz des Deutschen Bundestages und auf Parteizentralen in Deutschland hatte es in der Vergangenheit Hacker-Angriffe gegeben.

Verbindungen nach Russland

Im Mai 2015 konnten sich Angreifer Zugang zum Bundestags-Netzwerk verschaffen, daher musste die IT ausgetauscht werden. Als Urheber wurde die Hacker-Gruppe "APT28" vermutet, die Verbindungen zu russischen Geheimdiensten haben soll.

Erst im Mai 2017 verübten Unbekannte eine globale Cyber-Attacke. In Großbritannien legten die Kriminellen dabei viele Spitäler und Arztpraxen lahm. Die Erpressungssoftware "Wanna Cry" traf nach Angaben von Europol 150 Länder.

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