Brand in Schweizer Asylunterkunft vermutlich absichtlich gelegt
GENF. Zwei Männer werden verdächtigt, die Asylunterkunft in Vernier (Kanton Genf) in Brand gesteckt zu haben.
Ein 29-jähriger Eritreer war dabei ums Leben gekommen, 40 weitere Personen wurden verletzt. Die beiden der Brandstiftung verdächtigen Männer wurden vergangene Woche einvernommen und in Untersuchungshaft gesetzt, wie ein Sprecher der Genfer Staatsanwaltschaft am Dienstag bestätigte.
Das Feuer war in einem Zimmer im Erdgeschoß ausgebrochen. Darauf breitete sich rasch dunkler Rauch in den drei Stockwerken aus. Die Bewohner brachen in Panik aus. Mehrere Personen erlitten Rauchgasvergiftungen, andere verletzten sich, als sie aus den Fenstern sprangen. Im betroffenen Gebäude waren insgesamt 189 Personen untergebracht.