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Nach Anschlägen in Istanbul: Erdogan kündigt Vergeltung gegen PKK an

Von nachrichten.at/apa, 11. Dezember 2016, 10:29 Uhr
Bild 1 von 28
Bildergalerie Bombenanschläge in Istanbul
Bild: Reuters

ISTANBUL. Nach dem Doppelanschlag einer Splittergruppe der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK mit mindestens 38 Toten hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan Vergeltung angekündigt.

Die Täter müssten einen "noch höheren Preis bezahlen", sagte Erdogan am Sonntag. Die PKK-Untergruppe TAK (Freiheitsfalken Kurdistans) bekannte sich am Sonntag zu den beiden Anschlägen in Istanbul vom Vortag.

Die beiden Sprengsätze waren am Vodafone-Stadion im Stadtteil Besiktas etwa zwei Stunden nach Abpfiff eines Erstligaspiels detoniert. In dem Stadion für 43.500 Zuschauer war das Erstligaspiel zwischen Besiktas Istanbul und Bursaspor ausgetragen worden. "Früher oder später werden wir uns rächen", sagte auch Innenminister Süleyman Soylu am Sonntag bei einer Trauerfeier für fünf getötete Polizeibeamte. Insgesamt kamen nach Behördenangaben bei den beiden Explosionen am Samstagabend 30 Polizisten und sieben Zivilisten. Eine Person sei noch nicht identifiziert.

Am Sonntag bekannte sich die Extremistengruppe Freiheitsfalken Kurdistans (TAK) auf ihrer Homepage, sie stehe hinter dem Doppelanschlag. Zwei ihrer Mitglieder seien dabei getötet worden. Die türkische Regierung betrachtet die TAK als Ableger der PKK. Innenminister Soylu berichtete von 13 Festnahmen. Demnach explodierte zunächst eine ferngezündete Autobombe an einem Sammelpunkt der Bereitschaftspolizei. Weniger als eine Minute später habe sich ein Selbstmordattentäter in die Luft gesprengt. Er sei in einem Park, der gegenüber dem Stadion liegt, von Polizisten umstellt gewesen.

Präsident Erdogan sagte kurzfristig einen Besuch in Kasachstan ab. "Niemand sollte daran zweifeln, dass wir mit Gottes Hilfe als Staat und Nation den Terror und die Terrororganisationen überwinden werden", erklärte er. Innenminister Soylu warnte auch davor, die PKK etwa in sozialen Medien zu unterstützen. Dies zielt auf prokurdische Politiker, denen die Regierung Verbindungen zu der verbotenen Gruppe vorwirft. Die Täter dürften in den Medien und im Internet nicht verteidigt werden, sagte er. "Dafür gibt es keine Entschuldigung. (...) Merkt Euch das: Das Schwert des Staates reicht weit."

In den vergangenen Monaten sind bereits Tausende kurdische Politiker festgenommen worden, darunter Bürgermeister und die Chefs der Oppositionspartei HDP. Diese verurteilte die Istanbuler Anschläge. Zugleich forderte sie die Regierung auf, "Polarisierung, Feindseligkeit und Streit" einzustellen.

Der stellvertretende Regierungschef Kurtulmus rief die Alliierten der Türkei auf, sich mit dem NATO-Land solidarisch zu zeigen. Er spielte damit auf den Streit mit den USA an, die beim Kampf gegen die Extremistenmiliz IS im benachbarten Syrien auf die kurdische Gruppe YPG setzen. Die Regierung in Ankara sieht diese dagegen als verlängerten Arm der PKK an.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg bezeichnete den Anschlag als "furchtbaren Terrorakt". Die Türkei ist Mitglied der Allianz .In Österreich sprachen sowohl Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) als auch Außenminister Sebastian Kurz (ÖVP) den Angehörigen der Opfer ihr Mitgefühl aus. Kern sprach auf Facebook von einem "feigen Terroranschlag", Kurz auf Twitter von einem "barbarischen Akt des Terrorismus'".

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24  Kommentare
24  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
pepone (60.622 Kommentare)
am 12.12.2016 10:00

im Artikel :

Präsident Erdogan sagte kurzfristig einen Besuch in Kasachstan ab. "Niemand sollte daran zweifeln, dass wir mit Gottes Hilfe als Staat und Nation den Terror und die Terrororganisationen überwinden werden", erklärte er

oje oje , wieder oana mit Gottes Hilfe ..
des kenna ma doch a von a paddei in Austria ..ODA ?
und do hot da Gott eh nix gholfa ... grinsen grinsen

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oneo (19.368 Kommentare)
am 11.12.2016 21:37

Wenn der Wahnsinnige vom Bosporus glaubt, mit Rachefeldzügen die Sache zu lösen, wird er sich gewaltig täuschen. Diese Bombenleger kann er nicht ausrotten. Stirbt einer, wachsen 2 nach. Das Leid der Bevölkerung ist denen egal. Es geht um ihre Sache. Da wird nicht Rücksicht genommen, wer ins Gras beißt.

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Renina (486 Kommentare)
am 11.12.2016 20:55

Der Regierungschef der Türkei hat Rache geschworen.
Der französische Präsident schwor nach den Anschlägen in Paris genauso Rache - und schickte tags darauf wieder seine Bomber über Städte des Nahen Ostens, woher die Terroristen kamen.
Die Leidtragenden bei Terroranschlägen und Bombardements sind wieder Leute wie WIR - inkl. unschuldigen Kindern und wehrlosen Frauen! Aber die zerfetzten Körper von uns Durchschnittsbürgern sind doch nur Kollateralschäden für gut abgeschirmte Herrscher - noch immer wie im Altertum bzw. in noch früheren Urzeiten...

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 11.12.2016 18:59

Wieder ein Grund mehr die Opposition zu unterdrücken!
Die Terroristen sind nicht nur feige Kreaturen, sie helfen auch Erdogan, seine Macht noch weiter auszubauen!

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linzerleser (3.623 Kommentare)
am 11.12.2016 18:59

Erdo soll das alleine regeln und wir Poster sollten so neutral wie Österreich sein und keinerlei negative Kommentare dazu bitte abgeben oder?

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 11.12.2016 18:37

Für diese kulturell hochstehende und schöne Stadt war 1453 die (leider) größte u. unwiderrufliche Katastrophe.
Ein Wink des Schicksals für das zukünftige Europa?

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( Kommentare)
am 11.12.2016 17:47

"Es lohnt sich vor allem wegen der Menschen, mit dem Land im Gespräch zu bleiben. Sollte die Türkei wieder auf einen Kurs in Richtung Europa zurückfinden und die notwendigen Reformen in Politik, Wirtschaft und Justiz durchführen, dann ist ein EU-Beitritt bis zum Jahr 2023 durchaus möglich. Aber im Moment sieht es nicht so aus, im Gegenteil."
So hat sich heute EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker im Gegensatz zum EU-Parlament, für eine Weiterführung der Beitrittsgespräche mit der Türkei ausgesprochen.

Es sind eindeutige Bedingungen, welche Junker hier aufstellt. Bedingungen welche die Türkei erfüllen muss. Ob sie das mit Erdogan erreichen oder umdenken und mit einem anderen Präsidenten erreichen wollen, ist Sache der Türkei.

Es gibt Gegner Erdogans. Womit sollen die gegen Erdogan argumentieren, wenn die EU von vorne herein die Türen für die Türkei zuschlägt? Nein diese Gegner Erdogans brauchen einen Lichtblick um die Türkei von diesem Tyrannen zu befreien. Und das ist die EU.

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mitdabei (1.697 Kommentare)
am 11.12.2016 17:38

Wie man in den Wald hinein ruft, so hallt das Echo zurück. Aber das dürfte die türkische Regierung aus Physik und der Geschichte noch nicht gelernt haben.

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tourrabe (643 Kommentare)
am 11.12.2016 15:43

Dummheit gibt es gratis. Wissenb muss man sich erwerben.

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( Kommentare)
am 11.12.2016 17:09

Sie, sehr frei nach dem Motto, wenn man durch Schaden klug wird, warum dann Bildung?

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 11.12.2016 18:31

Wie gross muss ihr Hass gegen Rechts sein um nur destruktive Gedanken gegen die zu haben.
"Wo Liebe wächst gedeiht Leben, wo Hass aufkommt droht Untergang.
M.Gandhi
Denken Sie mal nach.

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 11.12.2016 13:42

"Weiche" und somit unschuldige Ziele sind eben leichter zu treffen, als die Verursacher (z.B.dieser fatalen Entwicklung, wie in diesem Fall in der Türkei)!

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gscheidle (4.089 Kommentare)
am 11.12.2016 19:02

Was rauchen sie eigentlich?

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holcmichl (224 Kommentare)
am 11.12.2016 12:39

Schlagzeilen in Reihenfolge: 20 Tote in Kairo!Somalia:30 Tote!Nigeria 200 Christen !Reihenfolge gleich.ORF,Zeitungen.Bilde dir deine-eigene-Meinung!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 11.12.2016 12:39

Alle Anschläge werden der PKK in die Schuhe geschoben. In der Türkei ist aber nicht nur die PKK gegen den Staat. Jetzt kommt die Retourkutsche für den inszenierten Putsch durch Erdogan. Und sowas will in die EU? Hoffentlich bleibt Kurz hart und blockiert weitere EU-Gespräche mit diesem Diktator.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 11.12.2016 13:02

Nicht Kurz attestiert der Türkei eine EU - Untauglichkeit, sondern Erdogan persönlich. Wie lange wird seine Anhängerschft dies mittragen?

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linz1990 (170 Kommentare)
am 11.12.2016 12:08

Obama und Merkel als Bedrohung des Weltfriedens.

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Gugelbua (31.805 Kommentare)
am 11.12.2016 11:13

na ja, nicht alle sind mit dieser Erdogan Demokratie einverstanden und die Merkel duckmäusert auch noch herum.

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 11.12.2016 08:24

Willkommen in der EU!
Außer Hr. AM Kurz kommt durch mit einer Blockade...

Dann rebellieren die Türken in Österreich...

Schönen 3. Advent!

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ersterkarli (4.669 Kommentare)
am 11.12.2016 08:41

Was schlägst nun vor? Dieses Land in die EU aufnehmen und die Problme samt Gewalt zu unseren machen? Oder sollen wir uns anpassen?

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 11.12.2016 12:33

Jo, wir müssen uns anpassen!!!

Blödsinn, aber haben wir das nicht seit den 60ern so gemacht - uns angepasst???

Niemand hat deutsch gesprochen mit den Gasarbeitern sondern nur radebrechend und dadurch haben diese Gastarbeiter, die meisten nie richtig Deutsch gelernt...

Für die Türkei sollte KEINE Visafreiheit sondern NUR Geschäftsbeziehungen, Handel & Tourismus, gelten, dass ist völlig Klar aber eine EU-Mitgliedschaft - Nein Danke!

Aber auch nicht nach dem Motto wie die Deutschen: Waffen, Waffen und nochmals Waffen liefern - kein intelligenter braucht Waffen, nur gestörte terrorisieren den Weltfrieden und dazu gehört der Ami & die Deutschen inkl. Schweden & Frankreich die größten Waffenexporten...

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 11.12.2016 14:14

Zitiere - kein intelligenter braucht Waffen, nur gestörte terrorisieren den Weltfrieden

und HOFER 3. NR-Präsident in ÖSTERREICH seit 3 Jahren
und Aussteiger Bundespräsidenten
AMT ist Waffenträger! traurig

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 11.12.2016 17:56

Ich war auch Waffenträger und es gibt sehr viele die mit Waffen sorgsam umgehen und daher ist es kein problem wenn einer eine Pistole trägt solange er nicht mit Panzern und deren Geschütze ganze Städte zerbombt!!!

Es gibt die keinen Unterschiede, entweder in großer leiermanier über einen motschgern oder oder vielleicht nachzudenken wie viele andere Farben der Parteigenossen Waffen besitzen und auch tragen!
Aber wem nur einer einfällt, dann hängt die Platte... zwinkern

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 11.12.2016 08:23

Erdogan hat gut gelernt von den Amis grinsen

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