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Barcelona: Terrorzelle hortete 120 Gasflaschen

21. August 2017, 00:04 Uhr
Barcelona: Terrorzelle hortete 120 Gasflaschen
Straßensperren in Katalonien sollen dabei helfen, den gesuchten Hauptverdächtigen zu finden. Bild: APA

BARCELONA. Spanische Ermittler haben einen Imam im Visier, der verdächtigt wird, bereits integrierte Jugendliche indoktriniert zu haben.

Nach den Anschlägen in Barcelona und Cambrils mit 14 Toten und mehr als 120 Verletzten läuft die Fahndung nach dem mutmaßlichen Haupttäter auf Hochtouren. Die Polizei wisse nicht, ob sich der gesuchte 22-jährige Marokkaner noch in Spanien aufhalte, teilte die katalanische Polizei gestern mit. In ganz Katalonien wurden Straßensperren errichtet.

Der gesuchte 22-jährige Younes Abouyaaqoub soll laut Medienberichten am Donnerstagnachmittag den Lieferwagen in die Menschenmenge auf der Flaniermeile Las Ramblas in Barcelona gesteuert haben. Die katalanische Polizei erklärte hingegen, es stehe weiterhin nicht fest, wer den Lieferwagen gefahren habe.

Die zwölfköpfige Terrorzelle soll von den Orten Ripoll und Alcanar in Katalonien aus agiert haben. In Alcanar hätten die Verdächtigen mindestens 120 Gasflaschen für "einen oder mehrere Anschläge" in der katalanischen Hauptstadt gehortet, teilte die Polizei mit. Die Gasflaschen hätten sich auf einem Anwesen in Alcanar befunden, wo durch eine Explosion in der Nacht zum Donnerstag die ursprünglichen Anschlagspläne durchkreuzt worden seien. Die Attentäter hatten daraufhin mit Fahrzeugen die zwei Anschläge in Barcelona und Cambrils verübt.

Zu der Terrorzelle zählte den Ermittlungen zufolge ein marokkanisches Brüderpaar – der 17-jährige Moussa Oukabir, der zusammen mit vier weiteren Attentätern in Cambrils erschossen wurde, und sein 27-jähriger Bruder Driss Oukabir, der in Ripoll festgenommen wurde.

Der 17-Jährige war zunächst als möglicher Fahrer des Lieferwagens bei dem Anschlag in Barcelona genannt worden.

Trotz des flüchtigen mutmaßlichen Haupttäters sei die Terrorzelle "zerschlagen", sagte der Innenminister der katalanischen Regionalregierung, Joaquim Forn. Zu den Anschlägen in Barcelona und Cambrils hatte sich die Dschihadistenmiliz "Islamischer Staat" (IS) bekannt.

ORF-Bericht zu den Ermittlungen gegen Imam:

Kontakt zu Madrid-Attentätern

In Ripoll wurde unterdessen die Wohnung des Imams Abdelbaki Es Satty durchsucht, der laut der Zeitung "El País" möglicherweise bei der Explosion in Alcanar getötet wurde. In Ripoll lebten die meisten Mitglieder der Terrorzelle. Laut Medienberichten war der Imam der spanischen Polizei bekannt. Er soll selbst in Haft gewesen sein und habe dort Häftlinge getroffen, die an dem islamistischen Anschlag von Madrid im Jahr 2004 beteiligt waren.

 

Verbindung zum IS?

Nach der  Messerattacke in der finnischen Stadt Turku  prüfen die Ermittler, ob der Tatverdächtige in Verbindung zur Terrormiliz Islamischer Staat (IS) stand. Der 18 Jahre alte Marokkaner, der 2016 ins Land kam, wurde am Freitag von der Polizei angeschossen und liegt im Spital.

Zwei Tote: Bei dem Angriff wurden zwei Finninnen erstochen. Zudem gab es acht Verletzte. Die Polizei geht von einem „terroristischen Hintergrund“ aus – und glaubt, dass der Attentäter gezielt Frauen attackieren wollte.

 

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1  Kommentar
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ichauchnoch (9.778 Kommentare)
am 22.08.2017 21:16

Las Ramblas - es war einmal, nie mehr wieder werde ich dort spazieren, schön war's, aber es ist vorbei.

Wenn man das liest und anschaut, vergeht einem die Lust.

Mutiger Pfarrer: Barcelonas linksradikale Bürgermeisterin hat mitgemordet
http://info-direkt.eu/2017/08/22/barcelonas-linksradikale-buergermeister-in-der-kritik/

Und das ist sie in voller Pracht und Herrlichkeit:
http://s.libertaddigital.com/2015/06/30/agueda-mea-gran-via-murcia-1.jpg

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