Anzeige nach barbusigem Bild auf Google Street View
SYDNEY. Eine Australierin hat sich barbusig einem Kamerawagen von Google präsentiert, um so im Kartendienst Google Maps zu erscheinen.
Die Aktion hat ihr nun eine Anzeige eingebracht, wie eine Sprecherin der Polizei von Südaustralien am Donnerstag sagte. Die Frau werde wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses vor Gericht zitiert. Ihr drohe eine Geld- oder sogar Haftstrafe.
Die 38-Jährige hatte extra ihr T-Shirt hochgezogen, als sie vor zwei Monaten einen Kamerawagen von Google sah, wie sie der Zeitung "The Advertiser" berichtete. "Ich habe mich entblößt, als er vorbeifuhr, und dann ist er zurückgekommen und hat noch einmal gefilmt, wohl um sicherzugehen, dass die Aufnahme stimmt", zitierte die Zeitung sie.
Die Aufnahmen in Port Pirie, 230 Kilometer nördlich von Adelaide, waren auf Google Earth zu sehen. Sie wurden in sozialen Netzwerken verbreitet. Dann kam der Ärger: "Wir haben sehr viele Beschwerden erhalten", sagte die Polizeisprecherin.
Ich finds auf Google Möps nicht
aber sicher nicht der Busen !
(z. B. Garten) befunden hat kann man eigentlich nur Google wegen Verletzung der Privatsphäre oder ähnliches verklagen.
Ist es nicht so, dass diese Google-Street-View Autos mit mindestens 3 m hohen Kameraaufbauten über die Zäune in den privaten Bereich hinein spechteln (hochdeutsch: Spanner)?
wer regt sich heute noch über einen Busen auf?
Außer in der Verschleierte Welt
die Bilder veröffentlicht sollte sich die Anzeige wohl eher gegen Google richten.
Hätte die Dame ihre Aktion als künstlerische Performance verteidigt, mit welcher sie die voyeuristischen Vorgehensweise von Google kritisieren wollte, so hätte sie jetzt vielleicht kein Problem.
Wer sich über Brüste im Internet aufregt hat den eigentlichen Sinn des Internets sichtlich nicht verstanden