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70 Jahre Hiroshima – Hitler hätte als erster die Atombombe haben können

05. August 2015, 00:05 Uhr
70 Jahre Hiroshima – Hitler hätte als erster die Atombombe haben können
Der Atompilz nach der Explosion der Bombe über Hiroshima 1945 Bild: epa

HIROSHIMA. Am Donnerstag jährt sich zum 70. Mal der Abwurf der Atombombe auf Hiroshima. Die erste Atomspaltung gelang übrigens nicht einem Amerikaner, sondern einem Deutschen. So gesehen hätte eigentlich Adolf Hitler die Bombe als erster haben können.

Dem Chemiker Otto Hahn gelang 1938 in seinem Labor im Kaiser-Wilhelm-Institut in Berlin etwas, das er gar nicht gewollt hatte: Beim Versuch, mit Neutronen auf Uran zu schießen, entstand – statt wie von ihm erhofft – kein schweres „Transuran“, sondern Barium – nur halb so schwer wie Uran. Damit hatte er als erster einen Atomkern gespalten.

Das ihm seltsam erscheinende Ergebnis teilte er seiner vor den Nationalsozialisten nach Schweden geflohenen Forscherkollegin, der österreichischen Physikerin Lise Meitner, in einem Brief mit. Diese erkannte sofort die Brisanz. Die Spaltung von Atomkernen setzt ungeheure Energien frei. Sollten die Nazis diese Kraft beherrschen, hätten sie eine Vernichtungswaffe in der Hand, mit der sie die Welt bezwingen könnten.

Die Alarmglocken schrillten

Als die Nachricht die Exil-Wissenschaftergemeinde in den USA erreichte, schrillten dort die Alarmglocken. Albert Einstein informierte im August 1939 US-Präsident Franklin D. Roosevelt in einem Brief über die Möglichkeit, Uran als mögliche Energiequelle sowie für den Bau neuartiger Waffen zu verwenden. Diesen Brief sollte Einstein später als „Fehler“ bezeichnen. Die US-Regierung beschloss nämlich, mit Hochdruck an einer Atombombe zu arbeiten.

Dass dagegen die Nazis nicht in den Besitz dieser Waffe gelangten, lag unter anderem an der Tatsache, dass sie zahlreiche der besten Wissenschafter – von denen viele Juden waren – umgebracht oder ins Exil getrieben hatten. Außerdem hegten die braunen „Herrenmenschen“ eine tiefe Abneigung gegen die „krankhaften Fantastereien“ des Juden Einstein. Relativitätstheorie, Raum-Zeit-Krümmung, Umwandlung von Materie und Energie – dafür hatten Hitler und Co. kein Verständnis.

Doch unter den im Nazi-Reich verbliebenen Wissenschaftern war man im Bereich der Atomphysik durchaus auf dem Laufenden. Allerdings fehlten im Gegensatz zu den USA die gewaltigen Mittel, wie sie beim Manhattan-Projekt zum Einsatz kamen, bei dem die Atombombe entwickelt wurde.

Den Deutschen war etwa die strategische Bedeutung von Schwerem Wasser bekannt, das für die Produktion von Plutonium benötigt wird. Damit kann man ebenso wie mit hoch angereichertem Uran 235 eine Atombombe herstellen. So versuchten die Nazis, an im norwegischen Kraftwerk Vemork hergestelltes Schweres Wasser zu gelangen. Sabotageaktionen vereitelten dies.

Hätten die deutschen Waffenkonstrukteure Einsteins Formel „E=mc2“ für ihre Arbeit zur Anwendung gebracht, hätten sie deren unermessliches Potenzial für die Kriegsführung erschließen können. Die Formel besagt, dass die Energiemenge, die man etwa aus einem Gramm Materie gewinnen kann, so gewaltig ist, dass sie dem Quadrat der Lichtgeschwindigkeit (rund 300.000 km/s) entspricht. Aus einem Gramm Uran 235 lässt sich somit die gleiche Energiemenge erzeugen wie aus 2,7 Tonnen Steinkohle. (zabloudil)

Atomzeitalter

Am 6. August 1945 veränderte der erste militärische Einsatz der Atombombe die Weltgeschichte. Damals griffen die USA Hiroshima aus der Luft an. Die Bombe war der Urknall des Atomzeitalters. Der gleißende Blitz und die pilzförmige Wolke sind längst zum Symbol menschlicher Zerstörungskraft geworden, bis heute sind die Regierungen rund um den Erdball mit der Zähmung dieser Kraft beschäftigt.

Um die Sprengkraft der Atombombe von Hiroshima zu erzielen, wären 12,5 Kilotonnen des chemischen – „konventionellen“ – Sprengstoffs TNT nötig gewesen. Sie enthielt aber nur etwa 15 Kilo hoch angereichertes Uran 235.

Otto Hahn bekam für die Entdeckung der Kernspaltung 1944 den Chemie-Nobelpreis. Lise Meitner, die seine Messungen korrekt interpretiert und verständlich gemacht hatte, ging dagegen leer aus.

 

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121  Kommentare
121  Kommentare
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rri (3.208 Kommentare)
am 05.08.2015 21:38

Hitler war nicht nur ein Verbrecher, sondern auch ein Dummkopf.

Einen Krieg gegen den Rest der Welt zu gewinnen ist illusorisch.

Durch die Judenverfolgung und die entsprechenden Transporte wurden der Wehrmacht sowohl materielle als auch personelle Ressourcen entzogen.

Durch die Judenverfolgung wurden die fähigsten Wisssenschaftler (Techniker, Mathematiker usw.) vertrieben und der deutschen Forschungslandschaft entzogen - daher dann auch der Rückstand zB. im Bereich der Elektrotechnik, Kryptographie usw.

Durch die Sprunghaftigkeit Hitlers wurden auch jene Programme in Mitleidenschaft gezogen, die Chancen auf Erfolg gehabt hätten - zB. die von ihm befohlene Nutzung der M262 als Bomber anstatt als Jäger.

Dieser Mörder hat mit seiner Entourage Millionen von Menschen entweder direkt ermordet oder indirekt durch Kriegseinwirkungen zu Tode gebracht - und da gibt es nioch Anhänger dieser geisteskranken und verbrecherischen Clique?

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Schellack (95 Kommentare)
am 06.08.2015 10:47

Ein sehr gutes Buch, wie es soweit gekommen ist (und da war natürlich nicht nur Hitler alleine als Ursache!!!) ist von Götz Aly "Warum die Deutschen, warum die Juden?"

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RudolfRiegler (239 Kommentare)
am 05.08.2015 21:31

Fakt ist:

Bombardements auf die Zivilbevölkerung haben leider die Deutschen erfunden (Warschau, Coventry, London) - sie haben es halt dann nicht mehr geschafft, ab den 40iger- Jahren ihre Bombenlasten wie gewollt abzuwerfden. Die englischen Jäger waren besser.

Japan hat die USA angegriffen (und das ohne Kriegserklärung), daraufhin hat auch Deutschland den USA den Krieg erklärt. Die USA hatten nur deswegen eine Atombombe, weil Hitler seine Spitzenwissenschaftler entweder vertrieben oder vergast hat - darum dann auch der Forschungsrückstand während des Krieges. Hitler hat die Möglichkeiten einer Atombome auch unterschätzt (siehe auch Memoieren von A. Speer). Dass die USA die mittels der Atombombe sich selbst massiven Blutzoll erspart haben, hat aus deren Sicht den verwerfliche Einsatz dieser Bombe gerechtfertigt.

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Schellack (95 Kommentare)
am 06.08.2015 10:53

Was ist "verwerflicher": ein konventioneller, "schon üblicher" Angriff mit ein paar Dutzend Bombern mit 88.000 Toten, die überwiegend (relativ langsam!) verbrannt sind, und der natürlich auch Spätfolgen zeitigt - niemand hat je untersucht, inwieweit Überlebende durch die bei den Bränden notwendigerweise entstehenden Dioxine und andere Schadstoffe selbst Krebs bekommen haben oder Mißbildungen an Kindern aufgetreten sind - oder ein Angriff, der durch seine Schlagartigkeit potenziell kriegsbeendend wirkt?
Abgesehen davon: auch Japan stand unter den Regeln des "totalen Krieges", alle waren in Kriegsproduktion irgendwie involviert, sogar Kinder. Daher sind Grenzen zwischen Militärs und Zivilisten letztendlich aufgehoben. Und schließlich hat Japan den Krieg gegen die USA begonnen. Verschätzt, würde ich sagen.

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helterskelter (1.759 Kommentare)
am 05.08.2015 15:33

Warum erkennt man nicht endlich, dass auch die Siegermächte Kriegsverbrechen begangen haben.
Es ist doch Fakt, dass die schrecklichen Bombardements deutscher Städte - allen voran Dresden als Kriegsverbrechen einzuordnen sind.
Genauso muss man die 2 Atombomben auf Japan sehen. Nur weil die USA und GB zu den Siegern zählten wird das verharmlost.

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Hochofen (3.337 Kommentare)
am 05.08.2015 16:29

Wenn jemand etwas verharmlost, dann sind es die Rechten, die IMMER zur Relativierung des Holocausts "Dresden!" schreien. Das ist so durchschaubar wie seit Kriegsende ausreichend dokumentiert. Dabei bräuchten sie das hinschtlich der Anklage des Bombenkriegs gar nicht tun. Die seriöse Geschichtswissenschaft ist sich einig, dass der Bombenkrieg auf zivile Ziele - von beiden Seiten! - sein Ziel, nämlich den Willen der Bombardierten zu brechen, nicht nur nicht erreicht hat, sondern genau das Gegenteil. Die Menschen rückten zusammen! Was bedeutet, dass er wertlos und damit nicht nur moralisch sondern auch militärisch falsch war. Das freilich damals "Bomber" Harris oder Hermann Göring zu sagen, wäre ziemlich selbstmörderisch gewesen. Außerdem hätte es damals niemand getan, weil niemand geglaubt.

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am 05.08.2015 16:30

warum die Einen?
warum die Anderen nicht?
weil die Sieger in der komfortablen Situation sind,
über Recht u. Unrecht zu bestimmen,
und in den besiegten Ländern
nur ihnen ergebene Regierungen dulden (siehe Merkel etc.).
Darum sagten schon die Römer:
"Verliere nie einen Krieg"

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rri (3.208 Kommentare)
am 05.08.2015 21:41

warum auch den Krieg angefangen?

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am 06.08.2015 10:55

...eine gute Frage.....
warum werden Kriege angefangen,
wo es doch immer Verlierer gibt-

z.B.: Österreich den 1. Weltkrieg-
und ein ganzes Reich verloren.

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 05.08.2015 16:58

"Der Sieger schreibt die Geschichte"

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 05.08.2015 18:07

helterskelter, denke einmal kurz nach!
Einer haut dem anderen ständig eine Ohrfeige nach der anderen ins Gesicht. Dem reicht es irgend wann und er schlägt mit einer ordentlichen KO-Faust zurück, dass er die Zähne verliert!

Hättest nicht ständig Ohrfeigen ausgeteilt,
hättest jetzt keine KO-Faust bekommen.
Wer ist in so einem Fall der Kriegsverbrecher?

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 05.08.2015 15:28

Zum Glück hat Adi nicht begriffen was man mit dieser jüdischen Physik alles erreichen kann.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 05.08.2015 13:51

Japan ist das Opfer der Atombombe. Das stimmt. Nur was hat zu diesem Ereignis geführt dürfen wir nicht vergessen. Die Nation hat sich gegen die Ostasiatisch Länder auf kriegerische Art ausgeweitet. Japan hatte Korea 1910 besetzt und China 1932 angegriffen. Dieses Erbe belastet die Beziehungen in Ostasien noch heute.

Korea und China fordern von Japan heute noch eine ernsthafte Entschuldigung, welche von Japan nicht kommt, da Japan Angst vor Widergutmachungsansprüche dieser Länder. Doch darf nicht vergessen werden, dieses Verhalten Japans war sehr mitentscheidend für die Amerikaner, die Bombe einzusetzen.

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 05.08.2015 14:02

den amerikanern ist es nur darum gegangen,die auswirkungen studieren zu können.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 05.08.2015 14:09

wassaduda,
Diese Ihre These bezweifle ich. Es hat doch noch lange Zeit auch nachher noch A-Bombenversuche in der Wüste und Unterwasser gegeben. Zu dieser Zeit von der UDSSR und USA.
Aber begründen kann ich meine Annahme nicht.

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wassaduda (5.597 Kommentare)
am 05.08.2015 14:15

"Die Atomic Bomb Casualty Commission (ABCC) (dt. etwa: „Kommission zur Untersuchung der Atombombenopfer“) wurde 1946 vom Nationalen Forschungsrat der National Academy of Sciences auf Anordnung von US-Präsident Harry S. Truman gegründet, um die Spätfolgen der Strahlung unter den Überlebenden nach den Atombombenexplosionen in Hiroshima und Nagasaki zu untersuchen. Sie arbeitete fast dreißig Jahre bis zu ihrer Auflösung im Jahr 1975."

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( Kommentare)
am 05.08.2015 14:45

@wassaduda

Das nächstemal bitte mit Quellnachweis!!!!

http://www.linkfang.de/wiki/Atomic_Bomb_Casualty_Commission

DANKE[

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 05.08.2015 14:22

Und der Roten Armee zu zeigen, wer der "master of the universe" ist.

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rotkraut (4.032 Kommentare)
am 05.08.2015 12:43

Vielleicht hätte er die haben können, hat er aber nicht.
Die USA haben die Bombe gebaut, die USA haben die Bombe zweimal über strategisch unwichtigen, unzerstörten Städten Japans eingesetzt. Die USA haben in Japan ein Kriegsverbrechen an der Zivilbevölkerung begangen und bestreiten das auch nicht, es tut ihnen halt mal leid, mit dem Leidensdruck des Siegers.
Aber was hat der Name Hitler in der Headline des Artikels zu suchen, soll damit das Verbrechen der USA geschönt werden.
Versuchens das mal das so: "70 Jahre Hiroshima, 110.000 Tote durch US Atombombe"

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am 05.08.2015 13:01

Vielleicht gibts noch Leute, die auch das Umfeld einer Meldung interessiert? Meiner Meinung nach hätte Hitler die Bombe um keinen Deut anders eingesetzt, es lohnt sich also nicht, Rotz zu weinen, dass es die Amerikaner waren.

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rotkraut (4.032 Kommentare)
am 05.08.2015 14:44

Unterstellen sie mir nicht, das ich gewollt hätte das Hitler die Bombe einsetzt. Es geht um alltägliche Manipulation durch Berichterstattung und mit der Zerstörung von Hiro. hatte H. nichts zu tun, aber die Headline stellt eine Verbindung zu H. her! Ausserdem was sie meinen interresiert mich nicht, Bettnässer meinen auch sie haben geschwitzt.

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Schellack (95 Kommentare)
am 06.08.2015 11:18

Weder Hiroschima noch Nagasaki waren strategisch unwichtig - beide waren Industrie- und Hafenstädte, die natürlich auch auf dem Bombardierungsplan standen - aber auch die Amis hatten nur endliche Ressourcen.

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 05.08.2015 12:19

Die Realität, 70 Jahre und nicht viel dazugelernt.

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am 05.08.2015 11:15

Es gibt noch einige Personen im Wirkungskreis um die A-Bombe

Ida Noddack hatte schon 1934 die Hypothese vertreten, dass die Kernspaltung des Urans theoretisch möglich sei. In einer Publikation am 10. März 1939 zog sie - pünktlich zu Hahns 60. Geburtstag - die angebliche Entdeckung der Transurane durch Hahn und Straßmann erheblich in Zweifel. Da sich Hahn geweigert hatte, die Hypothese von Ida Noddack 1934 zu veröffentlichen, kam diese Kritik vielleicht aus Rache, denn es war tatsächlich Ida Noddack, die das theoretische Fundament für die Kernspaltung schon zuvor gelegt hatte. Sie fühlte sich nicht ganz zu Unrecht um ihre Verdienste geprellt. Hahn und Straßmann, aber auch andere Forscherteams, führten die früheren Experimente erneut durch, diesmal mit dem Wissen um die Kernspaltung.

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( Kommentare)
am 05.08.2015 11:15

Es zeigte sich dabei, dass sämtliche "Transurane" Bruchstücke von Umwandlungsprodukten der Kernspaltung waren. Übrig blieb nur das "Eka-Rhenium" (heute: Neptunium). Der Nobelpreis für die Entdeckung dieses Elements staubten aber zwei amerikanische Forscher ab: Edwin McMillan (1907-1991) und Philip H. Abelson (1913-2004). Beide arbeiteten später dann auch an der Entwicklung der Atombombe.

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 05.08.2015 13:33

skeptical-feedback,
Sie haben vergessen, den Quellennachweis dieser Thesen anzuführen. Darf ich das hier nachreichen, da bei diesem Artikel noch viele andere Interessante Informationen geschrieben sind, wie ich finde. Otto Hahn und Lise Meitner Bitte anklicken.

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( Kommentare)
am 05.08.2015 13:40

Danke!

Ich wollte das nachholen, aber war gerade beim Kochen grinsen

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 05.08.2015 14:01

skeptical-feedback
Mahlzeit. Bei uns gab es heute geröstete Eierschwammerl mit heurigem Zwiebe aus eigenem Garten. Die Eierschwammerl selber gesammelt. Das Plätzchen verrate ich aber nicht. Die meisten findet ohnedies meine Frau.

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( Kommentare)
am 05.08.2015 14:09

@Alcea

Auweia... mir rinnt das Wasser zusammen... igitt...ugitt...Eierschwammerl...aber die gibt`s bei uns am Freitag, ich hab das Platzerl 5 Minuten zum Wald, vielleicht gibts auch Steinpilze...

Hoffe sehr, es hat geschmeckt! grinsen

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( Kommentare)
am 05.08.2015 10:54

von Ruflinger (14221) · 05.08.2015 07:02 Uhr
Dieses Posting entspricht nicht unseren AGB und Forums-Richtlinien und wurde daher gesperrt.

Da hat einer die Wahrheit nicht vertragen

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 05.08.2015 11:04

Ruflinger...deine Wahrheit?

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( Kommentare)
am 05.08.2015 13:03

hab gar nicht gewusst, dass du auch naziallüren hast…

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 05.08.2015 12:08

ruflinger, normalerweise gehörst gesperrt du geistiger tiefflieger.

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( Kommentare)
am 05.08.2015 13:25

an anderer Stelle habe ich an den
Co- Kommentator Ruflinger geschrieben:

"...demagogischer Haxlbeißer.....
Glauben Sie wirklich,
daß Sie mit Ihrem Erbrochenem, wie ein Oberlehrer
die Postler im Forum belehren müssen u. können ?
Schreiben Sie Ihre selbständigen Beiträge-
wir werden entscheiden, ob sie gut oder schlecht sind.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 05.08.2015 10:40

Lise Meitner wurde bei der Verleihung der Nobelpreise sträflich übergangen - das stimmt. Als kleiner Ausgleich wurde aber ein Element nach ihr benannt (das Meitnerium), was Otto Hahn nicht vergönnt war...

XerMandi

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Schellack (95 Kommentare)
am 05.08.2015 10:59

Naja, stimmt nicht ganz. Das "Dubnium" (OZ 105) hieß zumindest vorübergehend "Hahnium".
Und die Sache mit LM und Nobelpreis ist verzwickt: formell kann der NP nur an bekannte und benannte Autoren einer Arbeit vergeben werden - und LM war als Jüdin im Exil für eine deutsche Publikation Ende 1938 völlig "undenkbar", auch wenn sie (was Otto Hahn nie vergaß zu betonen) ihn in entscheidender Weise ermutigt hatte, sozusagen das Undenkbare anzunehmen - denn Hahn hatte nach seinem Barium-Nachweis schon den Gedanken gehegt, daß da ein "Uran-Atom zerplatzt sein könnte", aber ihn wieder verworfen.

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( Kommentare)
am 05.08.2015 09:27

Die Amerikaner waren...und sind nur die Knechte der globalen Diktatoren, im IRAK half er Saddam Hussein zu entfernen, und jetzt ist USA das Hauptfeindbild dort.
Naja, der AMI möge vielleicht intelligent sein, Waffen aller Art herzustellen, aber er ist DUMM genug, sich an Kriegsschauplätzen mißbrauchen zu lassen.
Das Kalkül eines möglichen Wiederaufbaues rückt mit jedem ungerechtfertigten Eingriff in fremde (Staats)-Angelegenheiten stets in weite Ferne.
Ich hoffe noch inbrünstig, daß sich dieser selbsternannte Weltsheriff bei den geplanten Frackings eine blutige nase holt, und künftig die dreckigen Finger davon lässt!

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oblio (24.764 Kommentare)
am 05.08.2015 10:45

skeptical
Nicht: er lässt sich missbrauchen!

Die USA-Regierungen und ihre Lobbyisten
missbrauchten, und sie tun es noch immer,
die ganze Welt!

Alles andere ist Untertreibung!

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( Kommentare)
am 05.08.2015 11:02

Das schrieb ich doch, nur anders formuliert grinsen

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observer (22.197 Kommentare)
am 05.08.2015 13:19

Die amerikanischen PolitikerInnen, die an der Macht waren und sind, sind in Wahrheit nur an einem interessiert - was nützt Amerika - zumindest ihrer Meinung nach. Da sind sich die Republikaner und die Demokraten ganz einig, nur nicht immer über die Wege. Moralische Überlegungen oder solche humanitärer Art spielen da keine Rolle - ausser sie nützen dem Primärzweck, der vorstehend angesprochen wurde. Und die meisten Amis teilen diese Meinung - egal ob weiss, schwarz, braun oder sonst was.

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( Kommentare)
am 05.08.2015 13:31

@observer
Warum schreibe ich eigentlich?

Ich frag mich die längste zeit, wie heutzutage überhaupt „Literatur“ entsteht?
Und was das für bescheidene Leute sind, die oft in sehr bescheidenen Verhältnissen zu leben und zu schreiben bereit sind?
Was treibt mich?
Die Hoffnung, eines Tages doch zu den wenigen Glücklichen zu gehören – wie die Lottogewinner?
Warum ist das so, daß dem Geltungsbedürfnis der USA in unserer antipathetischen Zeit so schwer Vokabeln finden lassen?

Die hätten wahrlich in den 50 Staaten zuhause eine Menge Arbeit und müssen trotzdem in der Weltpolitik herumgängeln und provozieren am laufenden Band, was treibt sie dazu...weil sie grösste (eingebildetste] Nation der Welt ist???

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( Kommentare)
am 05.08.2015 09:10

Redaktion!

A.H. hätte als Erster die A-Bombe haben können; welcher Umstand aber verhinderte das?
Bitte recherchieren, dann gewinnt auch Ihr Artikel an Aussagekraft!

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( Kommentare)
am 05.08.2015 10:45

Was die Nazis be-hinderte: Zuerst die Abneigung gegen jüdische Forscher.

Heisenberg, Gödel, Einstein. Ihre Hauptwerke haben etwas gemeinsames. Nur Heisenberg blieb in Deutschland und arbeitete in Heidelberg mit Schwerem Wasser aus Norwegen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 05.08.2015 10:49

@Ruflinger: Die Forschungsthemen von Kurt Gödel haben aber für die Atombombe keine Relevanz gehabt, soweit mir bekannt ist.

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( Kommentare)
am 05.08.2015 11:07

Das Verbindende bei den dreien war, eine Grenze aufgezeigt zu haben.

Deine diekte Aussage stimmt natürlich.

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xerMandi (2.161 Kommentare)
am 05.08.2015 11:12

Der Nobelpreisträger, Hitler-Anhänger und Antisemit Phillip Lenard hat die dazugehörige Wissenschaft als "jüdische Physik" abgetan und Hitler davon abgeraten, das vehement zu verfolgen. Quelle: http://www.scientific.at/1997/roe_9741.htm
Das wahr ausnahmsweise eine glückliche Fügung für die Menschheit, zeigt aber, wie fatal es ist, Ideologie in die Wissenschaft hineinspielen zu lassen. Trotzdem kam und kommt es immer wieder vor, z.B. als Lyssenkoismus oder Gender-Mainstreaming...

XerMandi

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( Kommentare)
am 05.08.2015 13:00

XerMandi

Danke für den LInk...daraus ein

Zitat:
Der überzeugte Pazifist und Nobelpreisträger Einstein veranlaßte Roosevelt die Atombombe zu bauen. Der militante Judenhasser und Nobelpreisträger Lenard verhinderte dagegen, daß Hitler das gleiche tat. Ein groteskes Beispiel dafür, wie Wissenschaft und Ideologie die Politik und den Gang der Geschichte beeinflussen können.

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Schellack (95 Kommentare)
am 06.08.2015 11:56

Ein interessantes Buch (soweit ich weiß immer noch erhältlich) ist "Heisenbergs Krieg" von Thomas Powers. Ist zwar schon älter (es dürften neuere Erkenntnisse zu dem schiefgegangenen Kontakt Heisenberg/Bohr in Kopenhagen fehlen, und auch einige Mutmaßungen zu Kammlers Projekten z. B. in Gusen), aber sehr gut und spannend und umfassend.

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observer (22.197 Kommentare)
am 05.08.2015 09:01

Der Abwurf der Atombombem auf Hiroshima und Nagasaki war ein Kriegsverbrechen ersten Ranges, eine Schuld, von der sich die USA nicht freisprechen und auch nie frei machen werden können. Und der Präsident, der das damals angeordnet hat, Truman, der kann mit Fug und Recht als Kriegsverbrecher bezeichnet werden. Auch militärisch lässt sich das alles nicht begründen - es war ein Kriegsverbrechen, sonst nichts. Und dass die Nazis keine Atomwaffen hatten, das war eine Gnade der Gechichte. Die hätten sie nämlich sicher auch bedenkenlos eingesetzt.

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2good4U (17.521 Kommentare)
am 05.08.2015 09:13

"Der Abwurf der Atombombem auf Hiroshima und Nagasaki war ein Kriegsverbrechen ersten Ranges, eine Schuld, von der sich die USA nicht freisprechen und auch nie frei machen werden können."

Deshalb versuchen sie es auch gar nicht. Bisher hat es noch keine Entschuldigung eines US-Präsidenten gegeben. Vermutlich haben sie auch Angst vor Schadensersatzklagen.

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