15 Tote bei Luftangriffen der Armee nahe Damaskus
BEIRUT. Nahe der syrischen Hauptstadt Damaskus sind am Montag bei Luftangriffen von Regierungstruppen nach Angaben von Aktivisten mindestens 15 Menschen getötet worden.
Wie die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte, wurden bei den Angriffen auf die Stadt Duma in der Region Ost-Gutha zudem dutzende Menschen verletzt.
Über die genauen Umstände seien keine Details bekannt, erklärte die in Großbritannien ansässige Beobachtungsstelle, die sich auf ein dichtes Netz von Informanten in Syrien stützt. Ihre Angaben können von unabhängiger Seite kaum überprüft werden.
Bereits am Donnerstag hatten Regierungstruppen die Region Ost-Gutha beschossen, die eine Hochburg der Rebellen ist. Dabei wurden den Aktivisten zufolge 82 Menschen getötet, darunter 18 Kinder. Den Angriffen der Regierung war ein Anschlag der Rebellen in der Hauptstadt Damaskus vorausgegangen, bei dem den Angaben zufolge zehn Menschen starben.
Seit fast zwei Jahren steht die Region Ost-Gutha in der Provinz von Damaskus unter Belagerung der Regierungstruppen, die versuchen, die Rebellen aus der Region zu verdrängen. Zehntausende Zivilisten leiden unter Nahrungs- und Medikamentenknappheit. Im syrischen Bürgerkrieg, der 2011 mit Protesten gegen die Regierung begann, wurden nach Angaben der Aktivisten bereits mehr als 210.000 Menschen getötet.
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