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Pokémon Go lässt Facebook und WhatsApp alt aussehen

23. Juli 2016, 00:04 Uhr
Weltweiter Hype: Pokémon Go lässt Facebook und WhatsApp alt aussehen
Die ganze Welt ist im Pokémon-Go-Fieber. Ansammlungen von jungen Menschen wie hier in Rom sind mittlerweile auch in Österreich keine Seltenheit mehr. Bild: AFP

SAN FRANCISCO. Einsatzkräften wurde das Spiel verboten, ein Däne fand statt virtueller Monster eine Leiche.

Innerhalb weniger Tagen ist Pokémon Go zum weltweiten Phänomen avanciert: Im Internet sorgen die Taschenmonster für unglaubliche Rekorde. In Österreich schaffte es Pokémon Go innerhalb weniger Stunden auf den ersten Platz der Downloads in Apples iTunes-Store und im Google Play Store und verdrängte so Facebook oder WhatsApp.

Der Hype um die kleinen Monster war in den vergangenen Tagen auch für einige kuriose Geschichten auf der ganzen Welt verantwortlich.

In Dänemark hat ein Mann statt der virtuellen Monster eine Leiche entdeckt. Ein 49-Jähriger stieß an einem Abwasserkanal auf der Insel Fünen auf den leblosen Körper, der nach Angaben der Polizei vom Mittwoch schon länger dort gelegen sein muss. Die Ermittler wollen nun herausfinden, ob die Person vermisst ist. Auf der Jagd nach Pokémons wagen sich einige Menschen in Bosnien-Herzegowina selbst in gefährliche Regionen mit Landminen. Nachdem einzelne Pokémon-Jäger vor den vielen Minenfeldern in diesem Balkanland nicht haltgemacht hatten, warnten Medien und Fachorganisationen: "Wir bitten die Bürger, die aufgestellten Tafeln wegen der Minengefahr zu beachten."

Spiel wurde verboten

Die Nationalpolizei und die Marine Indonesiens haben ihren Einsatzkräften die Pokémon-Jagd verboten. Man sorge sich, dass die Beamten süchtig nach dem Spiel werden und vergessen könnten, ihrem eigentlichen Job nachzugehen, sagte Polizeisprecher Boy Rafli Amar. Das Verbot folgte auf die vorübergehende Festnahme eines Franzosen, der in der indonesischen Stadt Cirebon beim Pokémon-Jagen aus Versehen in einen Militärstützpunkt eingedrungen war.

Auch Vorfälle in Österreich

Der Hype machte auch vor dem Wiener Zentralfriedhof nicht halt. Inzwischen seien dort viele Spieler unterwegs, berichtete ein Sprecher der Wiener Bestattungs- und Friedhofs-Holding. Nun wurde appelliert, die Monsterjagd möglichst pietätvoll zu veranstalten. "Wir ersuchen darum, nicht auf Gräber zu steigen oder Abstand bei Beerdigungen zu halten", sagte der Sprecher. Auch auf der Facebook-Seite wurden die Fans informiert: "Pokémons auf dem Wiener Zentralfriedhof im Bereich der Ehrengräber gesichtet! Wir haben nichts gegen die Pokémons, bitten jedoch auf unseren Friedhöfen um pietätvolles Verhalten bei der Suche nach den Pokémons und beim Besuch der zahlreichen Pokéstops."

Einige Pokémons sind besonders selten und begehrt – und genau das macht sich die Polizei von Manchester im US-Bundesstaat New Hampshire zunutze.

Bei Facebook posteten die Beamten den Aufruf: "Wir haben vor kurzem herausgefunden, dass ein Glurak in unserem Empfangsbereich unterwegs ist. Weil Glurak so ein seltener Charakter ist, laden wir nur eine ganz bestimmte Gruppe von Leuten ein. Wenn Ihr Name auf der folgenden Liste erscheint, sind Sie einer der Glücklichen. Kommen Sie zur Wache, um Glurak zu fangen – Beeilung, bevor er verschwindet."

Tatsächlich handelt es sich bei der genannten Liste um die Liste der von der Polizei gesuchten Verbrecher. Unter dem Post findet sich ein Link zu der Homepage der Polizei mit der Verdächtigen-Liste – was den Erfolg der Aktion beeinträchtigen könnte. (nkf)

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