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Kickstarter: Crowdfunding für Anfänger

Von Leander Bruckbög, 29. April 2017, 03:26 Uhr
Kickstarter: Crowdfunding für Anfänger
Bild: Colourbox

Die aufregendsten Produkte werden heute von den Konsumenten selbst finanziert.

Haben Sie schon jemals ein Kickstarter-Projekt unterstützt? Freuen Sie sich, wenn alle Stretch Goals erreicht wurden? Oder sind Sie gar ein Early Bird? Die Welt des Crowdfunding kann auf den ersten Blick ziemlich verwirrend sein. Dabei ist der Grundgedanke simpel: Plattformen wie Kickstarter und Indiegogo bieten Unternehmen die Möglichkeit, ihre Projekte und Visionen der breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Findet ein Nutzer ein Projekt interessant, kann er es unterstützen – Neudeutsch auch "backen" genannt. Meist verlangt der Initiator des Projektes einen gewissen Mindestbetrag, für den der Unterstützer dann das fertige Produkt erhält. Early Birds, also frühe Vögel, die gleich zu Beginn einer Kampagne einsteigen, erhalten ein vergünstigtes Angebot. Ist eine Kampagne besonders erfolgreich, werden oft so genannte Stretch Goals freigeschaltet. Das sind kostenlose Extras, die durch das höhere Kapital ermöglicht werden, beispielsweise zusätzliche Level bei einem Computerspiel oder ein zusätzliches Armband für eine Smartwatch. Stretch Goals sind oft ein Anreiz, Freunde und Bekannte ebenfalls für das unterstützte Produkt zu begeistern.

Lange Wartezeit

Eine Kampagne ist dann erfolgreich, wenn die vorher festgesetzte Mindestsumme durch die Beiträge aller Unterstützer erreicht wird. Erst dann muss der Nutzer seinen zuvor festgelegten Betrag zahlen. Bis er das Produkt in Händen hält, dauert es aber oft noch Monate, teilweise sogar Jahre. Schließlich muss das Produkt noch produziert werden, manche Projekte können erst durch die Crowdfunding-Finanzspritze fertig entwickelt werden.

Auch wenn nicht gleich bezahlt werden muss, geht der Unterstützer ein Risiko ein. Immer wieder gibt es Produkte, die trotz erfolgreicher Finanzierung nie fertiggestellt werden. Die Unterstützer schauen dann durch die Finger.

Das Risiko lohnt sich meist

Warum ist Crowdfunding nun so beliebt, wenn es doch kompliziert und mit einem gewissen Risiko verbunden ist? Zum einen sind Kickstarter und Co für Unternehmen interessant, um Projekte unabhängig und schnellstmöglich zu finanzieren. Zudem kann man die Nachfrage für das Produkt einschätzen, wenn es regulär auf den Markt kommen soll. Mit den Unterstützern hat man zugleich begeisterte Nutzer, die – sofern es die Erwartungen erfüllt – für das Produkt werben.

Zum anderen ist Crowdfunding auch für die Kunden eine Möglichkeit, interessanten Projekten direkt zum Erfolg zu verhelfen. Aufregende Technologien wie die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift, das neue Album des Lieblingskünstlers oder das nächste große Computer- bzw. Brettspiel – das Angebot ist breit gefächert. Als Belohnung erhält der Kunde das Produkt viel früher, als es im Geschäft erhältlich wäre, ist also zumindest kurzfristig Teil eines exklusiven Kreises. Hinzu kommt, dass das Produkt durch den Kauf direkt beim Hersteller meist deutlich günstiger ist, als es im Geschäft wäre.

Wer mit Crowdfunding bisher nichts am Hut hatte, sollte beizeiten einen Ausflug auf Kickstarter oder Indiegogo riskieren. So entdeckt man vielleicht ein Projekt, das sich lohnt, unterstützt zu werden.

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